Am fünften Spieltag traten alle drei Teams mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise an.
Für die Erste gab es im Derby in Dreisamtal eine 2,5:5,5 Niederlage. Bei einem Remis von D. Sonnenfeld standen zwei Siege fünf Niederlagen entgegen. M. Rösch zeigte eine starke Leistung gegen den erfahrenen IM Filipovic. Mit dem Springerpaar griff Mario energisch an und holte den vollen Punkt. Den zweiten Sieg errang A. Wernet in einer spannenden Partie. Andi sah sich über weite Strecken der Partie in der Defensive und im Nachteil. Um nicht matt zu werden, musste Andi zunächst einen Läufer geben, bevor er zum Gegenangriff überging. Als zum Vormarsch seiner Bauern noch Umwandlungsmotive hinzukamen, musste sein Gegner die Waffen strecken. A. Lang hatte mit Springer und zwei Bauern gegen Turm durchaus noch Möglichkeiten, konnte jedoch letztendlich die Niederlage nicht abwenden. E. Kimmler erspielte sich einen Raumvorteil am Damenflügel, jedoch konnte sich der Gegner befreien und gewinnen. Ebenfalls geschlagen geben mussten sich P. Germer, B. Banken und M. Heß.
Die Zweite erwischte in Lahr keinen guten Tag. Nach zwei Remis von J. Diehl und M. Wißler zeichneten sich schon bald die Niederlagen von T. Ruf und M. Kuznietsov ab. Auch E. Illner musste seinem Gegner gratulieren. Erfreulicher waren die drei weiteren Remis, die geholt wurden. M. Wernet zeigte bei seinem ersten Einsatz in der Zweiten in dieser Saison, dass man auf ihn bauen kann, und holte Remis. Die stärksten Einzelleistungen wurden an den beiden Spitzenbrettern gegen DWZ-stärkere Gegner gezeigt. P. Meyer kam gut in die Partie. Am Übergang von Mittel- ins Endspiel einigte sich auf Remis, wobei Peter sogar die etwas bessere Stellung hatte. MF J. Alber lieferte die längste Partie des Tages und sorgte mit einem weiteren Remis für den 2,5:5,5-Endstand.
Gruss Torsten
Bericht Dritte von MF Peter: Die 3. Mannschaft hatte leider nur 5 Mann im Spitzenspiel gegen den jetzigen Tabellenführer Zähringen 5 und verlor mit 2:5. Fünf gut gelaunte Oberwindener Schachspieler trafen sich zum hoffnungslosen Verbandskampf vor dem Zähringer Keller. Man wollte sich so gut es geht verkaufen und das gelang auch. Zwar verlor man den Kampf mit 5:2 aber mit etwas Glück wäre sogar mehr drin gewesen. Marco Riesterer an Brett 5 war leider gegen seinen Gegner ohne Chance. Er war einfach zu stark und nutze jeden kleinen Fehler von Marco sofort aus und gewann. So lagen wir schon 3:0 hinten. Peter Pauk an Brett 1 brachte seinem Gegner die erste Punkteteilung bei. Peter spielte sehr konzentriert und stand mit Weis in der Eröffnung etwas besser was sich im Mittelspiel aber dann ausglich und somit die Partie auch remis endete. Markus Trenkle spielte mit Risiko und das sehr gut. Mit einem Königsangriff musste sich sein Gegner mit allem, was er hatte, wehren. Leider macht der Gegner keinen Fehler, die Partie verflachte und man spielte Remis. Bei Oli Burger ging es hin und her .Im Mittelspiel Vorteile für ihn, dann im Endspiel wieder ausgeglichen und auch deswegen endete die Partie remis. Nun war nur noch Alexander Diehl am spielen. Er war über den ganzen Spielverlauf der Aktivere, gewann eine Qualität und stanad sicher. Leider übersah er den Gewinnweg und spielte nach fast 5 Stunden remis.
