Die Erste Mannschaft errang in Horben einen knappen Auswärtssieg. Bis zum Ende der längsten Partie nach knapp 7 Stunden Spielzeit blieb es spannend. Dann konnte E. Reinhart das Remis zum 4,5:3,5 unter Dach und Fach bringen. Nach einem Remis von A. Lang und einem Sieg von B. Banken steuerte auch E. Kimmler einen ganzen Punkt bei. Erik hatte einen Mehrbauern als sein Gegner die Zeit überschritt. Auch an Brett 2 gab es in einer mit offenem Visier geführten Partie eine Zeitüberschreitung – hier war leider die Oberwindener Seite mit P. Germer betroffen, so dass Horben verkürzen konnte. A. Wernet griff mit Schwarz vehement am Königsflügel an und zwang den Gegner zur Aufgabe. Auch bei der Partie von J. Schulte war Einiges geboten, bevor leider der Horbener das bessere Ende für sich hatte. Zuletzt spielten bei Führung von 3,5:2,5 noch P. Meyer und E. Reinhart in jeweils remislicher Stellung. Die Horbener versuchten alles, um noch einen Mannschaftspunkt zu retten. Allerdings konnten Peter und Manu jeweils das Remis sichern und somit den wichtigen, knappen Erfolg sicherstellen.
Zweite mit Fehlstart
Die Zweite tritt nach dem Abstieg aus der Landesliga wieder in der Bereichsliga an. Am ersten Spieltag ging es zum Schachverein St. Georgen-Schonach. Aufgrund zweier kurzfristiger, krankheitsbedingter Absagen, trat das Team nur zu sechst an. Als zwei Weiß-Niederlagen von M. Wißler und E. Illner hinzu kamen, stand es früh 0:4. Nach diesem Fehlstart gelang es noch, das Endergebnis mit 3:5 deutlich freundlicher aussehen zu lassen. Bei einer weiteren Niederlage von T. Ruf holten W. Scherer, M. Heß und T. Becherer volle Punkte.
3. Mannschaft verliert ebenfalls 3:5 mit 6 Spielern
Im ersten Spiel der Verbandsrunde 24/25 als Aufsteiger in die Bezirksklasse fehlten leider u.a. durch Krankheit verschiedene Spieler, so dass man bei Freiburg West III nur mit 6 Mann angetreten ist. Diese waren aber so motiviert, dass man versuchte, das Beste rauszuholen, was auch gelang. Nachdem Markus Trenkle an Brett 6 mit Schwarz seinen Gegner gut im Griff hatte, verflachte die Partie im Mittelspiel und man einigte sich auf Remis. Dann konnte Peter Pauk in einer wilden Partie gewinnen. Bernhard Schmitt verlor leider einen Bauern, konnte aber diesen in einem turbulenten Turmendspiel zurückgewinnen. Alle weiteren Gewinnversuche verteidigte der Gegner jedoch zum Remis. Man konnte verkürzen, und es stand in den 2 von 3 Partien noch relativ gut. Leider machte Alexander Diehl einen Fingerfehler und verlor eine Figur und somit auch die Partie. Markus Wernet und Martin Schneider spielten wirklich bis fast zum Schluss, versuchten alles, konnten aber Ihre Partien nicht gewinnen. Sie spielten beide Remis – so lautete der Endstand: 3:5 . Mit 6 Mann knapp verloren – das gibt Hoffnung für die weiteren Verbandsspiele.
MF3 Peter Der nächste Spieltag steht am 20. Oktober auf dem Programm.
Die Generalversammlung des Schachclub Oberwinden verlief ruhig und Reibungslos. Aus sportlicher Sicht hatten die Mannschaftsführer den Abstieg der Zweiten aus der Landesliga in die Bereichsliga zu berichten. Allerdings konnte die Dritte Mannschaft die Meisterschaft in der A-Klasse feiern und startet zur neuen Saison in der Bezirksliga. Die Erste konnte als Aufsteiger die Verbandsliga halten.
Vereinsmeister wurde Mario Rösch vor Andi Wernet und Alex Lang.
Der 1. Vorsitzende Michael Kammerer beglückwünscht den Vereinsmeister Mario Rösch zum Titel und Alt-Bürgermeister Clemens Bieniger für 40-jährige passive Mitgliedschaft.
