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101 Chesstips 36-40

T-03636. Setzten Sie Ihre Türme auf die erste bzw. zweite Reihe des Gegners

Ein Turm auf der zweiten Reihe des Gegners ist ein Vorteil, nicht nur weil er eine Gefahr für die gegnerischen Bauern ist, sondern auch, weil er die Bewegung des gegnerischen Königs einschränkt und Mattdrohungen aufstellt.

 

 

 

 

 

T-03737. Verdoppeln Sie Ihre Türme auf der zweiten Reihe des Gegners

Zwei Türme auf der zweiten Reihe des Gegners sind eine äußerst gefährliche Waffe, da sie den Gegner zur Passivität verdammen.
Der immense Druck auf die Bauernbasis, die beide Türme ausüben und die taktische Motive, die durch die Präsenz der Türme entstehen, führen fast immer zum Gewinn der Partie.

 

 

 

 

 

T-03838. Man muss nicht immer unbedingt in Dame umwandeln

Oft setzen Hobbyspieler ihre Gegner Patt, weil sie einen Bauern automatisch in eine Dame umwandeln.
Bevor man den Bauern umwandelt, muss man vorsichtig überlegen, welche die geeinegste Umwandlungsfigur ist.

 

 

 

 

 

T-03939. Behalten Sie Springer in der Nähe vom Zentrum

Für Springer ist es wichtig, mehr als für andere Figuren, sich in der Nähe vom Zentrum aufzuhalten.

Erstens, weil sie im Zentrum acht Felder beherrschen, während sie am Brettrand nur vier kontrollieren.
Zweitens, weil sie vier Tempi verbrauchen, um von einem Brettrand zu dem anderen zu ziehen und nur zwei vom Zentrum zu einem der Brettränder.

 

 

 

 

T-04040. Türme müssen sofort offene bzw. halboffene Linien besetzen

Türme sind die Figuren, die zuletzt entwickelt werden. Sie sind wirkungsvoll, wenn sie eine offene oder halboffene Linie besetzen.
Die besten Felder für die Türme sind in der Regel e1, d1 und c1 (bzw. e8, d8 und c8 für den Schwarzen), weil die Türme von da aus in der Lage sind, sowohl Druck auf das Zentrum ausüben als auch die Grundreihe zu decken.
Ein Turm kann aber auch auf der zweiten (bzw. der siebten für Schwarz) Reihe effektiv eine Verteidigungsfunktion ausüben, während er auf der Linie weiterhin aktiv bleibt.

Genial am Brett

So heißt ein Kurzporträt unseres Schachweltmeisters Magnus Carlsen, das im WDR ausgestrahlt wurde.

Mit einem Klick auf das Bild kommt ihr hin.

 

Magnus Carlsen WDR

101 Chesstips 31-35

T-03131. Der Springer ist die Figur, die einen Freibauern am besten blockieren kann

Dank seiner Fähigkeit, über andere Figuren zu springen, wird der Springer als die Figur angesehen, die einen gegnerischen Freibauern am besten blockieren kann, da er nicht in den Wirkungsbereich des Bauern gerät.
Die zweitbeste Figur in dieser Funktion ist der Läufer, vor allem wenn die Diagonale neben dem Freibauern frei stehen.

 

 

 

 

T-03232. Vereinfachen Sie die Stellung, wenn Sie Mehrheit am entfernten Flügel haben

Eine Bauernmehrheit entsteht, wenn ein Spieler mehr Bauern als der Gegner auf einem bestimmten Flügel hat. Zum Beispiel 3 gegen 2, 2 gegen 1 usw. usf.
In vielen Fällen erzeugt die Bauernmehrheit Raumvorteil.
Der wichtigste Vorteil aber besteht darin, dass aus der Bauernmehrheit ein Freibauer entstehen kann, wenn die Bauern richtig vorgerrückt werden.