Nun war es die erste Mannschaftsniederlage für uns, wir sind aber weiterhin Punktgleich mit dem Tabellenführer.
MF3 Peter
Am Sonntag, 18. Februar findet der nächste Spieltag statt.
… und der Schachclub mittendrin. Wie immer um den Dreikönigstag fand auch dieses Jahr wieder das beliebte Dartturnier des Sportvereins statt. Frühzeitig meldete der Schachclub Oberwinden wieder zwei Mannschaften an. Team „Schachmatt“, immer im Favoritenkreis, spielte mit Johannes Schindler, Marco Riesterer sowie den Brüdern Bernd und Martin Wissler. In der Vorrunde wurde in 6er Gruppen gespielt, und Ziel war eine gute Platzierung, um nicht gleich im Achtelfinale auf einen allzu starken Gegner zu treffen. Nach Duellen mit namhaften Konkurrenten wie beispielsweise der Soli und der Musik Oberwinden 2 stand am Ende Platz 1 in der Gruppe und eine einwandfreie Ausgangslage für die Play-offs.
Nach Beendigung der Vorrunde wurde der beste Einzelspieler gekürt. Ausgewertet wurde hier die Summe aller geworfenen Darts der Vorrunde. Marco Riesterer konnte diese prestigeträchtige Auszeichnung mit sensationellen 1945 Punkten entgegennehmen. Zur Anmerkung: Modus war Highscore, das heißt in 7 Runden pro Durchgang möglichst viele Punkte zu werfen. Bei 5 Gegnern in der Vorrunde war Marcos Schnitt demnach 389 Punkte pro Runde, was einen 3-Dart Average von 55 widerspiegelt.
Im Achtelfinale waren die AH-Senioren der Gegner. Mit knappen 49 Punkten Vorsprung konnte sich Schachmatt durchsetzen und stand in der nächsten Runde. Die 1. Mannschaft der Musik Oberwinden wartete im Viertelfinale und wurde mit einem knappen Vorsprung besiegt. Wie heißt es so schön: Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss.
Schon stand man also wieder unter den besten vier Mannschaften und schnupperte am Finaleinzug. Zuvor musste aber erstmal die Narrenzunft Niederwinden eliminiert werden. Diese sind immer ein Mitanwärter auf den Titel. 150 Punkte Vorsprung sprachen dann allerdings eine deutliche Sprache, und zwar zu Gunsten unserer Männer. Finale, mal wieder.
Die zweite Mannschaft der Musik Oberwinden war wieder der Gegner, nach dem man in der Vorrunde schon das Vergnügen hatte. Ein spannendes Match wurde erwartet, aber Schachmatt erwies sich einmal mehr als absolute Turniermannschaft und deklassierte den Gegner mit etwa 200 Punkten Unterschied. Der Titel war somit perfekt. Zum insgesamt vierten mal schon darf sich der Schachclub bestes Team des alljährlichen Dart Turnieres nennen. Herzlichen Glückwunsch.
Die zweite Mannschaft des SCO spazierte mit starken Leistungen durch ihre Vorrunde und besiegte im Achtelfinale sogar den späteren Finalisten der Musik Oberwinden. Leider wurde der Sieg durch einen Wechselfehler gemäß den Regeln annulliert und man schied aus. Der Zuvor ausgewechselte Axel Blattmann wurde wieder eingewechselt da Fuchs noch wichtige Termine hatte. Schade, da war dieses Jahr wesentlich mehr drin.
Der SCO nahm am Sonntag mit einer Mannschaft am traditionsreichen Neujahrsturnier in Umkirch teil. Mit 41 Mannschaften aus Nah und Fern war das Turnier sehr gut besucht. Bei einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler und Partie wurden 11 Runden im Schweizer System in 4er-Mannschaften gespielt. Das Besondere an diesem Turnier ist, dass in der Endabrechnung zunächst die Brettpunkte und erst danach die Mannschaftspunkte gewertet werden, sodass hohe Siege mehr zählen als “knappe Kisten”. Für den SCO gingen Alex Lang, Erik Kimmler, Jens Alber und Thomas Ruf an den Start.
Der SCO erwischte einen guten Start und konnte Ebringen 2 deutlich schlagen. Gegen den Schweizer Meister SG Riehen verpassten wir die Punkteteilung leider knapp, da Jens in Zeitnot den Gewinnzug übersah und in ein Dauerschach einlenkte. Auch Alex und Erik konnten gegen starke Gegner remisieren. Nach einer weiteren Niederlage gegen Offenburg folgten deutliche Siege über Haslach 3 und Heitersheim. Gegen Heitersheim war kurios, dass sich der Gegner von Jens durch zwei regelwidrige Züge in Folge selbst mattsetzte. Die letzte Partie vor der Pause ging gegen Horben mit 0:4 verloren, sodass wir uns zur Mittagspause mit 13 von möglichen 24 Punkten im Mittelfeld wiederfanden.
Auch nach der Pause, in der wir die gewohnt gute Küche der Umkircher mit Frikadellen, Maultaschen Kartoffelsalat, etc. genießen durften, lief es gut für uns. Nach einem 2:2 gegen Schopfheim sowie Siegen über Müllheim und die Altmeister der Grauen Zelle 1887 stellte sich die Frage, wie weit wir in den letzten beiden Runden noch nach vorne kommen könnten. Mit Brombach 1 erwischten wir einen sehr starken Gegner. Durch den Sieg von Erik konnten wir aber auch hier einen Brettpunkt mitnehmen. In der letzten Runde punkteten nochmals alle SCO-Spieler beim 3:1-Sieg über Bühlertal.
Am Ende belegte der SCO mit 24,5:19,5 Brettpunkten in einem starken Teilnehmerfeld einen sehr guten 9. Platz und verpasste den Ratingpreis für die beste Mannschaft unter 1900 DWZ nur hauchdünn. Bester Punktesammler für den SCO war Jens mit 8 Punkten aus 11 Partien an Brett 3. Besonders hervorzuheben ist allerdings die Leistung von Alex, der am Spitzenbrett 7,5 Punkte holen konnte. Erik holte an Brett 2 gute 5 Punkte und Thomas steuerte 4 Punkte bei.
Turniersieger wurde hochverdient und mit deutlichem Abstand Ettlingen, die im Schnitt über 2300 DWZ hatten. Herzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren auch Emmendingen und Kuppenheim, die das Podest komplettierten. Insgesamt war es ein schönes und trotz der vielen Mannschaften sehr gut organisiertes Turnier.
Am zweiten Heimspieltag wich man durch die Belegung der Halle in Niederwinden wieder in die Halle nach Oberwinden aus. Die erste Mannschaft musste gegen Zähringen mit 3:5 die erste Saisonniederlage hinnehmen. Nach einem schnellen Remis von D. Sonnenfeld musste sich A. Lang leider geschlagen geben. In der Partie von M. Novalic spielten beide Seiten mit offenem Visier und griffen an. Miralem musste Mattdrohungen abwehren, konnte sich dann aber dank einer neuen Dame durchsetzen. B. Banken und A. Wernet mussten leider ihren Gegnern gratulieren. P. Germer hatte einen Turm für Läufer und Bauer geben müssen, jedoch bot das Läuferpaar und ein Freibauer entsprechende Kompensation und es kam zur Punkteteilung. E. Reinhart verlor leider seine Partie, während J. Schulte weiterhin in guter Form spielt und mit einem weit vorgerückten Bauernduo den Gegner zur Aufgabe zwang.
