Wenn Engel reisen lacht die Sonne. Eine alte Weisheit, die zumindest im Falle des SCO stimmt. Mit über 30° C wurde das von Michael Neuendorf perfekt organisierte Hüttenwochenende auch noch von Petrus unterstützt und einem tollen Fest stand nichts mehr im Wege.
Nach recht langer Anfahrt ging’s am Freitag Abend mit Grillen los. Dabei waren die meisten noch recht zurückhalten, da es ja im anschließenden Blitzturnier galt, die ersten Punkte für die Fünfkampfwertung zu holen. Ein von der Hütte gut einzusehender Weiher, welcher unter Wiedener Jugendlichen wohl für seine Romantik berühmt ist, mochte dabei wohl den einen oder anderen ablenken. Auf jeden Fall wurde der Ranghöchste anwesende Schachclubvertreter beauftragt, hinter einer Regenrinne versteckt, die Situation mit einem Fernrohr zu beobachten und gegebenenfalls einzuschreiten 🙂
Nach langer Nacht ging es dann am nächsten Tag mit einem ausgiebigem Frühstück in der Morgensonne in den Disziplinen Dart, Gummistiefelweitwurf, Boule und Kegeln an den Start. Außerdem wurde der Belchen von 3 Tapferen trotz Ausfalls der Bergbahn bezwungen, was aber in der Fünfkampf-Gesamtwertung nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Einer der Gründe, weshalb der Schreiber dieser Zeilen über einen achtbaren fünften Platz nicht hinauskam. Sieger wurde, wie konnte es nach massiven Eingriffen in die Turnierregeln (z.B. vorzeitiges entfernen des Schweinchens beim Boule) auch anders sein, Le President Michael Kammerer (stolze 98 Punkte von 125 möglichen), knapp gefolgt von Wolfgang Scherer (87 P.) und Martin Wissler (85 P.).
Sollte jemand an Details zu den während des Hüttenwochenendes geschehenen Erlebnissen interessiert sein, so kann er die Teilnehmer gerne Fragen oder aber mit Spannung den Artikel von Schachfreund Martin Schneider im nächsten Schachblättle abwarten. Empfohlen wird auf jeden Fall folgende Stichworte abzuprüfen: Wie reagiert ein Fuchs unter Alkohol? Warum war am Samstag und Sonntag ein Doc vor Ort? Was verbirgt sich hinter der Kuschelattacke und dem Rheinfelder Doppelbettsturz? Warum gab es LaOla von den Hüttenbesuchern der Peter-und-Paul-Hütte für Teile der Oberwindener? Warum benötigen Spaghetti-Nudeln auf 1.200m Höhe 45 Min. während die Hackfleisch-Soße bereits nach 7 Minuten zubereitet ist? Warum gibt es in einem Hotel mit Hallenbad und Kegelbahn nur 12 Flaschen Pils? Wer war die italienische Bedienung des Belchens, die eventuell rumänisch sprach? …
Das sich dahinter auch Dinge verbergen, die man lieber nicht wissen will ist dem erwachsenen Leser sicherlich klar 😉
Fazit: ein super gelungener Ausflug mit jeder Menge Spaß und guter Laune.
Zum Abschluss noch ein paar Impressionen:
Viel Qualm, aber das Ergebnis lies sich “schmecken”:
Die Sieger im kleinen Nachtturnier (Blitzschach):
Frühstück im Freien – Eincremen empfohlen:
Die Dartcracks:
Mit Spannung wurde die Flugbahn des Stiefels verfolgt:
Die besten Werfer:
Perferkter Abwurf:
Die Boule-Sieger eines heiß-diskutierten Turniers:
Die Gipfelstürmer – wurden später mit Eis und italienischem Charme belohnt:
Die Kegel-Asse: