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Von werneta, 26. Juni 2013 - 20:28 Uhr Rechtzeitig vor der Generalversammlung des Schachclubs Oberwinden, welche am Samstag im Stammlokal Adler stattfindet, wurde noch der Otto Petzholtz Pokal ausgespielt. Von den anwesenden Schachspielern konnten sich zu vorgerückter Stunde noch 8 Stück in die Pokalschlacht werfen. Wie immer schrieb der Pokal wieder seine eigenen Geschichten und bei einer Bedenkzeit von „nur“ 30 Minuten pro Spieler spielt natürlich auch die Konzentration, Schnelligkeit und ein gewisses Maß an Glück eine wichtige Rolle. Ersteres war beim Autor dieser Zeilen wohl noch nicht in ausreichendem Maße vorhanden und so war die erste Pokalrunde gleich nach 9 Zügen beendet und damit auch der Traum vom Pokalsieg ;-( Da spielte letztendlich auch der Sieg in der zweiten Gruppe, sprich der Gesamt-Fünfte-Platz, keine allzu große Rolle mehr.
 Die Pokalrecken Andi Wernet, Martin Wissler, Markus Wernet, Alex Lang, Martin Schneider, Pokalsieger Mario Rösch, Peter Pauk und Peter Meyer.
Nach eigener Aussage ging es dem langjährigen Hauptmannschaftsführer Peter Meyer zumindestens gegen Ende seiner Partien ähnlich und so mußte er in seiner Partie gegen den späteren Turniersieger Mario Rösch in klar gewonnener Stellung doch noch den Sieg abgeben, da mangels Schnelligkeit eine gewisse Unkonzentriertheit das Matt von Mario begünstigte und somit zumindestens diesem Glück beschieden war. Dies sind natürlich nur Beispiele und so manche Partie wogte hin und her. So auch die Finalpartie um den Turniersieg, in der sich Alex Lang nach „glücklichem“ Gewinn der Dame seines Gegners bereits als sicherer Sieger fühlen durfte, um dann einige Züge später einer eigenen Unachtsamkeit zu erliegen und in ein Mattnetz zu tappen.
Wie immer gab es viele Emotionen und jede Menge analysewürdiger Stellungen, die teilweise auch noch während des Turniers andiskutiert werden mußten. Gewonnen hat Mario Rösch, der zum ersten Mal einen Titel in Oberwinden sein eigen nennen durfte, vor Alex Lang und dem sehr stark aufspielenden Markus Wernet. Undankbarer Vierter (siehe auch Partiebeschreibung oben) wurde Peter Meyer. Herzlichen Glückwunsch dem Turniersieger.
Im Anschluss wurde noch munter geblitzt und die Flüssigkeitsvorräte nach der anstrengenden „Schlacht“ wieder aufgefüllt.
Andreas Wernet
Von Alex, 20. Juni 2013 - 22:28 Uhr Von MARIO:
Vom 01.06. bis zum 10.06. fand dieses Jahr wieder das St.Ullrich-Open in Südtirol statt. Wie schon erwartet, fand sich ein starkes Teilnehmerfeld von 60 Spielern zur ersten Runde, gesetzt war ich Nr.47. Das Turnierziel? Nun ich hatte keines, ich wollte einfach Spaß am Schachspielen haben und die Woche in St. Ullrich genießen.
Zur ersten Runde bekam ich eine polnische Großmeisterin mit einer Elo-Zahl von ca. 2370. Sie dominierte von Anfang an nach einer Ungenauigkeit meinerseits die Partie, ich sah kein Land mehr und musste mich nach gut 50 Zügen geschlagen geben.