Im Match gegen Oberkirch entwickelte sich für die Zweite ein spannender Mannschaftskampf. An den Brettern 6-8. kippten die Partien zugunsten der Oberkircher. T. Becherer fand nie richtig in die Partie und verlor. G. Hefti konnte mit weniger Material zwar noch einen Bauern zur Umwandlung bringen, aber es reichte nicht mehr, um die Niederlage abzuwenden. M. Heß schaffte es, dass die Partie wieder „zurück kippte“ und setzte seinen Gegner matt, nachdem dieser mit Materialvorteil ein mögliches Dauerschach nicht geben und auf Gewinn gespielt hatte. In der Partie von E. Kimmler ging es ruhiger zu und man einigte sich auf Remis. E. Illner nutzte die offene Königsstellung des Gegners und konnte einen Sieg verbuchen. P. Meyer ging mit einem Minusbauern ins Turmendspiel. Durch die aktivere Königs- und Turmstellung konnte dies aber mehr als ausgeglichen werden und Peter gewann. Beim Stand von 3,5:2,5 liefen noch die beiden Partien von J. Alber und J. Diehl. Jens hatte zwar einen Turm für Läufer und Bauer, aber das Läuferpaar des Gegners war sehr gut postiert und Jens musste Material zu ungünstigen Bedingungen zurückgeben, was zum Verlust führte. So kam es beim Stand von 3,5:3,5 zum Showdown an Brett 5 bei J. Diehl. Joachims Gegner M. Luzhnyi hat noch keine DWZ, kam aber mit der Empfehlung von 3 Siegen aus 3 Partien und war vor nicht allzu langer Zeit noch mit ELO von knapp 2000 geführt. Mit den schwarzen Steinen zeigte Jo eine starke Leistung und erreichte ein Endspiel mit Springer und Randbauer gegen Läufer. Der Sieg war sehr nahe – doch der Gegner konnte sich im letzten Moment noch in ein Remis retten. Am Ende steht ein ereignisreiches 4:4 Unentschieden, das sicherlich im Nachgang noch einigen Analyse-Stoff bietet.
Bericht Dritte von MF3 Peter Pauk: Mit einer sehr guten Aufstellung ging man in das Verbandsspiel gegen die ebenfalls sehr gut aufgestellte Mannschaft von Zähringen IV. Da die Zähringer aber mit einem Spieler/in weniger antraten, führte man sofort mit 1:0. Alexander Diehl war der Leidtragende, der nicht spielen durfte, aber den Punkt holte. Das 2:0 erspielte sich Mykyta Kuznietsov an Brett 6 mit einer ruhigen und souveränen Leistung. Durch einen Fehlzug musste sich an Brett 2 Thomas Ruf leider geschlagen geben. An Brett 1 spielte Martin Wissler eine konzentrierte Partie und zwang seinen gut spielenden jungen Gegner zur Aufgabe. Danach gab Peter Pauk in schlechterer Stellung an Brett 4 seine Partie remis. Martin Schneider an Brett 5 spielte wie immer eine ruhige, souveräne Partie und machte mit seinem Gewinn auch den Mannschaftssieg perfekt. An Brett 3 spielte Wolfgang Scherer gegen eine gute Gegnerin die 5 Stunden voll aus um dann in hochgradiger Zeitnot von beiden Spielern ins remis einzuwilligen.
Nach dem Jahreswechsel findet der nächste Spieltag am 21. Januar statt.
Nach Auswärtserfolgen am dritten Spieltag übernahmen die erste und die dritte Mannschaft die Tabellenführung in ihren Ligen, während die Zweite eine deutliche Niederlage einstecken musste.
