November 2011
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Unglückliche Niederlage gegen übermächtige Emmendinger

Mit 5:3 ging ein ungewöhnlicher Mannschaftskampf gegen Emmendingen I zu Ende.  Holger Blattmann gegen Sven Wassmer und Mario Rösch gegen Marcos Osorio eröffneten diesen ungewöhnlichen Kampf mit 2 Remisen an Brett 7 und Brett 2.

An Brett 1 sorgte Bernd Banken gleich für den Knaller. Mit aggressiven Spiel und ohne jegliche eigene Gefahr überrannte er seinen Gegner FM Jörg Weidemann und brachte uns verdient mit 2:1 in Führung.

Nach fast 4 Stunden war dann erst die nächste Partie beendet. Joachim Diehl musste sich an Brett 3 nach großem Kampf gegen FM Christoph Herbrechtsmeier geschlagen geben. Dann wurde es hektisch an Brett 4 und 5. Markus Groß schaffte die Zeitnot und bot seinem Gegner Michael Stock ein Remis an. Dieser ließ anschließend die Uhr sehr lange laufen und wollte sich mit allen Tricks bemerkbar machen. Raphael Grandidier wurde leider durch einen Zwischenruf eines Emmendingers aus dem Rhythmus gebracht und nahm das Remis-Angebot (wurde von Michael Stock vorgeschlagen) seines Gegner Andreas Bauer an, obwohl er 2 Mehrbauern hatte. Aber die Hektik und Nervosität war zu groß, auch weil beide in hochgradiger Zeitnot waren. Markus Groß wartete dann bis zur Zeitnot seines Gegners bis er sich wieder hinsetzte und überlegte und dann doch einsah, dass es gefährlich werden könnte, falls er weiter spielte. So ging auch diese Partie Remis aus und es stand 3:3. Peter Pauk an Brett 7 übersah in einer Kombination ein Zwischenschach, verlor eine Figur gegen einen Bauern und kämpfte 5,5 Stunden bis er leider dann doch die Segel streichen musste. Werner Volk, unser Altmeister an Brett 8, spielte die 6 Stunden wirklich voll aus. Unter den Zuschauern der Partie, es waren einige, wurde sehr viel diskutiert und spekuliert. War es ein gewonnenes Endspiel oder doch Remis. Man kam zu dem Ergebnis, dass das Endspiel gewonnen war. Leider fand Werner nach der langen Zeit nicht die richtigen Züge und kam so in Bedrängnis, dass die Partie trotz zwischenzeitlicher Mehrfigur noch verloren ging. Schade es wäre eine Überraschung drin gewesen.

Peter Pauk

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