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1.Mannschaft beweist großes Kämpferherz.

Spannender und umkämpfter kann ein Manschaftskampf fast gar nicht sein. Insgesamt 432 Züge wurden in über 7 Stunden Spielzeit gespielt. Fast ein Viertel davon in der alles entscheidenden Partie an Brett 8 zwischen Andreas Wernet und Jochen Dittus. Dazu später mehr.

Heute empfing man die Gäste aus Lahr, die sich mit lichten Reihen präsentierten und ihre Stammacht mit Ersatz ausfüllen mussten. Man ging DZW-favorisiert in den Kampf, doch wie so oft sind Zahlen Schall und Rauch.

In der Anfangsphase wurden an den Mannschaftsführer gleich 2 Remisangebote herangetragen, doch da der Kampf noch offen schien zeigte man sich kämpferisch. Einige Züge später einigten sich Peter Dittmar und Bernd Schmider dann doch in ausgeglichener Stellung an Brett 1 zur Punkteteilung und Andreas Wernet kämpfte in geschlossener Stellung weiter. Es folgten zwei Unentschieden an Brett 2 und 4 von Ralf Schmidt und Eddi Kais zum Spielstand 1,5:1,5. Soweit noch alles in Ordnung, bis MF Heiko Adler an Brett 5 eine Springergabel übersieht und nach einem kleinen taktischen Geplänkel die Waffen strecken muss. Der SCO geriet in Rückstand.

Es folgte die Phase der spannenden Endspiele. Mario Rösch kämpfte an Brett 6 mit Minusbauer im gleichfarbigen Läuferendspiel, Bernd Banken mit Minusbauer im Damenendspiel, Peter Meyer im Turm+Springer-Endspiel bei gleichen Bauern und bei Andreas Wernet waren bis auf ein Springerpärchen noch alle Figuren auf dem Feld.

Mario könnte dann aber die entstandenen Freibauern auf beiden Flügeln des Gegners nicht mehr aufhalten und musste die Hand zum 1,5-3,5 reichen. Es sah hoffnungslos aus.

Erster Lichtblick bei Peter Meyer. Er gewinnt 2 Bauern und hat eine klar gewonnenen Stellung mit weit vorgerücktem Freibauer. Das Blatt schien sich zu wenden, doch der Dämpfer kommt sogleich. Eine Unaufmerksamkeit und der vorgerückte Bauer ging durch ein Schachgebot verloren. Das nach einer Abwicklung entstandene Turm + Bauer gegen Turm Endspiel war theoretisch Remis. Doch die gute Endspielkenntnis Peters und etwas Geschick und Geduld entlockten auch dem Gegner Peter Hurst einen Fehler. Und wie man so schön sagt, ich Schach gewinnt derjenige, der den vorletzten Fehler gemacht hat. Peter konnte den vollen Punkt an sich reißen und zum 2,5-3,5 verkürzen.

Derweil hat sich bei Bernd Banken auch einiges getan, der Bauernschutz des Königs hat sich gelockert, die Dame setzt zu immer mehr Schachgeboten an. Der weiße König sucht die Flucht nach vorne und schien fast schon in Sicherheit, da alle Schachgebote mit einem Gegenschach und drohendem Damentausch pariert werden konnten. Doch Bernd wollte nicht tauschen, er wollte die Dame hergeben und versteckte seinen König in der Ecke mit drohendem Patt. Ein schöner taktischer Kniff, dem der Gegner am Ende nicht mehr ausweichen konnte. Es stand plötzlich 3:4.

Nun zur alles entscheidenden Partie. Mannschaftsdienlich spielte Andreas Wernet immer weiter und lawierte und lawierte, suchte nach Schwächen, doch sein Gegner konnte alle Einbruchfelder absichern. Einzige Möglichkeit war das Qualitätsopfer, das Andi ein einer normalen Situation sicher nicht in Erwägung gezogen hätte. Er bewies den Mut und entschloss sich, diese letzte Chance für die Mannschaft auszuprobieren. Mit bewundernswerter Ruhe und Sicherheit verstärkte er nach und nach seine Stellung und hielt sich mögliche Gewinnchancen fest. Und dann der Durchbruch: Nach 7 h Spielzeit findet Andi ein taktischen Baunervorstoß, der die Koordination der gegnerischen Figuren durcheinander bringt und in einem Bauernaufmarsch gegen den gegnerischen König münden. Mit einer 4-Freibauern-Lawine und ständig drohenden Mattnetzen war die Verteidigung überfordert und am Ende die Umwandlung zur Dame nicht mehr zu verhindern.

Einen großen Respekt an beide Spieler und mein bester Dank an Andreas Wernet, dessen exakt 100-zügiger Kampf das Mannschaftsunentschieden und damit wichtige Punkte gegen den Abstieg sicherte. Vielen Dank, allen die heute bis aufs Letzte gekämpft haben.

Die Einzelergebnisse:

5

8

SC Oberwinden

2071

9

SK Lahr

1993

4

4

4.85

1

3

Dittmar,Peter

2311

2

Schmider,Bernd

2257

½

½

0.58

2

5

Schmidt,Ralf

2092

3

Fien,Andreas

2080

½

½

0.52

3

6

Meyer,Peter

2086

11

Hurst,Peter

2071

1

0

0.52

4

7

Kais,Edgar

2064

16

Schuler,Klaus

1964

½

½

0.64

5

9

Adler,Heiko

2041

17

Brennenstuhl,Oliver

1942

0

1

0.64

6

10

Rösch,Mario

2008

18

Schmidt,Alexander

2012

0

1

0.49

7

11

Banken,Bernd

2030

19

Meyer,Fritz

1874

½

½

0.71

8

16

Wernet,Andreas

1933

23

Dittus,Jochen

1745

1

0

0.75

MF1 Heiko Adler

Bezirkseinzelpokal – aus in der 2. Runde

Für den diesjährigen Bezirkseinzelpokal stellte der Schachclub Oberwinden mit 4 Spielern ein Viertel aller Endrundenteilnehmer. Aus dem Elztalpokal heraus qualifizierten sich neben den Finalisten Thomas Ruf und Alex Lang auch Harald Schomas und Martin Wissler. In der ersten Runde konnte sich Thomas Ruf überzeugend gegen Jörn Sommer aus Waldkirch durchsetzen, während Alexander Lang gegen Robert Rehm von den SF Ettenheim nach einem Remis sein Weiterkommen im Blitzentscheid sichern musste. Harald Schomas war gegen den starken Jürgen Döserich auf verlorenem Posten. Martin Wissler scheiterte ebenfalls bereits in der ersten Runde gegen Klaus Trimpin.

In der zweiten Runde traf Thomas Ruf auf Frank Holstein, der in der ersten Runde gegen den aufstrebenden Heitersheimer Lorenz Hartmann gewinnen konnte. Gegen den Orang Utan von Holstein fand Thomas wie übrigens auch schon Lorenz kein Rezept und verlor. Alex Lang hatte es in der zweiten Runde mit Axel Stiller zu tun, der in der ersten Runde seinen Endinger Vereinskollegen Schupp aus dem Pokal warf. Nachdem Alex in der regulären Partie nur mit Müh und Not das Endspiel noch in ein Remis rettete, sicherte sich der Endinger im anschließenden Blitz den Einzug in das Halbfinale.

Bericht in der Badischen Zeitung

Anbei der Link auf einen Bericht in der der Badischen Zeitung:

http://www.badische-zeitung.de/schach-x1x/handy-auf-dem-klo-schachbund-sperrt-spieler–68759993.html&sa=U&ei=KawLUbvgLYnm4QTKkYDYDw&ved=0CAoQFjAB&client=internal-uds-cse&usg=AFQjCNHTolG4CgyEpHoJgNorPHxnulI1Dw

Mario erzielt hervorragende Performance

Zwischen den Jahren spielte Mario Roesch das Vandoeuvre Open in Frankreich. Im A-Turnier kämpften 71 Spieler um die Siegpreise. Darunter auch Mario, der mit 1996 Elo versuchte sich wieder über die 2000er Marke zu schwingen. Obwohl er mit einer Niederlage ins Rennen startete, tat dies seinem Tatendrang keinen Abbruch. Glich in der zweiten seine Erstrundenniederlage aus und kämpfte konzentriert in jeder Partie. Der Lohn am Ende: 4 Punkte aus 9 Partien und der 46. Platz. Gegen eine Gegnerschaft die einen Spielstärke-Schnitt von über 2200 Elo-Punkten aufwies hat Mario mit seiner Performance von 2183 die 2000er Hürde locker genommen. Herzlichen Glückwunsch und weiter so.