Die Erste gewann bei Dreiländereck mit 6,5:1,5. Bemerkenswert ist, dass an den ersten fünf Brettern gewonnen wurde. E. Reinhart trug den Sieg davon, nachdem er seinen Gegner dazu gezwungen hatte, die Qualle zu geben. M. Rösch gelang es, zu zeigen, dass ein Springer einem Läufer überlegen sein kann. Durch eine Springergabel gewann P. Germer eine Figur und später auch die Partie. A. Lang verschaffte sich über den Damenflügel Zugang ins gegnerische Lager und entschied die Partie für sich. Am Damenflügel versuchte B. Banken einen Freibauer zu bilden, was der Gegner jedoch verhindern konnte – remis. Ebenfalls remis endete die Partie von A. Wernet nach Zugwiederholung. Das dritte Remis des Tages lieferte M. Heß nach einer Seeschlange von knapp 90 Zügen mit dem „Urvater“ eines Remis – nur noch zwei Könige auf dem Brett.
Die Zweite war in Ettenheim zwar vom DWZ-Schnitt auf Augenhöhe, in der Realität an den Brettern sah dies dann aber leider etwas anders aus. Gegen den letztjährigen Vizemeister (hinter unserer Ersten) standen am Ende fünf Niederlagen nur zwei Remis und einem Sieg gegenüber. Diesen Sieg holte sich J. Diehl mit einer zielstrebigen, starken Partie gegen H. Mallée, der in der letzten Saison mit einer tadellosen Bilanz von 6 aus 6 auf sich aufmerksam gemacht hatte. E. Illner hatte mit Schwarz einen Bauern weniger, konnte jedoch im Gegenzug am Königsflügel Druck machen, was am Ende zum Remis führte. P. Meyer stand mit Weiß aktiver und verfügte über mehr Raum. Als sich aber zum Ende ein Turmendspiel mit jeweils drei Bauern entwickelte, endete die Partie Remis. An den Brettern 6-8. traf Jugend auf Erfahrung. Es mussten sich B. Schmitt, W. Scherer und zuletzt, in der längsten Partie des Tages, auch T. Becherer geschlagen geben. Die Jugend setzte sich hiermit in diesem „Duell“ mit 3:0 durch. E. Kimmler und MF J. Alber erwischten ebenfalls nicht ihren besten Tag, so dass die Niederlage mit 2:6 recht klar ausfiel.
Gruß Torsten
Bericht Dritte von MF Peter Pauk: Dritte Mannschaft mit knappen Sieg gegen Emendingen 3 weiter auf Erfolgskurs. Mit einer sehr guten Aufstellung ging man in den Verbandskampf gegen Emmendingen. Doch so klar wie man sich es vorstellte wurde es nicht. Michael Kammerer machte einen Fingerfehler und schon lagen wir zurück. Es dauerte dann lange bis sich die ersten positiven Partien abzeichneten. So konnten dann Martin Schneider und Thomas Ruf mit Siegen die Mannschaft in Führung bringen. Oliver Burger zog nach und wir erhöhten auf 3:1. Peter Pauk stand stabil und spielte remis. Jetzt ging es in die Zeitnot und es wurde knapp. Alexander Diehl in seinem ersten Spiel seit langem stand besser, sah sich aber immer vielen Schachs ausgesetzt. Die Partie wurde dann durch einen unmöglichen Zug des Gegners hektisch aber man einigte sich auf ein Remis. Somit stand der Sieg der Mannschaft fest. Michael Weber an Brett 1 verlor dann leider noch seine Partie. Am Ende ein knapper aber verdienter Sieg. MF 3 Peter
Der nächste Spieltag steht am 10. Dezember auf dem Programm.
Am Samstag, den 28.10.2023, fuhren Alex, Martin Heß und Jens zu unserem Partnerverein SK Köniz Bubenberg in die Schweiz. Dort organisierte Michael Weber ein 12-h-Blitzturnier, in dem die Partien mit der Bedenkzeit 5+0 ausgetragen wurden. Da das Turnier von 9 bis ca. 21 Uhr dauerte, mussten wir die Reise bereits relativ früh antreten. An dem Turnier nahmen 58 Spieler, überwiegend aus Schweizer Vereinen, teil, sodass wir auch mal ganz neue Gegner bekamen.