 

 

 

 

T-03333. Minoritätsangriff

Wenn ein Spieler eine Bauernmehrheit auf einem Flügel besitzt, kann der Gegner auf dem entgegengesetzten Flügel einen Minoritätsangriff starten.
Dieser Angriff besteht darin, die Bauern vorzurücken, um sie abzutauschen, damit dem Gegner entweder ein einziger Bauer oder ein rückständiger Bauer übrig bleibt.

 

 

 

 

T-03434. Vermeiden Sie unnötige Abtäusche

Nach allgemeinen Prinzipien sollte man Figuren nur in folgenden Fällen abtauschen:
Wenn der Gegner die Initiative besitzt
Um die gegnerische Bauernstruktur zu schwächen
Wenn man Materialvorteil hat
Um eine passive Figur gegen eine aktive des Gegners abzutauschen
Um die Stellung zu vereinfachen und in ein vorteilhaftes Endspiel einzulenken
Um einen wichtigen Verteidiger des Gegners zu beseitigen

 

 

T-03535. Der Wert einer Figur hängt von der Stellung ab

Normalerweise hängt der Wert einer Figur von der Anzahl der Felder ab, die sie beherrscht.
Je mehr Felder sie kontrolliert, um so gefährlicher die Drohungen, die sie dem Gegner aufstellen kann.
Eine gut postierte Figur ist mehr Wert als eine nominell gleichwertige des Gegners, die aber schlecht postiert ist.
Unter gut postierte Figur versteht man eine Figur, die gedeckt ist, über Mobilität verfügt, von gegnerischen Figuren nicht angegriffen werden kann, mit den eigenen Figuren harmonisch verbunden ist, und gegnerische Figuren bzw. Bauern angreift.

101 Chesstips 25-30

T-02525. Vermeiden Sie Bauerninseln

Jede Gruppe von Bauern, die von anderen Bauern durch eine oder mehrere Linien getrennt wird, wird eine Bauerninsel gennant.
Die Insel hat eine Basis, die von Figuren gedeckt werden muss.
Je größer die Anzahl der Inseln also, desto schwieriger ist die Verteidigung.
Wenn man Figuren abtauscht ist es wichtig daran zu denken, welchen Einfluss dieser Abtausch auf die Bauernstruktur haben wird.
Bei Endspielen ist eine reduzierte Anzahl von Bauerninseln ein bedeutender Vorteil.

 

 

 

T-02626. Meiden Sie das Vorrücken von Hängebauern

Hängebauern, sind Bauer, die auf Linien stehen, neben denen keine weiteren Bauern der gleichen Farbe stehen.
Wenn sie auf der gleichen Reihe stehen, können sie mehrere Felder vor sich kontrollieren, was ein Vorteil ist, dafür aber können sie nicht von anderen Bauern gedeckt werden.
Wenn einer von ihnen vorrückt, entsteht ein rückständiger Bauer und ein schwaches Feld, die vom Gegner ausgenutzt werden kann.

 

 

 

 

T-02727. Setzen Sie den gegnerischen rückständigen Bauern unter Druck

Normalerweise besteht die beste Form, einen rückständigen Bauern auszunutzen, darin, diesen unter Druck zu setzen, damit der Gegner sich mit der Verteidigung beschäftigen muss, während man auf einem anderen Teil des Brettes angreift.

 

 

 

 

 

T-02828. Zwingen Sie Ihren Gegner zum Vorrücken der Hängebauern

Die beste Form, gegen Hängebauern zu kämpfen, besteht darin, einen der Hängebauern zum Vorrücken zu zwingen, denn dadurch entsteht ein schwaches Feld, das von einer Ihrer Figuren besetzt werden kann.

 

 

 

 

 

T-02929. Schaffen Sie einen Freibauern, immer wenn Sie die Gelegenheit dazu haben

Ein Freibauer ist ein Bauer, dem keine gegnerischen Bauern im Weg stehen, sowohl auf der Linie, die er gerade besetzt, wie auch auf den benachbarten Linien.
Ein Freibauer wird als eine sehr gefährliche Waffe angesehen, den er kann die achte Reihe erreichen und umwandeln.