Die Turnusmäßigen Neuwahlen leitete der Bürgermeister Klaus Hämmerle nach seinen Grußworten der Gemeinde. 1. Vorsitzender für weitere 2 Jahre bleibt Michael Kammerer. Als Schriftführer ebenfalls wiedergewählt wurde Martin Schneider. Neuer Turnierleiter ist Erik Kimmler. Leider konnte kein Mannschaftsführer für die zweite Mannschaft gefunden werden. Diese Position bleibt vorerst unbesetzt, die MF‘s der Dritten und Erste, Peter Pauk und Alex Lang, werden auch die Mannschaftsaufstellung der Zweiten vornehmen.
Als Kassenprüfer wurden Matthias Burger und Harry Schindler gewählt.
Eine besondere Ehrung wurde dem Altbürgermeister Clemens Bieniger zuteil, der den Verein bereits über 40 Jahre als Passives Mitglied unterstützt.
Ebenfalls wurde unser bester Punktesammler der letzten Saison in der Ersten, Mario Rösch, verabschiedet, der zukünftig in der Oberliga Baden-Württemberg seine Stärke ans Brett bringen wird.
Am Samstag, 07. September 2024 findet um 20:00 Uhr im Clubheim der Sportfreunde Winden, Bruckmatten 1, 79297 Winden im Elztal die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung des Schachclub Oberwinden 1957 e.V. statt.
Hierzu sind alle aktiven und passiven Mitglieder ganz herzlich eingeladen.
Tagesordnung der Mitgliederversammlung
Begrüßung
Totenehrung
Protokoll der letzten Mitgliederversammlung
Tätigkeitsberichte der Vorstandsmitglieder a) 1. Vorsitzender b) 2. Vorsitzender c) Schriftführer d) alle Mannschaftsführer: 1. bis 3. Mannschaft e) Jugendleiter f) Turnierleiter mit Siegerehrung g) Schatzmeister
Am Samstag, 07. September 2024 findet um 19:30 Uhr im Clubheim der Sportfreunde Winden e.V., Bruckmatten 1, 79297 Winden im Elztal die diesjährige Mitgliederversammlung des Förderverein Schachclub Oberwinden statt.
Tagesordnung
Begrüßung
Protokoll der letzten Mitgliederversammlung
Tätigkeitsbericht des 1. Vorsitzenden
Tätigkeitsbericht des Schatzmeisters
Bericht der Kassenprüfer
Entlastung der Vorstandschaft
Neuwahlen Vorstand
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Schatzmeister
Schriftführer
Neuwahl der Kassenprüfer
Wünsche und Anträge
Hierzu sind alle Mitglieder recht herzlich eingeladen.
Die Dritte wollte am letzten Spieltag nochmal alles geben um gegen Endingen 2 zu gewinnen. Die Endinger waren sehr gut aufgestellt aber traten sie nur mit sechs Mann an, sodass man gleich mal 1:0 führte. Spielfrei war Michael Kammerer. Nach zwei weiteren Siegen von Oliver Burger gegen unseren Ex-Aktiven Harald Schomas und Martin Schneider in lagen wir 3:0 vorne. MF Peter Pauk gab dann in besserer, aber schwieriger Stellung remis. Danach verlor leider Markus Wernet, der den Angriff des Gegners leider nicht halten konnte. Mykyta Kuznietsov und Alexander Diehl spielten wie immer vorsichtig, konnten Ihre Stellungen stetig verbessern und gewinnen. Somit gewann die Dritte den letzten Mannschaftskampf mit 5,5 : 2,5. Die Freude wurde dann noch größer als man von der Niederlage des bisherigen Tabellenführers mitbekommen hat und somit die Meisterschaft in der Kreisliga A vollbracht war!
Gut hergekommen? War eine der meistgestellten Fragen beim Einfinden im Spiellokal am letzten Spieltag. Zum einen setzte teilweise heftiger Schneefall im Schwarzwald ein, zum anderen musste das Heimspiellokal geändert werden. Der Saal im Bleibacher Bahnhof erwies sich aber als würdige Location für den ein oder anderen Showdown am Saisonende.