Zunächst wurde eine einrundige Vorrunde jeder gegen jeden in 4 Gruppen (A, B, C und D) à 15 bzw. 14 Spielern gespielt, wobei darauf geachtet wurde, dass jede Vorrunden-Gruppe in etwa gleich stark war. Je nach Platzierung qualifizierten sich die Spieler dann für das doppelrundige Finalturnier, das wiederum in ein A-, B-, C- und D-Turnier aufgeteilt wurde.
In der Vorrunden-Gruppe A konnte sich Alex mit 12 Punkten aus 13 Partien den zweiten Platz sichern und souverän in die Finalrunde A einziehen. Dabei musste er sich nur dem späteren Gesamtsieger geschlagen geben.
In Gruppe D gingen mit Martin und Miralem gleich zwei Oberwindener Spieler an den Start. Da der Ruf von Martin als Blitzmonster noch nicht bis in die Schweiz vorgedrungen war, musste er sich den Titel „BM“ in seiner Vorrunden-Gruppe zunächst erspielen. Das gelang ihm mit 10,5 Punkten aus 14 Partien und dem damit verbundenen 2. Platz eindrücklich, da er viele schöne taktische Kombinationen sah. Miralem holte ebenfalls 10,5 Punkte und zog als Drittplatzierter auch in die Finalrunde A ein.
Jens war in Gruppe C nur an Platz 9 gesetzt. Durch eine ordentliche Leistung konnte er 8 Punkte aus 14 Partien erspielen und belegte Platz 7, womit er sich für die Finalrunde B qualifizierte.
Nach der Vorrunde gab es die erste Pause und damit die Gelegenheit zur Stärkung im nahegelegenen Migros-Restaurant, bevor das doppelrundige Finalturnier anstand.
In der Finalrunde B war Jens an 14 von 15 gesetzt. In der Hinrunde schlug er sich achtbar, ihm unterliefen aber auch ein paar Einsteller. In der Rückrunde lief es deutlich besser und so konnte Jens durch seine gewohnte Schnelligkeit am Ende der Partie einige stärkere Gegner „über die Zeit lupfen“. Am Ende belegte Jens mit 14 Punkten aus 28 Partien einen sehr guten 6. Platz.
Alle anderen Oberwindener kämpften in der Finalrunde A in einem stark besetzten Feld um eine gute Platzierung. Martin spielte gut, konnte aber aufgrund einer Niederlagenserie nach dem Mittagessen leider nicht ganz an seine überragende Form aus der Vorrunde anknüpfen. Allerdings war er einer der wenigen Spieler, die den Turniersieger schlagen konnten. Da hat das Blitzmonster mal wieder zugeschlagen! Am Ende belegte Martin mit 11 Punkten aus 28 Spielen einen guten 11. Platz. Etwas besser schnitt Miralem ab, der sich 12 Punkte erspielen konnte. Ihm gelang es beispielsweise, den Zweitplatzierten einmal zu besiegen. Außerdem besiegt er Alex in einer der beiden Partien mit einem sehenswerten taktischen Angriff.
Alex erwischte einen sehr guten Tag und war mit Abstand bester Oberwindener. Gegen vier der ersten fünf konnte Alex jeweils einmal gewinnen. Hier war unter anderem ein sehenswerter Sieg gegen FM Sutter dabei. Mit 14,5 Punkten belegte Alex einen hervorragenden 6. Platz. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!
Positiv muss auf jeden Fall auch die sehr gute Turnierleitung von Michael und seinem Kollegen erwähnt werden. Schon zu Beginn mussten sie sich mit zwei kurzfristigen Absagen auseinandersetzen. Außerdem trugen sie die Ergebnisse über die gesamte Zeit schnell ein und Michael startete jede Runde mit einer Glocke, sodass alle gleichzeitig anfingen und das Turnier reibungslos über die Bühne ging.