Zur zweiten Runde stiegen 6 neue Spieler ins Turnier ein, einer davon war mein Gegner (Elo:2186). Diese Partie sollte sehr kurios verlaufen. Mein Gegner verbrauchte in den ersten 20 Zügen sehr viel Zeit, sodass er für die restlichen 20 Züge bis hin zur Zeitkontrolle gerade einmal 25 Minuten + 30 Sekunden Aufschlag pro Zug hatte. Genau um diesen Zeitpunkt herum wurde die Partie sehr kompliziert, da ich einen Turm für Angriff geopfert hatte. Da mein Gegner starke Zeitnot hatte, war ich am Ende der Glücklichere und gewann das daraus resultierende Endspiel.
Doch nun die dritte Runde. Ich bekam den gleichen Gegner mit der gleichen Farbe zur selben Runde wie letztes Jahr (2141). Dummerweise verlor ich damals. Und wie konnte es anders sein? Auch das Ergebnis war gleich. Ich erwischte keinen guten Tag, tat mich schwer mit der Variantenberechnung und übersah eine dynamische Fortsetzung meines Gegners, welches sein Läuferpaar zur vollen Entfaltung brachte und mich schlussendlich die Partie kostete.
Sollte nun, wie auch letztes Jahr, die 4. Runde die positive Wende bringen? So war es! Wieder wie in bisher allen Partien gewann auch hier Schwarz. Mein Gegner spielte eine eher seltene Variante. An einem Punkt überzog er die Stellung und opferte einen Bauern für Angriff. Jedoch wurde der Angriff schon bald neutralisiert, sodass ich nun Druck machen konnte und bald schon eine zweite Dame. Somit waren die 50% wieder hergestellt.
Jetzt Runde 5. Mein Gegner (DWZ ca.2220) war zuletzt gut in Form und spielte in Baden-Baden ein Turnier mit einer Performance von 2350. Doch ich wollte einfach nur Schach spielen und habe den Rest ausgeblendet. Die Partie lief zuerst ziemlich gut, mein Gegner kämpfte die ganze Zeit um Ausgleich und meine Stellung spielte sich von alleine. Doch wirklich gewonnen war die Partie nicht und es war schwierig, auf Gewinn zu spielen, sodass ich überzog und auf einmal mein Gegner wieder ins Spiel kam. Doch nach sehr langem Kampf blitzten wir zum Schluss, mein Gegner stand wieder etwas schlechter und machte daraufhin noch ein-zwei Fehler, sodass ich doch noch gewann. Die Wende war somit geschafft, das Turnier lief exzellent.
In der 6.Runde bekam ich wieder eine WGM mit ähnlicher Elo-Zahl wie die Gegnerin der ersten Runde. Die Partie wurde immer komplizierter und nachdem ich eine Chance ins Remis abzuwickeln verpasste, spielte ich an einem Punkt zu schnell und verlor das hoffnungslose Endspiel 2 aktive Türme +Springer gegen schwachen Läufer und Dame.
6 Partien gespielt und kein einziges Remis, lag das einzig und allein an meiner Einstellung? Und tatsächlich riss auch noch diese Serie im Turnier. Mit Weiß wurde ich einem serbischen Spieler (ca.2150) zugelost. Ich kam nicht so gut aus der Eröffnung raus und kämpfte die ganze Partie nur noch um Remis, welches schließlich auch in einem zerfahrenen Endspiel erreicht wurde.
Nun also Runde 8. Es war klar, falls ich gegen meine Gegnerin aus Paraguay (2100) gewinnen würde, ist das Turnier sehr gut verlaufen. Sie spielte die ersten Züge sehr schnell, da kam das Live-Brett schon gar nicht mehr mit, der Schiri schaute bedröppelt auf das Partieformular meiner Gegnerin und musste es mitnehmen. Nach einer halben Stunde waren schon gut 20 Züge gespielt. Es war nun ein Endspiel, in welchem ich einen Minusbauern hatte, dafür aber Kompensation in Form von schwarzen Feldern und die schwache Bauernstruktur des weißen Damenflügels besaß. Nachdem ich meinen Bauern zurück gewonnen hab kollabierte die weiße Stellung sehr schnell und der Punkt war gewonnen. Dennoch bleibt anzumerken dass meine Gegnerin trotz des Partieverlustes bei der Analyse äußerst freundlich war, sich sogar für Partie und Analyse bedankt hat. Eine sehr schöne Geste meiner Gegnerin, verdient auf jeden Fall großen Respekt.