Der Mannschaftskampf begann mit wenigen Minuten Verspätung. Ein Spieler hatte sich am Freiburger Hauptbahnhof für den falschen Zug entschieden. Es blieb nicht der einzige falsche Zug an diesem Tag 🙂
In der Verbandsliga unterlag die Erste gegen Kuppenheim mit 2,5:5,5. Die Gäste sind damit als Vizemeister in die Oberliga aufgestiegen. Oberwinden belegt Platz 8, was den Klassenerhalt bedeutet. D. Sonnenfeld vermeldete ein frühes Remis. A. Lang und sein Gegner blieben sehr lange in der Theorie und auch diese Partie endete Remis. B. Banken hielt gegen den ehemaligen Bundesligaspieler Schuh sehr gut mit, nach einem Qualle-Verlust war die Partie jedoch verloren. Am Spitzenbrett konnte M. Reinhart am Ende mit dem verbliebenen Springer die Bauern des Gegners nicht alle aufhalten und unterlag. An den beiden hinteren Brettern zeigten T. Becherer und W. Scherer gute Leistungen. Torsten hielt die Partie immer im Gleichgewicht und spielte Remis, während Wolfgang leider am Ende doch noch einen entscheidenden Einschlag des Gegners hinnehmen musste. J. Schulte spielte ein gute Saison, gegen die Kuppenheimer setzte sich aber sein junger Gegner durch. Einmal mehr zeigte M. Rösch in der längsten Partie des Tages, wie man mit genauem Spiel und Ausdauer einen Vorteil zum Sieg ummünzt und verkürzte zum Endergebnis von 2,5:5,5.
Die Zweite steigt als Vorletzter nach drei Jahren in der Landesliga in die Bereichsliga ab. Gegen den souveränen Meister aus Ötigheim wurde zwar seitens DWZ-Schnitt nochmal die stärkste Aufstellung der Saison ausgepackt, aber dies reichte nicht, um den notwendigen Mannschaftspunkt zu holen. An den vorderen Brettern wehrten sich P. Meyer, S. Völker und E. Kimmler zwar nach Kräften, mussten dann aber doch die Waffen strecken. E. Illner konnte seine Partie gewinnen und den einzigen vollen Punkt für die Oberwindener Reserve holen. MF J. Alber erspielte sich Raumvorteil, sein Gegner konnte sich allerdings verteidigen und die Partie endete remis. An den hinteren drei Brettern war man jeweils nominell ca. 200 DWZ stärker. Um einen Mannschaftspunkt zum Klassenerhalt zu holen, hätte man hier 2,5 aus 3 holen müssen. Dazu fehlten dann letztendlich 1,5 Punkte. J. Diehl und B. Schmitt spielten Remis und M. Wißler musste sich leider geschlagen geben. Somit lautete auch hier das Mannschaftergebnis 2,5:5,5.
Die Dritte Mannschaft konnte ihr Match gewinnen und durch die gleichzeitige Niederlage von Zähringen V noch die Meisterschaft in der Kreisliga A erringen! Hierzu gibt es in Kürze noch einen Bericht von MF Peter Pauk.
Mit schachlichem Gruß und auf ein Neues in der kommenden Saison. Torsten
… sondern den unerwarteten Titel eines Seniorenblitzvereinsmeisters konnte „BM“ Martin am letzten Montag bei der offenen Blitzschach-Vereinsmeisterschaft (7 Runden Schweizer System, 5‘‘ + 3‘) unseres Partnervereins SK Köniz-Bubenberg in der Schweiz erringen. Ganz „uneitel“ war natürlich durchaus „etwas“ mehr angestrebt – was nach Sichtung des 26-köpfigen Teilnehmerfeldes und dessen Wertungszahlen auch im Bereich des Möglichen erschien. Der ruhige Anreiseverkehr an einem Montagabend ermöglichte es zudem, den eingeplanten ungenutzten Reisezeitpuffer noch zur Stärkung im indischen Spiellokal vor Turnierbeginn zu nutzen.
So konnte man in den ersten 3 Runden gegen motivierte und spielstarke Vereinsjugend seinem inoffiziellen Titel etwas Ehre machen und nichts liegen lassen, bis dann gegen den ersten „2000er“ Sandor Kaszas in Runde 4 nach fast 10 Minuten Spielzeit doch ein erster Punkt abgegeben werden musste. Bis zur letzten Runde 7 blieb das der einzige Verlustpunkt, womit es in der letzten Runde, mit beim Blitzen eher suboptimalen schwarzen Steinen, zum Showdown an Brett 1 gegen den bisher verlustpunktfreien Mathias Leutwyler (TWZ 2036) kam. Dieser ließ mir in einem zähen Kampf leider keine Chance und wurde damit hochverdient mit 7 von 7 Punkten Turniersieger.