Nach dem Turnier wollten wir uns in einer nahegelegenen Pizzeria noch stärken. Da es dort aber keine freien Parkplätze mehr gab und wir keinen teuren Strafzettel riskieren wollten (bis zu 2.000 CHF für falsches Parkieren), traten wir die Heimreise direkt an.
Insgesamt war es ein schönes und erfolgreiches Turnier, bei dem wir viel Spaß hatten und jeder SCO-Spieler besser abschnitt als seine Setzlisten-Position.
Im Vorfeld dieses zweiten Spieltages hatten die Mannschaftsführer einiges an Arbeit. Diverse Änderungen in der Aufstellung mussten umgesetzt werden und auch ein Wechsel des Spiellokales war aufgund einer anderweitigen Belegung der Halle in Niederwinden notwendig. Somit spielten die drei Teams nach längerer Zeit mal wieder in der Halle in Oberwinden. Am Ende konnte dann von einem sportlich erfolgreichen Spieltag gesprochen werden. Die erste und zweite Mannschaft gewannen, die Dritte spielte Unentschieden.
Bei der Ersten remisierten im Duell gegen Sasbach Interims-MF D. Sonnenfeld, B. Banken und M. Novalic. M. Heß gewann früh einen Bauern, es war dann allerdings noch ein längerer Weg bis der volle Punkt feststand. Auch Neuzugang E. Kimmler vermeldete ein Remis bei seinem Debüt in der Ersten. A. Wernet lehnte ein Remisangebot ab. Diese kämpferische Einstellung wurde an diesem Tag leider nicht belohnt und Andreas verlor. Ein Schwarz-Sieg von J. Schulte brachte den SCO in Führung. Für P. Germer galt es, in einem Doppelturmendspiel den weit vorgerückten Freibauern des Gegners aufzuhalten und gleichzeitig seine drei verbundenen Freibauern zum Laufen zu bringen. Dies gelang und Philipp konnte den 5:3 Endstand herstellen.
Der Gegner der Zweiten, die Kuppenheimer Reserve, musste den ein oder anderen ihrer etatmäßigen Spitzenspieler an deren erste Mannschaft abgeben. Die Oberwindener Reserve konnte dies zu einem knappen 4,5:3,5 Erfolg nutzen, tat sich aber lange Zeit schwer. W. Scherer gewann bereits in der Eröffnung eine Figur und münzte diesen Vorteil nach und nach durch Figurenabtausch zum Punktgewinn um. Eine Niederlage von M. Wißler konterte M. Weber mit einem Sieg. MF J. Alber steuerte ebenso ein Remis bei wie J. Diehl. E. Illner musste sich mit Schwarz nach Materialverlust geschlagen geben. T. Becherer gewann einen Bauern, lies allerdings den Gegner mit seiner Dame ins eigene Lager eindringen, so dass man sich auf Remis einigte. P. Meyer verfügte in einem Turm+Bauern-Endspiel über die Bauernmehrheit. Peter konnte diese Bauernmehrheit nutzen, den Gegner zur Aufgabe zwingen und somit den knappen Mannschaftssieg sicherstellen.
Bericht der Dritten von Peter Pauk: 3. Mannschaft spielt gegen Freiburg West 4 unentschieden 3.5 :3,5
Beide Mannschaften wollen um die ersten Plätze mitspielen und somit wurde es von Anfang an ein spannendes Match. Thomas Ruf erwischte einen schlechten Tag. Er verlor in der Eröffnung einen Bauern, was im weiteren Verlauf zu Problemen führte und er die Partie aufgeben musste. Oliver Burger spielte eine sehr starke Partie, drückte seinen Gegner in die Defensive und gewann souverän. Mykyta Kuznietsov hatte in der Eröffnung Probleme, kämpfte sich aber zurück und kam zu einem verdienten Remis. MF Peter Pauk spielte konzentriert, hatte Stellungsvorteile und brachte den Gegner sogar dazu, unmögliche Züge zu machen. Nach Reklamieren und dem Gewinn der Qualität gewann er souverän. Markus Trenkle stand sehr lange auf remis übersah jedoch einen Angriff des Gegners und verlor. Auch Axel Blattmann kämpfte vier Stunden, übersah jedoch auch einen Figurenverlust und musste sich geschlagen geben. Es stand 2.5;3,5 und Markus Wernet kämpfte in Zeitnot, um seine Partie zu halten. Mit 8 Sekunden auf der Uhr schaffte er es dann die Zeitnotphase zu überstehen und es ging in die Verlängerung. Da war er dann der technisch bessere Spieler im Endspiel und konnte unter dem Jubel seiner Mannschaftskollegen gewinnen und ausgleichen.
