Oktober 2013
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Expedition zum Wallberg und Spieltag 3

Gestern war es so we???????????????????????????????it, niemand von uns konnte sich dem schönen Wetter entziehen und so starteten wir gleich nach dem Frühstück zur Erorberung des Wallbergs. Ein Berg, den wir nicht nur von unserer Wohnung aus direkt vor Augen haben, ein Berg, der nicht nur den Titel “Hausberg des Tegernseertals” trägt, ein Berg, der nicht nur der höchste der Gegend ist, nein, auch der einzige Berg in der Gegend, in dessen Gipfelnähe eine Seilbahn endet. Selbstverständlich ließen wir uns von dieser schnöden technischen Erleichterung überzeugen und buchten, getreu dem Motto “nur wer sich was leistet, kann sparen”, die mit Gästekarte um einen Euro reduzierte Berg- und Talfahrt. Oben angekommen machten wir dann den Japaner und fotografierten erst mal alles aus jeder Perspektive. Einzig Olli konnte sich diesem neumodischen Hype entziehen und machte sich schon mal Gedanken, welche Kamera er sich d???????????????????????????????emnächst leisten will.

Nach kurzer Besichtigung der leider verschlossenen Wallfahrtskapelle machten wir uns dann auf den kurzen (ca.30 Minuten) aber heftigen Anstieg auf den Gipfel. Die Sicht ist absolut traumhaft und der Erlebniswert gigantisch, weshalb es im Anschluß an den Bericht auch noch ein paar Impressionen gibt. Nach erfolgreichem Sturm des Gipfels und unversehrtem Abstieg gönnten wir uns dann noch eine Brotzeit im völlig überteuerten, aber dem Qualitätsanspruch der Single-Source-Berghütten genügenden Bergbahnrestaurant. Der Fairness halber muß erwähnt werden, dass der kroatische Service und die Toiletten gut waren. Hier haben wir den mühsam ersparten Euro (siehe oben) wieder investiert.

Nach so einer Wallfahrt sollte Alex_Langja dem schachlichen nichts mehr im Wege stehen. Alex setze das auch gleich um und zauberte eine Variante aus der häuslichen Vorbereitung auf’s Brett, welche zu forciertem Dauerschach oder zwei Mehrbauern und Entwicklungsnachteil führt. Das sich Alex gegen den sehr regen (allein dieses Jahr schon 7 Opens mit über 50 Partien) FM für das Dauerschach entschied, ist für mich absolut nachvollziehbar und hier sieht man wieder “Vorbereitung zahlt sich aus”, auch wenn der Schreiber dieser Zeilen gerade versucht, dass Gegenteil zu beweisen. Olli “Hirschburger” Burger mußte leider seinem sehr starken Gegner geschlagen geben, bekommt dafür heute aber ein lösbare Aufgabe. Torsten “Petrosjan” Becherer setzte seinen Gegner durch positionelle und damit teilweise zermürbende Züge unter Druck. Ob er hier dem früheren Hobby des Mühlespiels frönte und den Gegner einsperren wollte konnte in der abendlichen Analyse letztendlich nicht geklärt werden, aber sein sehr positioneller Stil brachte ihm nicht nur den Sieg, sondern zumindestens gestern den Spitznamen Petrosjan ein, der für seine Prophylaxe ja legendär war. Basti blieb der Schweizer Fluch erhalten und trotz der Wallfahrt konnte er gegen den Wertungszahl schwächeren Gegner in  besserer Stellung nur ein Remis erreichen. Mit zunehmend knapper Zeit gelang es Peter leider nicht, seine optisch klar bessere Stellu???????????????????????????????ng auch in einen Sieg umzumünzen. Trotz Trippelbauer und starkem Angriff gelang der Durchbruch am Brett nicht. Sogar die Analyse kostete viel Zeit, da nicht nur die Stellung kompliziert war, sondern auch der Mitschrieb. Andi stand die ganze Partie unter Druck und der Gegner schob ihn sprichwörtlich zusammen. Nachdem überhaupt kein Raum zum manövrieren mehr vorhanden war ließ sich ein Figurenverlust und damit der Verlust der Partie nicht mehr vermeiden. Am Oberwinder Spitzenbrett saß Jörg “Sozialarbeiter” Heimerdinger gegen den GM Illya Nyzhnik am Brett und durfte sich die Auswirkungen der Pupertät auf die Haut eines 17jährigen intensiv betrachten. Der geschlossene Sizilianer brachte ihm dabei kein Glück, wo doch gerade die Sizillianische Sonne für die Haut gut sein soll. Sei’s wie es will, der Gegner von Jörg war sehr nett und analysierte auch noch mit ihm, kannte am Brett aber kein Pardon und spielte die Partie ohne Schnörkel zum Sieg.

Besuch des Tages war diesesmal Johannes Pfadenhauer, der schon während der Analyse im Spielsaal die Unterstützung seines Mannschaftsführers Jörg benötigte, als ein Missverständnis zwischen ihm und seinem Gegner unter Einbeziehung des Schiedsrichters nur durch Jörgs Vermittlung geklärt werden konnte. Nicht unerwähnt bleiben darf hier der technische Support den Jörg bereits die letzten Tage geboten hatte und das dem Mannschaftsführer bei Jugendlichen Spielern erzieherische Element.;-)

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