November 2012
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Schach pur

See_BaeumeDieses Jahr trifft “Schach pur” auf die Woche in Bad Wiessee zu. Wie der geneigte Leser gesehen hat wurde aus unserem Kino-Event nichts und auch das Wetter läßt keine allzu großen Aktivitäten zu. Nur das tägliche Sauerstoffbad in Form eines Spaziergangs um den See versuchen wir aufrecht zu erhalten. Da mindestens einmal pro Tag die Sonne scheint, gibt es hier auch keine Ausreden.

Damit konzentriert sich das Leben in Bad Wiessee auf die Wandelhalle (Spiellokal) in der wir unsere tägliche Arbeit verrichten und mindestens einer von uns immer bis an die Zeitgrenze geht beziehungsweise gehen muss. So zum Beispiel Alex, der sich mit den schwarzen Steinen in folgender Stellung am Zug befand und das Ganze zum Ärger seines Gegners auch relativ einfach Remis halten konnte.Gruettner-Lang

Der weitere Lebensmittelpunkt bildet unsere Schach-WG, die mal abgesehen von den üblichen Gerüchen und Geräuschen einer  “normalen” Männer-WG, sehr viele Vorteile bietet. Alle Mitbewohner sind ausgewiesene Kochfans und so gab es diese Woche so leckere Dinge wie hartgeräuchte Bratwürste, Nutella oder Bananenjoghurt. Doch Scherz beiseite. Die kulinarischen Köstlichkeiten konnten sich mit Fleischkäse, Spiegelei und Bratkartoffeln, einer Schinken-Kartoffel-Suppe, Pasta al Arrabiata oder einem Reis-Bohnen-Fleisch-Eintopf, der allerdings als Chili con carne geplant war, wirklich sehen lassen. Nur einmal ging man fremd und aß in der nahegelegenen “Trattoria Pizzeria rusticale da Guiseppe”, deren Namen mit dem Speisenangebot nur bedingt mithalten kann.

Die Sauberkeit, Ordnung und der Gemeinschaftssinn ist auf jeden Fall vorbildlich und die Bereitschaft sich mit den verrücktesten Varianten auseinander zu setzen sehr hoch 😉 Was die Sauberkeit betrifft, so sind wir weiter wie manch Großmeister der deutschen Nationalmannschaft. Einer derselben wurde nämlich vom Schreiber dieser Zeilen erwischt, wie er aus der mit einer Sitzgelegenheit ausgestatteten Box des Toilettenbereiches kam und schnurstracks zum Brett zurückkehrte. Hier also die sonst doch als üblich zu bezeichnende Pause an der Händeswaschstation auslies. Dies könnte natürlich dadurch entschuldigt werden, dass die Sitzgelegenheit nur als solche benutzt wurde und die Hände sich eventueller technischer Hilfmittel und nicht den sonst dort üblichen Tätigkeiten widmeten und somit eine Reinigung nicht notwendig wäre. Sei’s wie es ist. Es bleibt Spekulation und nur der Fakt der direkten Rückkehr ans Brett bleibt festzuhalten.

Auch was die Ordnung betrifft, haben wir zumindestens den ortsansässigen Tengelmann um Längen geschlagen, der es heute im Samstag-Morgen-Hauptansturm geschafft hat an der Wursttheke die Preiszettel so zu verwechseln, dass sich nicht nur eine lange Schlange gebildet hat, sondern auch die letzten drei Kunden gesucht werden mußten, um dem jeweiligen Einkauf auch den dazugehörigen Abrechnungszettel beizuheften.

20121102_145643-1Bevor es nun in die letzten beiden Runden geht, die nach Aussage eines Urgesteins des Schachclubs Oberwinden, der übrigens am Sonntag seinen 50 Geburtstag feiert, die wichtigsten sind und in denen man sich durch zwei Siege deutlich weiter vorne platzieren kann, gilt es ein kurzes Resume zu ziehen.  Die Punkteverteilung ist von links nach rechts (siehe Bild) vor den letzten beiden Runden 4,5 , 4 , 3 , was für Jörg und Alex eine fantastische Ausgangsposition bedeutet, während sich Andi für sein Ziel (4,5 Punkte) noch kräftig ins Zeug legen darf.

Übrigens ist die Auflösung zu unserer Steckäplattelnfrage ganz einfach. Steckäplatteln ist eine Art Boule mit anderen Wurfgegenständen und eigenen Regeln für Einzel und Mannschaft. Harald “Backpipe” Schomas steht hier als engagierter Boulespieler für nähere Auskünfte gerne zur Verfügung (davon gehen wir mal aus ,-) ).

Servus aus Bad Wiessee

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