 

 

 

 

 

T-03030. Blockieren Sie immer die Freibauern des Gegners

Ein Freibauer kann zu einer sehr gefährlichen Waffe werden, vor allem wenn er von anderen Figuren gedeckt und unterstützt wird; daher sollte man ihn so schnell wie möglich blockieren.
Einen Bauern zu blockieren bedeutet, seinen Fortgang dadurch zu stoppen, dass man ihm eine Figur auf den Weg stellt.
Springer und Läufer werden für die Figuren gehalten, die die Funktion des Blockierens am besten erfüllen.

Neuer Titelträger beim Modernen Fünfkampf

WanderungZu früher Stunde (gen 09:30 ) kamen am Oberwindener Bahnhof knapp 20 Hochleistungssportler, darunter 4 Nachwuchskräfte zur Ermittlung des Meisters im Modernen Fünfkampf zusammen. Da gleich bei der ersten Disziplin neben Technik auch der Körper bis zur Leistungsgrenze gefordert wurde, entschloss man sich, für die jungen Teilnehmer eine separate Wertung durchzuführen. Aber bevor es zur ersten Disziplin ging, musste zuallererst ein Gewaltmarsch von Ober- nach Niederwinden durchgeführt werden, der vom unausgeschlafenen Sohnemann des Schreibers dieser Zeilen noch von stetem Nölen begleitet wurde. Mit Aufnahme des Wettkampfs an der ersten Station wich die Anstrengung dann aber zunehmender Begeisterung.
Zu den Disziplinen – Es gab derer 5 zu bewältigen:
1. Gummistiefelweitwurf (Station „ Schill/Resch“)
2. Boule nach internationalem Turnierstandard (Station „Wissler“)
3. Torwandschießen (Station: „Schindler“)
4. Darts (Station „Reich“)
5. Ringe werfen (Station „Burger“)
Vorab einen herzlichen Dank an alle Stationsleiter, und Hilfskräfte die an allen Stationen, unentgeltlich!, dafür Sorge trugen, das die Leistungssportler die verbrauchten Kalorien und auch den immensen Flüssigkeitsbedarf eines solchen Turniertags ohne Dehydrierung oder gar Gewichtsverlust hinter sich bringen konnten. Auf dieser Basis konnte sich ein enger Kampf entwickeln, wobei insbesondere bei den Jugendlichen das Feld sehr eng zusammen blieb und erst in der Schlussrunde der Sieger ermittelt werden konnte.

Beim Gummistiefelweitwurf verhinderte dieses Jahr ein strammer Gegenwind die Einstellung des Vereinsrekords von knapp 30 m aus dem Jahr 2012. Dass Technik hier über schiere Körperkraft und Helbelarmlänge obsiegte, zeigte unser „Fuchs“, der seine Bestweite aus dem ersten Durchgang bis zum Schluss verteidigen konnte. Bei der Jugend konnte sich der „lange“ Sebastian klar gegen die 3 Mädels durchsetzen. Aber reine Körperkraft und saubere Technik halfen ihm nur bei dieser ersten Disziplin.
Beim Boule stand hingegen das Geschick im Vordergrund. Das zähe Ringen um die Plätze motivierte dabei für die etwas weniger Geschickten, das erste Mal die Bretter aufzubauen, um allzu lange Wartezeiten bis zur nächsten Station zu überbrücken. Gewonnen hat diese Disziplin nach Stechen unser Präsi.
Die nächste Station hieß Torwandschießen. Hier zeigte sich, dass selbst Ex-Verbandsligaprofis Ihre liebe Not hatten, den Ball in die kleinen 2 Löcher zu bugsieren, was aber auch daran liegen könnte, dass diese im Vergleich zum Sportschau-Original seitenverkehrt angebracht waren . Dass es prinzipiell geht, bzw. Talent vererbbar ist, zeigte hier die Jüngste, die mit 2 Treffern auch bei den Senioren ganz oben dabei gewesen wäre. Gewonnen hat diese Disziplin unser Geldverwalter Markus Wernet.