Die anschließende Preisverleihung zeigte dann, dass nicht nur beim Blitzen, sondern auch im restlichen Leben die Uhr gnadenlos abläuft, denn es durfte (trotz „gefühlter Jugendlichkeit“) erstmals im Leben ein Seniorenpreis bzw. der Titel “Seniorenblitzmeister“ entgegengenommen werden, wobei dieser in Form eines schönen Bildes von Vereinsmitglied Beat Siegenthaler einen würdigen Platz erhalten wird. Tröstlich an diesem neuen „Zustand“ könnte vielleicht sein, dass nun bei Blitzurnieren evtl. wieder Preise möglich werden, nachdem in den letzten Jahren z. B. jugendliche internationale IMs mit 1800er-ELO-Blitzratings in der Vergangenheit bisweilen bei Blitzturnieren erzielte Ratingpreise leider in unerreichbare Ferne rücken ließen (Ergänzend könnte man natürlich, nach fast 45 Jahren Vereinsspielaktivtäten, auch endlich lernen, Schach zu spielen bzw. heutzutage dafür zur Verfügung stehende Trainings-Ressourcen effizienter zu nutzen… ).
Die Zweite trat am vorletzten Spieltag zum “Kellerduell” in Endingen an. Der Sieger der Partie konnte sich noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Mit 4,5:3,5 wurde die Begegnung knapp gewonnen. Die ersten Ergebnismeldungen kamen von den Brettern 7 und 8. M. Heß musste sich nach einer mit offenem Visier geführten Partie geschlagen geben. T. Becherer hatte unfreiwillig eine Figur in den Königsangriff gesteckt. Da die Figuren des Gegners aber recht weit weg vom Geschehen waren, einigte man sich auf Remis. Drei volle Punkte an den Mittelbrettern gaben letztlich den Ausschlag für den knappen Erfolg. E. Illner, J. Diehl und M. Wißler setzten sich durch und gewannen ihre Partien. Die Niederlage von P. Meyer fiel nicht ins Gewicht, da J. Alber und E. Kimmler sichere Remise erzielten. Erik spielte bis zuletzt mit Materialvorteil auf Gewinn. Seine junge Gegnerin rettete sich aber ins Remis, indem sie alle Bauern vom Brett nehmen konnte und Erik mit zwei Springern und König gegen König ein Endspiel erreichte, in dem kein Matt erzwungen werden kann.
Endingen ist damit abgestiegen. Aber auch für die Oberwindener Reserve sieht es, auf einem Abstiegsplatz stehend, nicht gut aus. Am letzten Spieltag geht es gegen den souveränen Meister aus Ötigheim und zum Klassenerhalt müsste man noch eines der Teams überholen, die bereits 5,5 bzw. 6 Brettpunkte mehr auf dem Konto haben… Da bedarf es schon recht viel Optimismus – aber man hat im Sport ja schon viel erlebt 🙂
Die Partie der ersten Mannschaft in Gottmadingen musste leider abgesagt werden. Am letzten Spieltag wird sich dann zeigen, ob die Erste nochmal in der Lage ist, etwas für das Mannschafts-Punkte-Konto zu tun, oder ob die sechs Punkte aus den ersten drei Runden für den Klassenerhalt reichen.
Der letzte Saison-Spieltag findet am 21. April statt. Mit schachlichem Gruß Torsten
Bericht Dritte von MF Peter:
Die dritte Mannschaft hat mit einem 5:2 Sieg gegen Denzlingen 2 den 2. Platz in der Kreisliga A sicher und kann nicht mehr eingeholt werden. Damit steigt die Dritte in die Bezirksliga auf! Da die Denzlinger nur mit 6 Mann antraten, konnte unser 7. Brett, Alexander Diehl gleich kampflos den ersten Punkt holen. Nach einer Stunde war es dann Oliver Burger der einen Fingerfehler seines Gegner ausnutzte und auf 2:0 erhöhte. Dann wurde es spannender und ausgeglichener. Thomas Ruf nahm dann an Brett 1 das Remisangebot seines Gegners an. Markus Wernet hielt den „wütenden“ Angriffen seines Gegners stand, und kam mit einer Figur und später einen ganzen Turm mehr ins Endspiel und gewann. So stand es 3,5:1,5. Martin Schneider übersah in leicht besserer Stellung ein Turmschach des Gegners, verlor die Qualität und auch die Partie. Mykyta Kuznietsov an Brett 6 spielte wie immer recht sicher und spielte Remis. Der Mannschaftssieg war gesichert. Peter Pauk an Brett 2 gewann eine Figur gegen zwei Bauern, was sich zu einem sehr langen Endspiel hinzog. So waren es 4,5 Stunden bis er auch gewinnen konnte und zum 5:2 Endergebnis erhöhte.
