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Von Alex, 12. April 2016 - 21:51 Uhr Abstieg noch offen
Die letzte Runde der Oberliga ist gespielt, die Erste des SCO steht auf einem Nichtabstiegsplatz, hat den Klassenerhalt aber dennoch nicht sicher. Das liegt daran, dass die 2. Bundesliga Süd erst in zwei Wochen abgeschlossen wird. Dort hat Baden-Baden 2 noch die Möglichkeit die Viernheimer zu überholen und damit nicht nur Viernheim, sondern auch Oberwinden absteigen zu lassen. Viernheim hat es allerdings selbst in der Hand und kann durch ein Unentschieden gegen den Tabellenletzten sich und auch Oberwinden retten.
Niederlage im letzten Spiel
Am letzten Spieltag war es für Oberwinden schwierig in Walldorf zu punkten. Walldorf brachte im Durchschnitt 90 DWZ-Punkte mehr auf die Waage als die Elztäler und gingen als klarer Favorit in die Partie. Nach 3 Stunden Spielzeit einigten sich Philipp Germer und Alex Lang mit ihren Gegnern auf Remis. Philipp bot seinem Gegner ein Qualitätsopfer an, dass dieser nicht annahm, da sonst die h1-a8 Diagonale gefährlich für ihn geworden wäre. Stattdessen begnügte sich dieser mit einem Mehrbauern. Alex hatte ein sehr beengtes Spiel und konnte kaum seinen Königsflügel entwickeln. Da die Stellung aber geschlossen war, viel es nicht ganz so ins Gewicht, weil der Gegner gleiche Probleme mit dem Damenflügel hatte. Dennoch sah das Ganze recht gefährlich für den Oberwindener aus. Als der Gegner die Stellung öffnete könnte Alex einige Bauern und Figuren tauschen. Das anschließende Endspiel versprach aber für keinen einen Vorteil. Somit war Remis der logische Schluss.
Nicht lange ließen weitere Ergebnisse auf sich warten. An Brett 7 und 8 mussten Bernd Banken und Torsten Becherer ihren Gegnern den Punkt überlassen und verloren. Dann folgte Borya Ider, der durch Bauern- und Figurenopfer versuchte die Stellung ins Ungleichgewicht zu bringen und diese zu öffnen. Das gelang auch, allerdings wurde die Remisbreite nicht überschritten und so endete auch diese Partie unentschieden.
Als dann Manu Reinhart in Zeitnot eine Figur einstellte war der Kampf entschieden. Mario Rösch gelang noch ein Sieg und Jürgen Schulte konnte die Gewinnversuche seines Gegners im Turmendspiel unterbinden und die Partie ins Remis führen.
Somit verlor man 3:5 und belegt in der Endabrechnung den 8. Tabellenplatz. Mit unserer Saisonleistung können wir mehr als zufrieden sein und hätten den Klassenerhalt absolut verdient. Doch das entscheidet sich, wie eingangs erwähnt, erst in 2 Wochen.
| 4 |
8 |
SV Walldorf |
2213 |
2 |
SC Oberwinden (N) |
2124 |
5 |
3 |
|
4.92 |
| 1 |
2 |
Vonthron,Horst |
2396 |
1 |
Ider,Borya |
2436 |
½ |
½ |
|
0.44 |
| 2 |
3 |
Gschnitzer,Oswald,Dr. |
2341 |
3 |
Reinhart,Emmanuel |
2311 |
1 |
0 |
|
0.54 |
| 3 |
4 |
Hauser,Carlos |
2269 |
4 |
Rösch,Mario |
2200 |
0 |
1 |
|
0.60 |
| 4 |
7 |
Weber,Marc,Prof. Dr. |
2258 |
5 |
Germer,Philipp |
2147 |
½ |
½ |
|
0.65 |
| 5 |
8 |
Gschnitzer,Adrian |
2207 |
7 |
Schulte,Jürgen |
2105 |
½ |
½ |
|
0.64 |
| 6 |
9 |
Haas,Michael |
2155 |
8 |
Lang,Alexander |
2020 |
½ |
½ |
|
0.68 |
| 7 |
15 |
Färber,David |
2051 |
15 |
Banken,Bernd |
2028 |
1 |
0 |
|
0.53 |
| 8 |
17 |
Schell,Peter |
2026 |
23 |
Becherer,Torsten |
1745 |
1 |
0 |
|
0.84 |
Emmendingen Oberliga-Meister
In der nächsten Saison kann man in Oberwinden hoffentlich weiterhin Oberliga-Schach bewundern, im Landkreis aber auf jeden Fall Bundesliga-Schach sehen. Denn die Schachfreunde aus Emmendingen ließen sich die Meisterschaft in der Oberliga nicht mehr nehmen und steigen in die 2. Bundesliga Süd auf. Herzlichen Glückwunsch. Mit Dreisamtal (Platz 4) und Waldshut-Tiengen (Platz 7) konnten zwei weitere Südbadischen Vereine die Klasse halten. Absteigen müssen Handschuhsheim und Karlsruhe, und wenn alles so bleibt auch Baden-Baden 3 weil sie dann von Baden-Baden 2 zum Abstieg gedrängt werden.
