November 2015
M D M D F S S
 1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30  

Schachaufgabe

Archiv SCO

Fockenstein und Aueralm

Gipfelstürmer

Die Gipfelstürmer

Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt, nicht nur ein uralter lateinischer Spruch, sondern für uns auch erlebbare Realität vor der fünften Runde. Gestärkt mit einem sehr ordentlichen Frühstück zog es uns auf den Fockenstein. Laut Basti ein angenehmer, wenn auch etwas längerer Spaziergang. Gut, die Definition Spaziergang hatten wir nicht klar gezogen und so hat es bis auf Basti alle etwas überrascht, dass es gut 2,5 Stunden stramm bergauf ging und Teile unserer Seilschaft die letzten Meter sogar auf allen Vieren überwinden mußten. Der Blick war allerdings fantastisch und die naßgeschwitzten Klamotten schnell vergessen. Erwähnt sei hier noch ein Fahrrad”träger”, der kurz unterhalb des Gipfels sein Fahrrad schulterte und die wunderschöne Landschaft auf aus meiner Sicht recht ungewöhnliche Weise genoß (siehe Beweißfoto).

Der Fahrträger

Der Fahrradträger

Der Abstieg auf anderer Route war dann natürlich genauso steil, aber die Zwischenrast auf der Aueralm mit zünftiger Brotzeit war ein zweites Highlight. Für unsere anstehende Runde war dies allerdings noch nicht alles an eingesetztem Schweiß. So hatte Andi noch eine über fünfstündige Partie vor sich, die er genau wie Basti, der Andi zeitlich in nichts nachstand, noch gewann. Leider war dies außer den beiden nur noch Mario vergönnt. So jetzt gehts ins Braustüberl, um uns mit einem anständigen Weißwurstfrühstück auf die sechste Runde vorzubereiten.

Unter dem Motto “Wissen das die Welt nicht braucht” vielleicht noch ein kleiner Einblick in unsere Wohn- oder besser gesagt Schlafwelt. Alex und Andi teilen sich traditionell das Ehezimmer. Die langjährige Vertrautheit und Harmonie spiegelt sich aus Sicht der Mitbewohner auch in dem gemeinsam geförderten Duft- und Raumklima wieder, welches nur durch regelmäßiges Stoßlüften gestört wird. Oli und Mario haben sich in der kuscheligen Zweizimmerwohnung mit separatem Schlafraum und zusätzlicher Schlafkoje eingerichtet. Die Nutzung der Schlafkoje durch Mario ermöglicht Oli ein sehr großzügiges Schlaferlebnis, wobei ein allein genutztes Doppelbett natürlich auch Einsamkeit ausstrahlen kann. Jörg und Basti, auch sehr Schachwochen geübt, liegen Kopf an Kopf oder genauer gesagt Fuß an Fuß und die Köpfe nach Osten in Bastis Fall und Westen in Jörgs Fall ausgerichtet. Leider sind die Better etwas kürzer als die Körper der beiden, so dass sich des Nächtens anstelle des in Bayern sehr verbreiteten Fingerhackerlns ein Fußhackerln entwickeln kann.

Enden will ich hGipfelkreuz mit Seeblickeute mit einem Gedicht von Basti, der beim Anstieg auf den Fockenstein im Gegensatz zu den anderen Mitgliedern des Bergteams nicht ausgelastet schien:

Hoch oben auf dem Stein des Focken,
da qualmten mir doch sehr die Socken,
erst später auf der Aueralm,
verzog er sich, der ganze Qualm,
und es begann des Tages Spaß,
mit der ersten Radlermaß.

 Servus

Andreas

Comments are closed.