August 2009
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Zürich, die Hauptstadt des Geldes

Vor und nach unserem hart umkämpften Remis gestern ließen wir es uns mal so richtig gut gehen. Einmal beim Chinesen in Opfikon essen, durch das „richtige“ Zürich bummeln und das historische Stadtzentrum mit seinen vielen alten Häusern, verwinkelten Gassen, kleinen Boutiquen, shoppenden Mädels und urigen Mini-Kneipen besichtigen, daß war schon Urlaub pur. Allerdings lernt man bei dieser Gelegenheit auch die monetären Seiten Zürichs kennen. Eine Weinschorle bei „Chez Erwin“ 8 CHF, ein Kalbsschnitzel mit Kartoffelsalat aus dem Eimer in einem Biergarten mit Selbstbedinung 38 CHF und eine Brezel mit Kürbiskernen auch noch stolze 4,50 CHF. Na ja, man lernt dazu und inzwischen haben wir auch so unsere Plätzchen an denen es uns gefällt und an denen wir mit dem Preisniveau zufrieden sind. Geld haben sie auf jeden Fall die Schweizer. Die Autos die auf den Straßen zu sehen sind und vor allen Dingen die Klamotten, die die Mädels und Jungs hier auftragen (Schachspieler explizit ausgenommen) sind schon vom Feinsten. Das die Schweizer im Allgemeinen auf Geld nicht so angewiesen sind zeigt auch, daß Peter seinen Geldbeutel, gut gefüllt mit Barem, Kreditkarten und Tickets, mal eben über Nacht in einem Restaurant liegen lassen konnte und ihn vollständig und ohne Probleme mit dem Kommentar „bei uns chummt nint weg“ zurück bekam.

Schachlich sind ja inzwischen zweidrittel der Spiele absolviert und Peter liegt nach einem überzeugend erkämpften Sieg mit 2,5 Punkten locker auf Kurs zu seinem selbstgesteckten Ziel mit 3 Punkten. Man beachte, daß 2,5 Punkte zum Beispiel auch solche Koryphäen wie FM Gerard Nuesch (Elo 2319) und Christian Ketterer (Elo 2270) haben. Ich selbst bin mit meinen 2 Punkten mehr als zufrieden, da ich aufgrund der Starterliste mit 1 Punkt als ambitioniertes Ziel ins Rennen ging und nun mein persönliches Soll schon voll erfüllt habe. Das bedeutet, wir beide können uns entspannt in die nächsten Partien stürzen und gegebenenfalls Max noch ein bisschen ärgern, der augenblicklich noch nicht ganz auf Kurs für eine IM-Norm ist. Heute geht es für mich erst mal gegen Helmut Eidinger, einen Schweizer Landsmann mit Elo 2123, während Peter sich mit Markus Kauch mit Elo 2219 auseinander setzen darf.

Davor ist allerdings noch ein lockerer Bummel durch die historische Altstadt und heute Abend eventuell ein Besuch der Seerose geplant.

Andreas

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