Am vergangenen Sonntag, den 10.03. fand die badische Blitzmeisterschaft in Ettlingen statt. Gespielt wurde in 4-er Mannschaften. So machten sich zwei Oberwindener Recken in Form von Jens Alber und Mario Rösch auf den Weg, unterstützt von Simon Klotz aus Messkirch und dem Spitzenspieler von Freiburg West, Akis Akin.
Teilgenommen haben insgesamt 26 Mannschaften, auch Größen wie Ötigheim und das aus dem Mannschaftspokal in guter Erinnerung behaltene Viernheim nahmen teil. Gespielt wurde pro Partie mit 3 Minuten und 2 Sekunden pro ausgeführtem Zug.
So nahm sich Mario bereits vor der Anfahrt fest vor, den Wagen noch am Samstag aufzutanken. Doch wie schon fast zu erwarten war, kam es dazu nicht mehr, da die Sportschau und die Couch am Samstag Abend nach intensiven 4 Partien in der VM ihm die bessere Wahl erschienen.
Letztendlich reichte es noch gerade zum Turnier zu gelangen. Aufgrund einer sehr guten Verkehrslage kam man bereits zeitig an, so konnten sich die Mannschaft schonmal mit dem Turnierareal vertraut machen.
Die Turnierleitung war sehr gut durchorganisiert, es wurden bereits im Vorfeld alle Runden ausgelost, sodass zwischen den Partien nur 1-2 Minuten Zeit blieben. Bei insgesamt 25 zu spielenden Partien ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Primäres Ziel für das Team war es, zu versuchen, dem ein oder anderen Großen ein Bein zu stellen. Das war schon immer eine Paradedisziplin der Oberwindener!
Und es ging gut los: Gleich zu Beginn gelang Oberwinden ein Sieg gegen den SC Ketsch. Bei starken Siegen von Jens und Simon, war es an Mario, beim Stand von 2-1 das Turmendspiel zum Remis zu halten. Ein guter Sieg der Mannschaft zum Start! Doch die Konkurrenz wurde nicht schwächer. es folgten einige Niederlagen. Spannend verlief jedoch das Derby gegen Freiburg-Zähringen: Bei einem Remis von Jens kämpfte an 1 Mario mit den schwarzen Steinen gegen IM Schild. Nach eher mäßig verlaufener Eröffnung gelang Mario ein kurioser Damenfang. Leider reichte es nicht und man verlor knapp mit 1,5-2,5.
In Runde 9, der Ersten Runde nach der ersten Pause im Turnier konnte endlich wieder ein Mannschaftssieg eingetütet werden. Gegen die 3. Auswahl der Karlsruher Schachfreunde. Mit 3-1 konnte hier souverän gewonnen werden durch Siege von Akin, Simon und Mario. Letzterem wurde die Ehre zu Teil, seinen Gegner im Bauernendspiel in Zugzwang zu bringen und den Sieg für Oberwinden zu sichern.
In Runde 10 dann für Mario der totale Tiefpunkt im Turnier. Noch im Schlummermodus, in leicht besserer Stellung gegen die erste Auswahl der Karlsruher Schachfreunde, stellte er völlig unnötig einzügig die Dame ein. Der Gegner griff mit e6-e5 die Dame auf d4 an. Wie “auf Drogen” zog Mario Lb1-a2, da er bereits gedanklich die Dame weggezogen hatte.
So sah es bis dato nach einem eher schlechten Turnier für Mario und auch die Mannschaft aus, doch es waren noch einige Runden zu gehen. Wie bereits Deutschland in seinen besten Fußball-Jahren, können auch die Oberwindener solche Rückschläge einstecken und gestärkt daraus hervor gehen.
Denn bereits eine Runde später folgte wieder ein souveräner 3,5-0,5 Mannschafssieg gegen den FV Pfinztal. bei einem Remis von Akin, gewannen Jens, Simon und Mario souverän ihre Partien.