Mit Rückenwind und einer großen Portion Müdigkeit (Spielbeginn 1. bis 8.Runde: Jeweils 15.00 Uhr, Spielbeginn 9.Runde: 9.30 Uhr) ging es nun gegen einen italienischen Spitzenjugendspieler (2320), ein Jahr jünger als ich. Doch dieser Tag war einfach zum Vergessen. Es ging schon damit los, dass ich mich mit dem Spielbeginn um eine halbe Stunde vertan habe. Somit stand ich erst einmal vor verschlossenen Türen. Gähnend wartete ich nun bis zum Partiebeginn. Doch nun zur Partie: Überraschenderweise überspielte ich meinen Gegner ein bisschen und bekam eine Angriffsstellung aufs Brett. Zudem hatte mein Gegner schon nach 20 Zügen nur noch weniger als 20 Minuten auf der Uhr, außerdem eine Stellung, in welcher er nur am Verteidigen war. Es schien die große Sensation in der Luft zu liegen, ein Sieg gegen solch einen Gegner wäre natürlich bombastisch gewesen. Doch seine wahren Qualitäten spielte er ab dem 20.Zug aus. Ich griff etwas übermütig an und verkomplizierte die Stellung, auch aufgrund der Zeitnot meines Gegners. Dabei lief ich voll ins offene Messer. Mein Gegner fand trotz Zeitnot exzellente Verteidigungszüge. Er kämpfte hervorragend, mein Vorteil war dahin. Doch auf einmal ging gar nichts mehr bei mir, ich hätte mich auch genauso gut eine Runde schlafen legen können. Kurz vor der Zeitkontrolle griff ich gründlich daneben und übersah was Dreizügiges, was mich Figur und Partie kostete. Dennoch tat dies nach kurzfristig aufkommender Enttäuschung der Zufriedenheit keinen Abbruch, da das Turnier Alles in Allem exzellent verlaufen ist. Einer der Gründe war sicherlich das ausgegebene Ziel für das Turnier (Spaß am Schach). Doch sicherlich hat die Partie der zweiten Runde schon den Ausschlag gegeben, wie das Turnier in etwa verlaufen wird. Ich kann nur jedem empfehlen dieses Turnier mal zu spielen, die Gastgeber und auch generell die Einheimischen sind stets sehr freundlich und verstehen sehr viel Spaß. Gewonnen hat das Turnier verdient nach hartem Kampf GM Nisipeanu, Liviu-Dieter mit 7 aus 9 vor dem russischen GM Sergei Volkov (7) und GM Igor Khenkin (6.5).
Ergebnisse
Von Heiko, 18. Juni 2013 - 21:40 Uhr Die neusten Entwicklungen im „Streitfall: Stichkampf“ führen zu einer Absage von Seiten Iffezheims. Beweggründe dazu sind auf der Iffezheimer Homepage nachzulesen
http://www.sc-iffezheim.de/index.php/ersteMannschaft/items/chronik-einer-realsatire-fortsetzung.html
Dies wurde heute offiziell von Michael Rütten bestätigt. Der Entscheidungskampf am 23.06.2013 findet demnach nicht statt.
Das Drama geht weiter…
Von Heiko, 12. Juni 2013 - 14:39 Uhr Am Sonntag, den 23.06.2013 wird um 10 Uhr im Pfarrsaal Niederwinden das Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt in der Verbandsliga Süd zwischen
SC Oberwinden – SC Iffezheim
stattfinden. Der Sieger der Paarung bleibt in der Verbandsliga, der Verlierer steigt in die Landesliga ab. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel und viele Zuschauer.