Weiter ging es, trotz zunehmender Verdüsterung des Himmels immer noch trockenen Fußes zur 4. Station: Darts. Bei 7 Runden waren Profis natürlich, ähnlich wie beim Boule, etwas im Vorteil. Auf dem obersten Treppchen stand hier letztendlich Mario. Auch hier lagen beispielsweise alle 4 Nachwuchskräfte besser als der Schreiber dieser Zeilen.
Auf gings, beschleunigten Schrittes wegen einsetzenden Regens, zur letzten Station: Ringe werfen. Da auch diese Disziplin in überdachten Räumlichkeiten, war der Regen kein Problem – nachdem sich das Tor zur Verheißung nach etwas Wartezeit geöffnet hatte . Etwas schwerer als gedacht war diese Disziplin, die „Oschi“ knapp vor dem erfahrensten 5-Kämpfer Heinz Schindler für sich entscheiden konnte. Aber auch hier wurde der lange und harte Kampf durch beste Verpflegung abgemildert, so dass unser Präsi – der seinen Titel nicht verteidigen konnte, aber das wäre ja auch Ämterhäufung … – dann nach über 10 h Wettkampfdauer zur Preisverleihung schreiten konnte:
Bei der Jugend konnte sich Sebastian knapp durchsetzen, Auf den Plätzen folgten Janina und die Geschwister Scherer. Bei den Senioren sah das Schlussklassement wie folgt aus: 1. Markus Wernet, 2. Martin Wissler, 3. Markus Oswald.

Das gemütliche Beisammensein war dann noch lange nicht beendet. …

Beste Grüße
Martin

Vorbereitungsturniere in vollem Gange – Martin Hess in Frühform

Das letze Training im August stand an und jeder wollte wissen wo er mit seiner sicherlich sehr umfangreichen Vorbereitung steht. Nicht umsonst klappern manche im Rahmen der Vorbereitung innerhalb eines Abends die Trainingstermine in Freiburg, Denzlingen und Endingen ab (ohne dabei auch nur einmal ein Brett gesehen zu haben) 😉 Andere wiederum versuchen sich durch mentales Training an wunderschönen Sandstränden mit vielen visuellen Reizen vom Ballast der letzten Runde zu entledigen und das Wesentliche ihres Schachs wieder ins Bewußtsein zu rufen. Selbstverständlich gibt es zwischen diesen Extremen noch jede Menge andere Vorbereitungsstile und so sollte ein Turnier zeigen, welcher dieser imense Aufwände sich wirklich lohnt. Hoch motiviert und bis in die Spitzen angespannt erklärten sich alle Anwesenden dann auch sogleich bereit in einem 5-Minuten-Blitzturnier ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Lediglich Wolfgang „Fuchs“ Scherer mußte zu den ersten beiden Runden noch einen Außer-Haus-Kurztermin wahrnehmen und so erklärte sich unser Präsi bereit, mit ihm ein Team zu bilden.

Der runde Tisch in der Sonne bewieß sich als optimal für das Runden-Rutsch-System und so gab es auch keine Verwirrungen was die Brett- und Farbverteilungen sowie die nächsten Paarungen betraf. Schön war, dass mit Bernd „Doc“ Wissler ein verdienter Mannschaftsspieler mal wieder den Weg ins Training gefunden hatte. Nach spannenden Partien, die nur durch den häufigen Torjubel bei einem Treffer der Gladbacher unterbrochen wurden, ergab sich folgendes Endklassment:

1. Martin „Blitzmonster“ Hess      5,5 Punkte aus 7 Runden (Stichkampf gegen Peter Pauk 1:0)
2. Peter Pauk     5,5 P.3. Alex „Patz“ Lang     4,5 P. (Stichkampf gegen Andi Wernet 1:0)
4. Andi Wernet     4,5 P.
5. Olli Burger     3 P.
6. Bernd „Doc“ Wissler und Martin Schneider je     2 P. (auf einen Stichkampf wurde verzichtet)
8. Wolfgang „Fuchs“ Scherer/Michael „Präsi“ Kammerer     1 P.