Und dann passierte in Runde 13, was selbst der Schreiber dieser Zeilen fast nicht mehr für möglich gehalten hatte: Der SC Oberwinden trotze dem haushohen Favoriten Eppingen 1 ein 2-2 ab! Unglaublich!
Nach 2 Niederlagen gewann sensationell Simon gegen Danijel Gibicar (Elo 2332) seine Partie! Und es kam noch dicker: An Brett 1 kämpfte Mario gegen IM Christopher Noe (Elo: 2559), auch bekannt als “Deutschlands stärkster IM”. Mario und Christopher Noe kannten sich bereits aus der Jugendzeit, so hatte man beim D-Kader Training für die Jugend-Auswahl Baden-Württembergs bereits gemeinsam einiges erlebt. Und schon damals lag Noe Mario nicht so schlecht, so gingen 4 Trainingspartien 2-2 aus. Zurück zur Partie: Noe wählte mit den weißen Steinen das Londoner System. Über eine Zugumstellung gelang es Mario, in eine für Schwarz ausgeglichene Variante zu gelangen. Mario kam daraufhin in Vorteil und spielte mit dem Läuferpaar und einem Vollzentrum gegen einen sich zäh verteidigenden 25-er IM. Ein Sieg musste her! Und dies gelang, da Mario den Druck weiter erhöhte und den Gegner zu einem fatalen Patzer verleitete. Mit einem Turm mehr im Endspiel war es dann geschehen und das 2-2 gegen den haushohen Favoriten konnte perfekt gemacht werden. Der Mut der Underdogs wurde belohnt!
Dieses 2-2 gab allen Spielern einen spürbaren Push. So scherzte Mario “Brett 1 ist Oberwindener Revier!” Doch bei einem Scherz sollte es nicht bleiben ;-). An Brett 1 wurde von nun an in den letzten 12 Partien keine Partie mehr verloren und stolze 9 Siege bei 2 Remis geholt. Auch wenn gegen Ende das “Quäntchen Glück” wieder zurück war (Endspiel mit Turm weniger gewonnen, verlorenes Bauernendspiel gewonnen gegen FM Clemens Werner, Turm eingestellt und Gegner nahm nicht).
Und ein Derby stand noch aus, gegen den SC Emmendingen. So hatte man auch hier gute Changen auf ein 2-2. Nach einem ungefährdeten Sieg an Brett 1 Mario gegen FM J. Weidemann mit den schwarzen Steinen hatte auch Jens gegen Jouri Sorokovski gute Chancen, leider reichte es nach hartem Kampf nicht, einzig das Ergebnis 1-3 sah am Ende deutlicher aus.
Amüsant war noch der Sieg von Akin gegen Matthias Pannwitz (Elo 2307) aus Illingen: Nach einem Remisangebot Akins, lehnte der Gegner aufgrund des deutlichen Elo-Polsters selbstbewusst ab. Doch nach ganzen 2 Zügen später erkennte der 23-er dass DWZ doch keine Tore schießt und bot seinerseits Remis. Die Offerte prallte an Akins verschmitzem Lächeln ab zusammen mit den Worten “Jetzt nehme ich es doch nicht mehr an” und Akin fuhr stattdessen den vollen Punkt ein.
Summa Sumarum stand am Ende Platz 15 bei 26 Teams, ein aus meiner Sicht achtbares Ergebnis, bei der starken Konkurrenz. Ganz besonders stolz machte das Team, dass der SCO noch immer gegen die Mannschaften aus dem Oberhaus (Eppingen -> 2. Bundesliga) punkten kann!
Und auch der Spruch “Viele Elopunkte für den SCO” konnte erneut bewahrheitet werden, so konnte Mario mit 17,5 aus 25 Punkten einer Performance von über 2300 und einem Elo-Plus von 92,6 Punkten seine Blitz-Elo deutlich über die 2200-er Grenze hieven. Insgesamt konnte Mario gegen 10 Titelträger einen positiven Score erzielen (6 aus 10), das bedeutete Skalps gegen IM Lothar Arnold, IM Vadim Cernov, IM Christoph Schild, IM Christopher Noe, FM Clemens Werner und FM Jörg Weidemann.