MF1 Heiko Adler
Anmerkung: Dem Einspruch des SC Oberwinden gegen die Entscheidung des Sportdirektors Michael Schneider vom 25.04.13, welche den Abstieg des SCO in die Landesliga bedeutet hätte, wurde stattgegeben. Eine schriftliche Erklärung liegt noch nicht vor, lediglich eine mündliche Bestätigung der Entscheidung per Telefon sowie persönlich am Verbandstag.
Eine ausführliche Chronik der Vorgänge (seit des letzten Spieltages bis zur Entscheidungsfindung) findet sich auf der Homepage von Iffezheim. http://www.sc-iffezheim.de/index.php/ersteMannschaft/items/chronik-einer-realsatire.html
Von werneta, 8. Juni 2013 - 8:38 Uhr IM Hagen (DEN) begnügte sich bei der Einzel-Europa-Meisterschaft im „klassischen Schach“ im polnischen Legnica (05. bis 16. Mai 2013) in der 7. Runde gegen GM Pelletier (SUI) nicht nur mit einer Dame . . . nein, auch mit zwei Damen (!!) gab er sich nicht zufrieden . . . im 50. Zug griff er nach g1 zur dritten Dame (!!!) – wohlgemerkt gleichzeitig auf dem Brett!
Pelletier, der weiss hatte, wurde es wahrscheinlich „drimmlig“, sah nur noch schwarz und verlor letztendlich . . . Wenn’s interessiert, kann die Partie hier nachspielen http://www.chessgames.com/perl/chessgame?gid=1717986
und findet auf der offiziellen Homepage ( http://en.eicc2013.pl/ – in englisch) noch viele weitere lesenswerte Beiträge zur Europameisterschaft
Michael Weber
Von werneta, 4. Juni 2013 - 22:32 Uhr Am heutigen Dienstag, den 04.06., ereignete sich ein für den Schachclub Oberwinden einmaliges Ereignis. Das vereinsinterne Pokalturnier, zu welchem unser Turnierleiter extra nochmals eingeladen hatte, sollte gestartet werden und die potentiellen Teilnehmer sowie andere Besucher des Spielabends standen vor verschlossenen Türen als sie das Spiellokal Adler in Oberwinden aufsuchen wollten. „Geschlossen“ – kein Grund wie „wegen Krankheit“ oder „wegen Todesfall“, nein, ein ganz ordinäres „geschlossen“ signalisierte, dass heute kein Zutritt und damit auch kein Pokalturnier und Vereinsabend möglich ist. Was ist der Grund?
Ein Skandal wie zum Beispiel
– keine Fußballübertragungen mehr, keine Lust auf Gastbetrieb
– ein bewußtes Signal an den Schachclub „ihr seid mir nicht erwünscht“, auf euch nehme ich trotz der jahrelangen Treue keine Rücksicht
– für die läppischen Euro der paar Schachclub Mitglieder stehe ich mir nicht die Beine in den Bauch
oder ein Mißverständnis wie zum Beispiel
– die vielen Feiertage haben mich durcheinander gebracht, ich dachte es wäre Mittwoch und damit Ruhetag
– ich habe doch den xxx informiert, hat er es nicht weitergegeben
– ich habe in der Aufregung vergessen den Grund anzugeben und euch zu informieren, aber was ganz schlimmes wie xxx ist passiert
Sei es wie es will, für die extra Angereisten ist dies natürlich sehr ärgerlich, vor allem wenn man die Wege bedenkt, die zum Beispiel Markus Wernet aus Freiburg, Martin Hess aus Emmendingen oder auch Alex Lang aus Simonswald auf sich nahmen.
Hier scheint eine zumindestens nachträgliche Information und auch Entschuldigung angebracht.