Was bleibt als Fazit zur Saisonvorbereitung festzuhalten? Viel Praxis scheint stärker zu zählen als zuviel Training 😉

Im Anschluß wurde natürlich mit den Spätdazukommenden noch lange geblitzt und wichtige Themen rund um Schach und Fußball diskutiert. Jedem weiterhin viel Spaß mit seiner individuellen Vorbereitung auf die neue Saison

Andreas Wernet

5-Kampf-Impressionen

5-Kampf-Kollage

5-Kampf-Kollage

Champ of August ist ermittelt

Champ of August TabelleChamp of August TabelleChamp of August Tabelle

Champ of August TabellePremiere für den neuen Turnierleiter! Nachdem ich mich anfangs bemüht hatte ein Chess 960 Turnier zu organisieren (damals mit ganzen 2 Teilnehmern! Natürlich wurde da gleich doppelrundig um den Turniersieg gekämpft!), hat‘s dieses Mal super funktioniert! Es sollte gleich eine Turnierserie gespielt werden! 2 Turniere in denen die Punktzahlen addiert und zusammen gewertet werden sollten. Im ersten Turnier hatten wir ein normales vollrundiges Blitzturnier durchgeführt, 5 Minuten für jeden pro Partie. Jeder gegen Jeden. Direkt von Merzhausen kam auch schon unser Turnierleiter (Ich) in die Sonne (sprichwörtlich!). Und nichts dabei um die Ergebnisse zu notieren! Aber kein Problem! Zeitungen gab‘s genug. Dann waren alle schon an den Brettern und los ging‘s! Während mal mehr oder weniger auf die Uhren gedroschen wurde (Ich war natürlich gaanz brav! 😉 ) füllte sich die Tabelle nach und nach mit Zahlen bis am Schluss folgendes Ergebnis stand:
1.Mario Rösch 5 Pkt
2. Basti Völker 3.5
3. Alex Lang 3
4. Markus Wernet 2
5. Martin Wissler 1
6. Martin Schneider 0.5

Hälfte 1 war schon vorbei! Eine Woche später (21.8.) sah man sich dann wieder. Der zweite Teil des Turniers war ein Chess 960 Turnier mit 7 Minuten Bedenkzeit pro Spieler. Doch bei einem Teilnehmer musste man schon großen Respekt haben. Vor ihm ist kein Großmeister mehr sicher: Unser Fuchs! Wer von 9 Uhr abends 15 Stunden(!) in Schach.de durchmacht bis 12 Uhr mittags (Insider-Info!! 😉 ) und wenn schon andere Schachclubs die Türen zu machen, wenn der Fuchs mit seinem Trainer dienstagabends auf Tour geht (Laange Geschichte, lest ihr vielleicht mal im Narrenblättle oder einfach unsern Vorstand fragen!) , dann ist großer Respekt vor dem Fuchs angebracht! Doch jetzt mal zum Turnier. Bei Chess 960 wird die Anfangsstellung der Figuren hinter den Bauern beliebig vertauscht. Und dann wird gespielt. Das ist das Schöne daran: Keine Eröffnungstheorie! Dieses Mal hat der Turnierleiter dazu gelernt: Bewaffnet mit Block und Stift trat er an! Doch das Stellungsglück war ihm wieder einmal treu, vor Allem gegen den stark aufspielenden Basti Völker. Klar stetzte sich dieser gegen die starke Konkurrenz durch und kam in der letzten Runde gegen mich. Auch ich hatte bis dahin, allerdings mit großer Mühe, alle 4 Partien irgendwie gewonnen. Basti legte dann nochmal den Turbo rein und kam schnell in eine Gewinnstellung. Wenn nix hilft dacht ich dann werf‘ ich alles nach vorne! Am Schluss entstand dann irgendwie ein höchst unklares Endspiel welches ich nur mit viel Glück gewinnen konnte! So entstand schlussendlich folgendes Tabellenbild:

1. Mario Rösch 5 Pkt
2. Basti Völker 4
3. Alex Lang 3
4. Martin Schneider 2
5. Wolfgang S. (Fuchs) 1
6. Markus Wernet 0

Damit haben wir in der Gesamttabelle des Turniers „Champ of August“ folgende Endtabelle:

1. Mario Rösch 10 Pkt 2 Turniere
2. Basti Völker 7.5 2 T
3. Alex Lang 6 2 T
4. Martin Schneider 2.5 2 T
5. Markus Wernet 2 2 T
6. Wolfgang S. (Fuchs) 1 1 T
6. Martin Wissler 1 1 T

Freu mich, dass wir viele Teilnehmer und vor Allem ordentlich Spaß gehabt haben!

Euer Turnierleiter Mario Rösch

Außer Spesen nichts gewesen …

von Martin Hess

… für Mario und Martin beim Ratz-Turnier in Badisch-Sibirien. Aber der Reihe nach: War man bei der Anreise nach Bad Dürrheim noch frohgemut und voll Trainingseifer – Dank Schach.de ist vieles möglich ;-)…- stellten sich kurz nach der überpünktlichen Ankunft erste Schwierigkeiten ein. Die Zieladresse war das Kurgelände, aber das war größer als erwartet und am Kurhaus waren um 09:30 die Türen zu…Wo ist das Turnier? war insofern die erste Hürde – die wir nach ca. 15 minütiger Suche noch überwinden konnten. Dann kam gleich die nächste Überraschung: Oha, es ist im Freien! Eigentlich ist das Mitte August kein Problem, aber an diesem Morgen lagen die Temperaturen im einstelligen Bereich, die Sonne ließ sich nicht blicken dafür umso mehr der Wind (so dass der mitreisende Sohnemann-Kiebitz das warme Auto als permanenten Aufenthaltsort vorzog). Dritte Hürde war dann der Modus: 7 min + 2“/Zug, also eine ungewohnte Mischung aus Rapid und Blitz (daher Ratz-Turnier), und das Ganze über insgesamt 20 Runden, da die 6 besten der Vorrunde nochmals die 3 ersten Plätze ausspielten. Summa summarum also 8 h Spieldauer für 14 bzw. 6 Teilnehmer…
Während sich Mario trotz der Widrigkeiten den 2. Platz der Vorrunde und damit die Quali fürs Finale locker sichern konnte, durften Martin der diese verpasste und sein Sohnemann das Rentnerparadies Bad Dürrheim am Nachmittag erkunden (die Badehose für die sicher angenehme Solemar-Therme hatten wir leider auch nicht dabei, aber wenigstens eine Eisdiele konnte gefunden werden). Nach der Rückkehr konnten wir dem Schachkollegen leider nicht einmal zum Treppchen gratulieren, denn für ihn blieb mit 3 aus 6 der Endrunde nur der undankbare 4. Platz (ich landete in der Vorrunde mit 5 aus 14 auf dem 9. der Vorrunde). Wer Erster wurde: Keine Ahnung, denn wegen Punktgleichheit sollte der noch ausgeratzt werden – was wir uns dann einigermaßen missgelaunt schenkten und mit einer sicher eingefangenen Erkältung die Heimreise antraten. Wo es Ergebnisse gibt: Keine Ahnung, denn die Homepage des Veranstalters (http://www.bad-duerrheim.bsv-schach.de/index.html) ist ähnlich „gut“ organisiert wie das Turnier… Fazit: In 2015 lieber nicht noch einmal (es sein denn es wird Glühwein ausgeschenkt und Mario fährt ;-)).

Schachblättle 2013/2014 Nr. 3

Schachblättle 2013/2014 Nr. 3Die neueste Ausgabe 2013/2014 Nr. 3 steht zum Download auf der Seite Schachblättle bereit.