Auch Simon konnte mit einem FM-Skalp gegen Danijel Gibicar glänzen. Akin konnte mit einem Sieg gegen einen 23-er und dem Erreichen eines ausgeglichenem Bauernendspiel gegen GM Lai (Elo 2590) aus Ötigheim punkten.
Alle Einzel- und Mannschaftsergebnisse können auf folgender Seite abgerufen werden:
Nachdem dann doch noch eine Tankstelle gefunden war, machten sich die 4 müden Recken auf die Heimreise und feierten noch etwas den 1-2 Auswärtssieg des SCF beim VFL Bochum. Eine tolle Erfahrung für alle und ein in Summe sehr erfolgreicher Sonntag für den SCO!
Die erste und zweite Mannschaft setzten am 7. Spieltag ihre aktuelle Negativserie fort. 3:5 unterlag die Erste den Gästen aus Heitersheim. Drei Remis von A. Wernet, D. Sonnenfeld und A. Lang machten den Auftakt. B. Banken und J. Alber mussten den Gegnern gratulieren. Bernd hat bisher in dieser Saison etwas Pech bei der Farbverteilung und musste in Runde sieben bereits zum sechsten Mal mit Schwarz ran. Für das Highlight des Tages sorgte „Fuchs“ Scherer. Wolfgang lies sich von diversen Bauernverlusten am Damenflügel nicht beeindrucken und spielte am Königsflügel voll auf Angriff. Dieser Angriff setzte sich durch und der Gegner musste sich geschlagen geben. Leider blieb dies der einzige Sieg des Teams an diesem Tag. Auch P. Germer verlor leider seine Partie. Eventuell ist dem ein oder anderen schon der neue Titel von Philipp – CM – aufgefallen. Der bereits vor einiger Zeit erspielte Titel wurde nun vor kurzem offiziell aktiviert und ist damit nun auch auf der Rangliste zu sehen. Herzlichen Glückwunsch! Damit hat der SCO nun drei Titelträger: ein FM, ein CM und ein BM. Der „BM“ wird allerdings aktuell (noch) nicht auf der Rangliste geführt 🙂 In der längsten Partie des Tages trennte sich am Ende M. Rösch am Ende mit Remis im 22er-Duell.
Auch die Zweite kam nicht richtig in Gang und verlor 2,5:5,5 gegen Appenweier. Recht schnell zeichnete sich ab, dass dieser Mannschaftkampf nicht an die beiden spannenden 4:4 der Vorjahre gegen Appenweier anknüpfen kann. Zu Remisen von M. Wernet, T. Ruf und M. Kuznietsov gesellten sich Niederlagen von M. Schneider, M. Heß und M. Wißler. T. Becherer gewann seine Partie. Torsten brachte mit beiden Türmen die einzige offene Linie unter Kontrolle und münzte dies in einen Erfolg um. E. Kimmler verteidigte sich bei gleichem Material sehr lange zäh, musste sich dann aber doch geschlagen geben, nachdem der Gegner seinen Raumvorteil nach und nach nutzte.
Am kommenden Spieltag steht das Kellerduell in Endingen auf dem Programm. Dann trifft der Tabellenletzte Endingen auf den Tabellenvorletzten Oberwinden II. Ein möglicher Sieger dieses Duells kann sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen.
Die Verbandsrunden finden ja aktuell 14-tätig statt – Runde 8 steht bereits am 17. März auf dem Programm.
Ergebnisse Mannschaftspokal Weitere Ergebnisse gibt es vom Mannschaftspokal zu vermelden. In der ersten Runde siegte das Team von Oberwinden mit 3:1 gegen Merzhausen, in der zweiten Runde gab es leider eine 1:3 Niederlage gegen Zähringen. 1.Runde
2. Runde:
Nun noch eine persönliche Meinung des Schreibers dieser Zeilen: Verwunderlich ist in den letzten Jahren die Terminfindung für den Mannschaftspokal im Schachbezirk Freiburg. Wiederholt „quetscht“ man die Termine erst ab Februar zwischen die eng getakteten Verbandsrunden, anstatt, wie es andere Bezirke schaffen, die erste Runde schon mal im Oktober/November anzusetzen…
Eine weitere Info für Schachspieler, die eine ELO-Zahl besitzen: ELO-Zahlen unter 2000 wurden zum 1. März teilweise deutlich angehoben (um 40% der Differenz zu 2000). Vielleicht hat ja der ein oder andere ein neues „Allzeithoch“ erreicht 🙂