Juli 2012
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Open St-Ullrich-Ortisei

Im Juni waren Peter Dittmar und Mario in Italien beim Open in St-Ullrich-Ortisei. Logo OrtiseiDabei hat Peter mit 5,5 Punkten einen hervorragenden 15. Tabellenplatz erreicht während Mario mit 4 Punkten den 37. Platz belegte und mit einer Performance von 2148 zum ersten mal die 2000er DWZ-Marke durchbrach. Mario gibt uns nachfolgend einen kurzen Abriss zu seinem Turnierverlauf, während wir von Peter eine kommentierte Partie (wie immer sehr unterhaltsam) im nächsten Schachblättle lesen können:

Der Turnierstart war bis zur 3 Runde sehr verhalten, es sprang dabei nur ein halber Punkt heraus. Dabei hatte ich die erstrundenpartie gegen einen 23-er nach langem Kampf (55 Züge) verloren. In der 2 Runde war die Partie gegen einen der 3 Turnierveranstalter mit einer Zahl von 2149 immer sehr nah am Remis. In der 3. Runde konnte mein Gegner (auch wieder ca. 2150) mir von Anfang an Probleme stellen, was mich letztendlich noch einen Punkt gekostet hat. Mit dem Rücken zur Wand stand ich nun meinem 4 Gegner, einem FM mit ca.2200, gegenüber. Doch dann die erste Überraschung: Mein Gegner stand von Zeit zu Zeit immer passiver, sodass er am Schluss die Segel streichen musste. Hiermit gewann ich nach einer eher bescheidenen Saison an Selbstvertrauen. Es sprangen danach 2 weitere Remis gegen 21-er heraus, sodass ich mich in Runde 7 mit Schwarz dem aktuellen niederländischen U14-Meister (2175) gegenüber sah. Ich versuchte dennoch von Anfang an Probleme zu stellen, sodass der sehr schnell aufgestiegene Jugendspieler Nerven zeigen sollte. Dies trat tatsächlich ein, als ich einen Schein-Angriff auf den König startete. Die Partie insgesamt war durch Ungenauigkeiten beider Seiten geprägt, doch die entscheidende Fehlkalkulation des Jungen sorgte folglich für die zweite Überraschung, sodass ich den ganzen Punkt mitnehmen konnte. Was sich während des Turniers immer mehr abzeichnete, bestätigte sich in Runde 8: Die Begegnung Rösch-Dittmar, auf welche ich mich sehr freute. Ich kam jedoch nach einer Ungenauigkeit in Nachteil, dennoch hätte ich im Turmendspiel mit Minusbauern noch ein Remis schaffen können, ich sah diese Möglichkeit leider nicht, sodass Peter unterm Strich nach einer langen Partie auch verdient gewann. In der Letzten Runde, am letzten Ferientag, habe ich mit meinem belgischen Gegner (2160) nach der Eröffnung Remis gemacht, weil wir beide einen langen Heimweg hatten, v.a. auch wegen dem Heimreiseverkehr. Somit war auch die 2000-er Marke geknackt, ein weiterer guter Grund für dieses frühe Remis.

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