In der Hoffnung, dass dies ein einmaliges Ereignis bleibt und sich der Schachclub kein neues Vereinslokal suchen muß, harre ich der Dinge
Andreas Wernet
Von werneta, 2. Juni 2013 - 20:51 Uhr  „Morgendliche Anreiseprobleme“
Auf der Suche nach einem hochwassersicheren Plätzchen bot sich angesichts der Hochwasserprognose zum meteorologischen Sommeranfang die in sicherer Höhe gelegene Jahnhalle in Birkenfeld an, denn warum sollte man einen von höherer Naturgewalt aufgezwungenen Aufenthalt in Innenräumen nicht wenigstens mit seinem Hobby verknüpfen? Insofern: Kurzfristig Hotel gebucht und mal schauen, ob man neben Blitzturnieren auch noch ein „richtiges“ Schachturnier spielen kann, denn mein letztes war vor ca. 30 Jahren in der Jugendzeit.
Bei den Profis bzw. der Offenen Internationalen Badischen Meisterschaft war natürlich kein Plätzchen für mich zu buchen, aber bei den C-Amateuren von DWZ 1600-1799 durfte ich Startranglistenplatz 14 von 21 Gruppenteilnehmern belegen. Nach morgendlichen Frühstart, rekordverdächtigem Tiefflug (ich hatte verpennt, aber das Hotel am Vorabend gebucht …) über die feiertags- und uhrzeitbedingt leere und noch trockene Autobahn, kam ich dann als alleiniger Vertreter unserer Farben gerade noch pünktlich in Birkenfeld an. Anderen erging es am zweiten Spieltag noch schlechter: 4 Partien gingen wegen wetterbedingter Überschreitung der Karenzzeit bei der Anreise verloren, dabei 2 bei den Profis. Auf die erste kalte Dusche vom Parkplatz zur Spielhalle folgte dann gleich eine zweite durch Schachfreund Junginger, der leichte Ungenauigkeiten meinerseits beim Albin’s Gegengambit (den fesselnden Läufer sollte man gleich vertreiben und nicht kontern…) fehlerfrei und mit stetig zunehmendem Druck bis hin zum Partiegewinn umsetzen konnte. Für die zweite Runde am Mittag mussten also angesichts bei dem S*#wetter fehlender alternativer Betätigungsmöglichkeiten flugs die Primärziele in ein Einziges umformuliert werden: „Bitte nicht gegen Herrn Spielfrei“. Trotzdem spielte ich auch mittags schwach weiter, konnte „Fritz’sche +2“ nicht in einen Sieg umsetzen (ich hasse Sizilianisch…), so dass der erste Turniertag nur mit einem halben Pünktchen beendet wurde.
 „Blick in den Turniersaal“
Den nächsten Albin gewann ich dann, gefolgt von einem weiteren Sizilianerversuch meines Gegners am Mittag, der abermals nur remisiert werden konnte –-ob es doch an meinem C5-allergiebedingtem b4 liegt ;-)? Über die Art und Weise hülle ich mich besser in Stillschweigen (Fritz meinte zwischendurch „-6“, am Ende standen Turm und Läufer gegen Turm auf dem Brett). Ob solche Spieler vordere Plätze belegen können… ?
Der dritte Spieltag brachte dann – trotz Teilnahme am zusätzlich kräftezehrenden inoffiziellen 13-rundigen Blitzturnier (6 aus 13, da waren aber einige 2200er Koryphäen dabei) am Vorabend – die Wende zum Guten: Doppelpunkt am Samstag gegen einen jungen opferfreudigen Schachfreund aus Eppingen, der die erwartete Kompensation dann doch nicht finden konnte (die gab es auch nicht) und mich dennoch noch 77 Züge lang bis zum Matt quälte. Trotz dieses kräftezehrenden „Vorspiels“ konnte am Nachmittag auch noch Schachfreund Frank aus Emmendingen bezwungen werden: Sein zögerliches Spiel bei der Pirc-Verteidigung ergab eine bei einer „ernsten“ Partie noch nie erlebte völlige Zentrumsbeherrschung meinerseits, wobei dann Kombinationen „zur Ernte“ verzweifelt gesucht und gleich zwei Mal konsequent übersehen wurden.