Gruß Peter
Der nächste Spieltag findet am 12. November statt.
Unser aktiver Schachspieler und Schriftführer Martin Schneider hat am Samstag seine Anna geheiratet. Vorsitzender Kammerer überbrachte die Glückwünsche des Vereins und übergab ein Geschenk an das Brautpaar. Weitere Schachclub-Mitglieder gratulierten dem frischvermählten Paar und wünschten für die gemeinsame Zukunft alles Gute. Im Anschluss wurde noch mit einem Glas Sekt angestoßen.
Den neue Wanderpokal des Vereinsturniers (siehe Bild) wurde geschnitzt von der Holzkunstschnitzerei Stiegeler in Grafenhausen. Gestiftet wurde die neue Trophäe von Peter Pauk. Diese Trophäe ist das begehrte Ziel des Vereinsmeisters. Am 10.10.23 beginnt die 1. Runde.
Bisher haben 14 Teilnehmer zugesagt und es wird mit Sicherheit ein spannendes und attraktives Turnier, das im Schweizer System ausgelost wird. Man spielt gegen den zugelosten Gegner an einem Abend vier Partien. Die erste Partie mit der Bedenkzeit von je 30 min., die zweite Partie über je 15 min. Die dritte Partie über je 10 min und die vierte Partie ist ein 5min-Blitz. Der Sieger bekommt 3 Punkte bei Unentschieden 1 Punkt.
Titelverteidiger ist Andreas Wernet (siehe Bild Pokalübergabe bei der Generalversammlung im Sommer), der natürlich versuchen wird, den Titel zu verteidigen.
Bericht von MF Peter Pauk: SF S-W Merzhausen 3 – SC Oberwinden 3 2,5 : 4,5
Gegen die fast aus nur Jugendlichen (zwei Ältere waren dabei) bestehende Mannschaft aus Merzhausen tat man sich am anfangs etwas schwer. MYKYTA KUZNIETSOV an Brett 6 begann an diesem Tag mit einem remis in einer sogenannten “Nix-los-Partie”. THOMAS RUF an Brett 1 nahm ein Bauernopfer des Gegners an, kam aber nie richtig aus der Eröffnung, so dass der Gegner den Bauern zurück gewann und die Partie zum Remis verflachte. MARKUS TRENKLE an Brett 8 gewann durch eine Falle im 6. Zug eine Figur und somit auch später die Partie. PETER PAUK versuchte, die Angriffe des Gegners mit Gegenangriffen und einem Opfer zu zerstören. Die Partie endete unklar mit einem Remis. MARKUS WERNET gewann durch eine Finte eine Figur und somit auch die Partie. MARTIN SCHNEIDER spiele auf einem Eimzelbauern seines Gegners, den dieser zu verteidigen versuchte. Martin gewann den Bauern, spielte auf Matt und gewann souverän die Partie. Bei OLIVER BURGER spielte sich alles im Mittelfeld ab. Viele Figuren auf dem Brett und alles war möglich. “Vor lauter vielen Gewinnzügen” (Zitat OLI), wusste er nicht mehr was er ziehen sollte und machte den falschen Zug. Somit musste er leider aufgeben.