November 2013
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Selbstversuche mit Win-Win-Situation

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Der Fockenstein als markanter Berggipfel im Hintergrund zu sehen.

Heute gab es in der Schach-WG und Supporter-Crew (Klaus Mühlnikel) einiges an Selbstversuchen. Zuerst einmal wurde beschlossen die Auswirkungen von intensiver körperlicher Betätigung auf das anschließende Schachspiel auszuloten. Dazu wurden 4 Gruppen gebildet.

1. Die Gruppe der Extremsportler: hier erklärte sich nur Klaus Mühlnickel bereit anzutreten. Seine Aufgabe war es, auf den Fockenstein zu wandern, das ganze mit einer Fahrradanreise zu verbinden und auch noch einen Menschen glücklich zu machen. Wie nicht anders zu erwarten löste er die Aufgabe mit bravour, fuhr dafür mit dem Fahrrad von der Wohnung zum Ausgangspunkt der Wanderung, absolvierte die sehr anspruchsvolle Strecke in fantastischer Zeit, kam gerade noch vor Start der Uhren ans Brett und schenkte seinem 82jährigen Gegner auch noch den Puntk. Fazit: Win-Win-Situation für alle, aber aus schachlicher Sicht nicht zu empfehlen.

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Bad Wiessee im Nebel, während es auf der Höh schön ist.

2. Die Gruppe der sportiv Wanderer: hier waren mit Torsten, Peter, Basti und Andi gleich vier Akteure am Start. Die Strecke war verhältnismäßig einfach und es galt “nur” den Bauer in der Au zu seinem Abschiedsfest (das Lokal wird an einen anderen Pächter übergeben) zu besuchen. Unterwegs wurde zwar die eine oder andere Damengruppe mit und ohne Stöcke überholt, ansonsten kann man aber von einer mäßigen Belastung sprechen. Schwieriger war es schon das Vor-Ort-Abschieds1_Bauer_4programm mit Interview des ehemaligen Wirts durch einen Promireporter, zugehöriger Blondine und Gold-Boxer-Schnallen-Gürtel unkommentiert über sich ergehen zu lassen. Das man dabei die Grazien aus der Küche zu Gesicht bekam erwies sich als klarer Vorteil, genauso wie die Fliege in der Flädle-Suppe

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Cabrio mit Kontrabaß

(bayrisch: Pfannkuchn-Suppn) von Basti, die immerhin zwei Runden Bier, einen durch vier geteilten Enzian und einen Suppentopf mit Löwenkopfgriffen einbrachte, den sich Torsten gleich sicherte. Die einzige ungeklärte Frage war, warum der Wirt in seinem Mercedes Cabrio den Kontrabass auf dem Fahrersitz hatte und nicht die Blondine. Fazit: schachlich waren hier 2,5 : 1,5 Punkte zu holen, Belastung mäßig, Ruhepause nach Getränkekonsum erforderlich1_Impressionen_4

3. Die Gruppe der Postkastennutzer. hier trat Alex an, der schon mehrere Tage versuchte seine Postkarte endlich an den Mann oder korrekter an die Frau zu bringen. Die sportliche Belastung war hier der zusätzliche Weg am See, der allerdings in Verbindung mit dem Gang zum Spiellokal angelegt war. Die Zeit davor konnte im Gegensatz zu Gruppe 1 und 2 der Vorbereitung dienen und wurde auch entsprechend genutzt. Fazit: in schachlicher Hinsicht weiterbildend,  aber nicht direkt punktebringend

4. Die Gruppe der Küchendienstler: Hier waren mit Jörg und Olli über 50% Profis am Werk. Zusätzlich zur Aufgabe der Essenszubreitung auf 14:00 Uhr (Rückkehr der Gruppe 2) galt es auch noch die Einkäufe für den bevorstehenden Feiertag zu erledigen. Auch hier bestand die Möglichkeit der Vorbereitung, welche teilweise genutzt wurde. Teilweise gab es hier auch Infotainment im Sinne des Lesens von Bildschirmtext einschlägiger Fernsehsender (Schwerpunkt Fußballnachrichten). Fazit: das Essen kam 10 Minuten zu spät auf den Tisch, war aber sehr lecker (Pilz-Schinken-Sahne-Soße auf Nudelnest), in schachlicher Hinsicht ein muß, da die Prozentquote mit 75, sprich 1,5 P. auf 2 Personen, fantastisch ist 😉

Nach der abendlichen Analyse, in der auch noch Skype-Erfahrungen ausgetauscht und in der zweiten Selbstversuchwelle des Tages live ausprobiert wurden (Peter hat zu diesem Zweck extra seine Tochter nach Australien geschickt), geht es heute mal Ausnahmsweise vor 2 Uhr ins Bett. Morgen soll der letzte schöne Tag sein und da wollen wir nicht nur viele Punkte in spannenden Partien sammeln, sondern auch noch mal eine kleine Wanderung einstreuen

Zum Abschluß heute ein paar Impressionen aus Bad Wiessee:

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Ferienwohnung Dr. Gärtner – die beiden Balkone “gehören” uns.

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