Hier die Fortschrittstabelle.

vandoeuvre

39. Neujahrsschachturnier in Umkirch

Das 39. Neujahrsschachturnier in Umkirch endete mit zwei kleinen Sensationen:

Sensation Nummer 1: Dreisamtal bringt zwei superstarke Mannschaften an den Start und die Zweite wird Sieger des Turniers, während sich die Erste mit 3 Brettpunkten Rückstand und Platz drei begnügen muß

Sensation Nummer 2: Oberwindens Zweite wird nicht nur Ratingpreis Sieger der Mannschaften bis TWZ 2000 und damit Sechster der Gesamtwertung, sondern verweißt auch noch Oberwinden Eins mit einem halben Brettpunkt weniger auf Platz 8.

OberwindenIIDass dabei sowohl bei Dreisamtal I, wie auch bei Oberwinden I, die Buchholz deutlich stärker war als bei den jeweils zweiten Mannschaften spielt natürlich nur eine untergeordnete Rolle. Ein toller Erfolg auf jeden Fall für das Team um Mannschaftsführer Martin Wißler, der mit seinen Mitstreitern Thomas Ruf, Harald Schomas und dem extra für dieses Event eingekauften Jörn Oelze alles richtig gemacht hat. Gemäß der Devise des Hauptmannschaftsführers Peter Meyer „die letzten beiden Runden muß man gewinnen“ hielt sich die Zweite lange bedeckt und in einem phänomenalen Endspurt machten sie ihre Drohung doch tatsächlich war und schlugen das ambitioniert und immer in den vorderen Platzierungen mitspielende Team Oberwinden I mit FM Peter Dittmar, Eddi Kais, Alex Lang und Andi Wernet um den besagten halben Brettpunkt. Wahrscheinlich eine Folge des extrem fairen Spiels der ersten Mannschaft, die ihre Gegner nie über die Zeit hievte, sondern Remisstellungen auch in Zeitnot des Gegners Remis gab.

Zweiter des Turniers wurde übrigens die ebensfalls sehr stark besetzte Emmendinger Mannschaft. Mit insgesamt 19 Mannschaften blieb die Teilnehmerzahl nach eigener Aussage leicht unter den Erwartungen des Veranstalters. Die Qualität der anwesenden Spieler war aber mit mehreren IMs und FMs sehr hoch, was sich auch an die Wertungszahlschnitten der Mannschaften zeigte. So hatten die beiden Dreisamtäler Mannschaften mit 2321 und 2273 Elo sowie Emmendingen mit 2220 Elo eine absolute Starbesetzung. Wie schwer es war in dem sehr ausgeglichenen Feld zu bestehen zeigt das Abschneiden von Riehen, welche mit einem Eloschnitt von 2151 gerade mal Neunter und damit noch hinter Oberwinden I waren.Gesamtsicht

Wiederum gilt es den Veranstaltern ein Lob für die sehr professionelle Turnierorganisation, das exakte einhalten des Zeitplans und die tollen Räumlichkeiten zu zollen. Das der Bürgermeister der Stadt Umkirch sich noch Zeit für die Siegerehrung nahm ist dabei nur das Sahnehäubchen auf einer wirklich sehr gelungenen Veranstaltung.

Die einzelnen Ergebnisse können ab Ende der KW1 auf der Homepage der Schachfreunde in Umkirch nachgelesen werden. Den Pokal, die Urkunde und vor allen Dingen den trockenen Spätburgunder vom Lorettoberg durften die Sieger gleich entgegen nehmen 😉 Für beide Oberwindener Mannschaften gab es auf jeden Fall noch einen vergnüglichen Ausklang im Gleis I in Hugstetten. Teilnehmer

Schachblättle 2012/2013 Nr. 1

Schachblättle 2012/2013 Nr. 1Die neueste Ausgabe 2012/2013 Nr. 1 steht zum Download auf der Seite Schachblättle bereit.

Frohe Weihnachten mit Turmendspiele

turm

Die Feiertage oder die Tage zwischen den Jahren lassen sich gut nutzen, um ein wenig seine Endspielkenntnis aufzufrischen. Deep Chess hatte schon immer interessante Beiträge und Videos zu verschiedensten Schach-Themen produziert. Aus diesem Grund haben Sie es auch in unsere Link-Liste auf der rechten Seite gebracht.

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Viel Spaß beim Trainieren.

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