 „Die glücklichen Amateursieger Wertungsgruppe bis 1800“
Schlussendlich konnte ich und mich dann doch noch zum Sieg quälen – unterstützt durch einen gröberen Patzer seinerseits im 32. Zug waren die letzten 10 Züge dann wieder leichter. Insofern war dann der Schluss, wie auch der Anfang, wieder schön anzusehen…
Zwischenfazit: Hurra, denn mit 4 aus 6 konnten so die ursprünglichen drei Primärziele „Ranglistenverbesserung“, „50%“ und DWZ-Verbesserung bereits vor der sonntäglichen Schlussrunde erreicht werden. Mit einem weiteren Sieg und etwas Unterstützung durch die Konkurrenten, könnte man von Ranglistenplatz 6 (4 Punkte mit schlechtester Buchholz aller „Vierer“) aus vielleicht sogar das Podium erreichen?
Am Sonntagmorgen kam dann tatsächlich die zuvor nicht vorstellbare Kür: Der „übermächtige“ Gegner konnte mit schwarzen Steinen dank einer sehenswerten Kombi meinerseits bezwungen werden. Wie üblich zeigte die spätere Analyse, dass die Umsetzung stilistisch doch wieder eher suboptimal, aber diesmal wenigstens effektiv war.
Überraschenderweise spielten alle Podiumsaspiranten zu meinen Gunsten, so dass ich dann mit zweitbester Buchholz von vier punktgleichen „Fünfern“ auf den ersten vier Plätzen den mit dem 1. punktgleichen 2. Platz erreichen konnte. Schlussendlich rollten der Gruppensieger Roland Hauk und ich sozusagen die Gruppe von hinten auf (unser „begnadetes Remis“ fand in der 4. Runde an Tisch 7 von 10 statt…).
 „Die Badischen Meister“
Erfreulicherweise konnte der jüngste Teilnehmer aus meinem nicht so weit entfernten „Ex-Verein“ Sulzfeld auch noch die DWZ 1400er Gruppe dominieren, ein anderer bei den 1600ern den mit dem Zweiten punktgleichen Dritten, so dass ein sehr zufriedener Martin die Heimreise antreten konnte.
Ach so: Last but not at least J: Das Meisterturnier wurde eher langweilig J von einem russischen 2500er GM dominiert, so dass die bekannten Verdächtigen aus unserer südbadischen Ecke wenig ausrichtig konnten. Details aller Gruppen, inklusive Partien – meine besser bitte NICHT nachspielen 😉 – findet ihr auf: www.schachkongress.de.
An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren für den perfekten Ablauf.
Martin Hess
Von Alex, 25. Mai 2013 - 20:17 Uhr zumindest wenn man Frauen Weltmeisterin ist. Derzeit ist das Anna Uschenina. Ihr ist es leider nicht gelungen, beim Grand Prix in Zürich, gegen Olga Girya, das Endspiel mit Springer und Läufer zum Matt und damit zum Sieg zu führen. Höchstwahrscheinlich war es der Weltmeisterin mehr als peinlich, dass sie das Spiel nicht gewinnen konnte, zumal die Partie auch live im Internet übertragen wurde. 
Um d ieses Endspiel zu gewinnen, das wie man sieht doch hin und wieder vorkommen kann, ist es erforderlich dieses immer wieder zu trainieren. Es gibt übrigens mehrere Methoden so das Dreiecksverfahren oder das W-Manöver. Den theorethischen Part kann man aus Büchern lernen, aber auch im Internet sind die Verfahren erläutert, wie zum Beispiel auf dieser Seite oder in einem Video. Wenn man die „Basics“ gelernt hat, und momentan zwischen der Saison ist Zeit dafür, sollte man das Gelernte noch in der Praxis üben. Hierzu bietet sich ein Schachprogramm oder online der Endspiel-Generator an. Viel besser ist es natürlich das Ganze am Spielabend zu trainieren. Andi und ich pflegen hierzu vor Turnieren wie z.B. Bad Wiessee (übrigens haben wir in der Fewo noch einen Platz frei) ein Endspiel-Thema-Blitz zu machen, um dieses Endspiel wieder zu trainieren.
Um einen kleinen Anreiz zu geben, sich das Ganze tatsächlich anzuschauen, dürft ihr mich am Spielabend ansprechen und gegen mich das Endspiel ausblitzen (5 min.). Für einen erfolgreichen Versuch gibt es ein FREIGETRÄNK. max. 1 Getränk pro Spieler 😉
Von Tilo, 3. Mai 2013 - 5:44 Uhr Antwort: Sintflut und neuen Webauftritt des SCO.
Video: Sintflut in Niederwinden (mit dem Rad mittendrin, war das ziemlich unlustig) 🙁
https://www.youtube.com/watch?v=mwTvZ0NtLhQ
Von Torsten, 23. April 2013 - 12:48 Uhr Durch einen deutlichen 6,5:1,5-Erfolg konnte die dritte Mannschaft den Klassenerhalt sichern. Damit gab es am Ende noch eine versöhnlichen Abschluß einer Saison, die mit drei Siegen stark begonnen hatte, dann aber durch fünf Niederlagen in Folge getrübt wurde. Auch für die einzelnen Akteure gab es einen versöhnlichen Abschluß:
Walter Meyer spielte eine überragende Saison und holte 7 Punkte aus 9 Partien.
Damit erreichte er den geteilten ersten Platz der Bestenliste der Bezirksliga (siehe Link).
http://bsv-ergebnisdienst.de/index.php?p1=0:bs:BK8-12-9
Auch Markus Mack erzielte eine gute Punkteausbeute und kann auf eine ungeschlagene Saison zurückblicken, die ohne das Verletzungspech wohl sogar noch besser ausgefallen wäre.
Michael Weber bewies erneut, dass er gegen die absoluten Spitzenspieler der Liga mithalten kann und spielte remis.
Martin Heß holte zum Abschluß nach einer Durststrecke durch Remis wieder was Zählbares. Thomas Ruf konnte die Rückschläge zu Beginn der Saison wegstecken und gegen Ende wieder zu gewohnter Form zurückfinden.
Ulrich Volk und der MF selbst sicherten sich am letzten Spieltag mit vollen Punkten noch die 18 vor dem Komma …
Mein Dank gilt nach einer schwierigen Saison allen eingesetzten Spielern, den Mannschaftsführerkollegen und nicht zuletzt denjenigen, die sich als Fahrer bereiterklärt haben.
Anbei der Link zu den Einzelergebnissen der Dritten am letzten Spieltag.
http://bsv-ergebnisdienst.de/?p1=0:ee:BK8-12-9
Zum Abschluss noch den Hinweis (siehe Link) auf die Termine für die kommende Saison, die bereits festgelegt wurden: Für uns gilt die Spalte BSV, damit Start am 20. Oktober.
http://www.badischer-schachverband.de/offizielles/pdf/bsv-198.pdf
Mein persönliche Meinung zu den Terminen der Verbandsrunde: Wieso sind im Oktober, November und Dezember nur 3 Termine, während dann im neuen Jahr von Mitte Januar bis Mitte März ganze 5 Termine reingepresst werden?
Das konnte mir bisher noch niemand erklären … dazu fällt in diese Zeit noch die Fasnet …
Wegen der Oberliga? Wieso fängt man dann nicht früher an? Wieso war es über 20 Jahre möglich, 4 Termine bis Weihnachten stattfinden zu lassen? Die Oberliga sind 10 Mannschaften, betroffen von der Termindichte Mitte Januar bis Mitte März sind aber viel viel mehr Teams und deren MFs … Einem normal denkenden Menschen ist das jedenfalls nicht plausibel erklärbar.
Gruß Torsten
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Trainingstermine Erwachsene: Dienstags um 20 Uhr, Clubheim der Sportfreunde Winden, Bruckmatten 1, 79297 Winden.
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