Oktober 2013
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Schachaufgabe

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Das Frühstücksei mit Zwischenfazit

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Viel Köpf, viel Sinn sagt ein altes Sprichwort und dies bewahrheitet sich in allen möglichen Lebenssituationen wieder. So zum Beispiel auch in einer siebenköpfigen Männer-WG bei der einfachen Frage: Wer möchte den ein Frühstücks-Ei?

Das alle gleich ja sagen war noch zu erwarten, auch die Sonderwünsche wie Spiegelei, Rührei, Speckei und anderes waren schnell abgebügelt, aber bei der Frage des Härtegrades ging es dann ans Eingemachte. Zur Beruhigung vorneweg, einen Roh-Ei-Esser gab es nicht. Aber zwischen hart, nur das Eigelb leicht flüssig und weich gab es doch einiges an Aussagen. Das dabei natürlich gleich die Feinheiten des Eierkochens auf den Tisch kamen ist leicht nach zu vollziehen.

Der Eierkocher als technischen Hilfsmittel der Neuzeit, obwohl vorhanden,  wurde verpönt und damit auch gleich verworfen. Galt es also nur noch wenige Punkte wie
– sollen die Eier vor dem Wasserb0_Braustüberl_2ad gewärmt werden (geringere Aufplatzwahrscheinlichkeit)
– sollen die Eier angestochen werden (auch geringere Aufplatzwahrscheinlichkeit)
– soll das Wasser langsam oder schnell zum Kochen gebracht werden
– muss das Wasser kochen oder köcheln
-ist für die Dauer des Eierkochens mit dem Ziel “Eigelb leicht flüssig” die Höhe über dem Meeresspiegel (Luftdruck) entscheidend
– gilt es das Wetter (Hoch- oder Tiefdruckgebiet) für die Dauer des Kochens zu beachten
zu klären. Hier hat sich einmal mehr die Anwesenheit eines 4-Sterne-Plus-Kochs ausgezahlt. Nicht nur ein Fachmann im Sinne der Speisenzubereitung, nein auch ein Mann der Tat, hat Olli die Sache in die Hand genommen und nach 7 Minuten und 13 Sekunden Kochzeit auf niedriger Flamme ohne Anstechen und Vorw???????????????????????????????ärmen in einem Tiefdruckgebiet auf 740 Meter über Meereshöhe die Eier perfekt mit leicht flüssigem Eigelb ohne Aufplatzen aus dem Wasser gezogen und serviert.

Damit diese Fragen unseren eh schon sehr engen Zeitplan nicht weiter strapazieren, sind wir heute einfach ins Tegernseer Braustüberl zum Weißwurstfrühstück gefahren. Das dabei Klaus Mühlnikel am Vorabend und damit der Vorbereitung des Ausflugs, wie auch bei der Ausführung desselben dabei war versteht sich von selbst 😉

Leider ist auch hier die Zeit eng und so können wichtige Episoden wie das Chipssortieren des Hauptmannschaftsführers mit Ablage der besonders kleinen auf der Laptoptastatur oder das “Schlüssel”-Erlebnis von Torsten nicht erzählt werden.

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Im Hintergrund Wallberg mit Schnee

Doch nun endlich zum Schachlichen. Die Runde 5 sollte sich als die bisher erfolgreichste der Oberwindner-Bindlacher-WG erweisen und in Summe wurden 4 Punkte erspielt und damit das Halbzeitergebnis nochmals aufgewertet. Die Halbzeit ist mit Runde 4 und 5 überschritten und es gilt ein Zwischenfazit mit Ausblick auf die verbleibenden 4 Runden zu ziehen:

Jörg Heimerdinger (3,5 P.): Nach Anlaufphase nun endlich warmgelaufen und im Turnier angekommen. Es gilt den Schwung in die letzte Phase mitzunehmen.
Alex Lang (3 P.): Sehr zufrieden mit der Punkteausbeute trotz einer zumindestens in einer Partie schlecht umgesetzten Gegnervorbereitung. Für die letzten vier Runden gilt: weiter so.
Peter Meyer (2,5 P.): Wenn man nichts sieht, kann man auch nichts gewinnen. Vielleicht hilft eine Brille im Endspurt.
Basti Völker (2 P.): Remis ist ein gutes Ergebnis und bleibt es auch.
Torsten Becherer (2 P.): Motto: Spielen streng nach DWZ, gegen die schwächeren Punkten und gegen die Stärkeren eben nicht. Schau mer mal was kommt.
Andi Wernet (1,5 P.): Nach erfolgreichem Start gab es die lange Rochade und jetzt gilt es wieder aus dem Tal der Tränen zu kommen.
Olli Burger (1 P.): Lehrreich und erfolgreich ist nicht immer das gleiche. 2 Punkte sollten aber noch drin sein.

Im Gesamtklassement  liegen nach 5 Runden mit 5 Punkten Andrey Sumets, Ferenc Berkes, Alexander Danin, Liviu Nisipeanu und Adam Hunt  vor einem 12köpfigen Verfolgerfeld in Führung.

Da es heute noch mal ein schöner Tag ist werden wir uns wohl in Richtung Bauer auf der Au begeben, der heute schließt und natürlich noch einen zünftigen Abschied geben will. Noch ein bisschen Mühlnicklerisches Bayrisch für Anfänger: Servus Schnullerbacke (sehr freundschaftliche, wenn auch befremdliche Begrüßung eines sehr guten Bekannten z.B. Basti).
Nachfolgend noch ein paar Impressionen von der Vorbereitung und am Brett:

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