| 1 (+) |
SC Emmendingen |
9 |
16 |
2 |
49½ |
232½ |
| 2 |
BG Buchen (A) |
9 |
13 |
5 |
45 |
208 |
| 3 |
SV Walldorf |
9 |
11 |
7 |
40 |
174 |
| 4 |
SGEM Dreisamtal |
9 |
10 |
8 |
35½ |
148 |
| 5 (-) |
OSG Baden-Baden 3 |
9 |
10 |
8 |
35 |
162 |
| 6 |
SK Ettlingen |
9 |
10 |
8 |
34½ |
154 |
| 7 |
SGEM Waldshut-Tiengen |
9 |
8 |
10 |
33½ |
156 |
| 8 |
SC Oberwinden (N) |
9 |
6 |
12 |
31 |
140 |
| 9 (-) |
Karlsruher SF |
9 |
4 |
14 |
30 |
123½ |
| 10 (-) |
SK HD-Handschuhsheim (N) |
9 |
2 |
16 |
26 |
122 |
Weitere Details und Statistiken gibt es beim BSV-Ergebnisdienst.
Von Mario, 31. März 2016 - 11:39 Uhr Während die halbe Welt nach Karlsruhe zum GRENKE-Turnier ging, kombinierte ich Urlaub mit einem Schachturnier. Es ging nach Gran Canaria, weit weg von Stress, Hektik und Schmuddelwetter. Die Landung des Flugzeugs war indes ein bisschen abenteuerlich, so machte man einen gefühlten Erkundungsflug, bevor der Kaptain zur Landung ansetzte. So sah man schon einiges von der Insel, die Perspektive war schon unglaublich. Jedoch tat ich mich schwer die Mietwohnung zu finden, war ich doch so gut wie ohne Spanischkenntnisse angereist (und auch ohne wieder abgeflogen ;-)). So fuhr ich mit dem Mietwagen eine halbe Stunde herum, weit über 50% der Straßen waren Einbahnstraßen, es war sozusagen ein Labyrinth, die erste Aufgabe, welche zu lösen war.
 Blick aus der Mietwohnung
Der Spielort, Vecindario, wurde am darauffolgenden Tag erst einmal gründlich erkundet und die Atmosphäre im tiefen Süden in mich aufgesogen. Nachdem der Spielort des Turnieres auch ausfindig gemacht wurde, konnte auch das Turnier beginnen. In der 1.Runde war ich gesetzt und gewann auch recht schnell mit Weiß. Viel nervenaufreibender war für mich an diesem Abend der SC Freiburg mit dem Zittersieg gegen den KSC. Nach dem schnellen Sieg war noch Zeit geblieben, dieses Spiel am Abend übers Internet live zu verfolgen.

Doch die 2.Runde sollte schon ein ganz harter Brocken werden. Ich war nochmals gesetzt, hatte eine junge Norwegerin als Gegner, Jahrgang 98 (1750 Elo). Sie war auch bei der letzten Jugend-WM dabei, es war höchste Vorsicht geboten. Mit den schwarzen Steinen war es sehr schwer, einen Vorteil zu erzielen, da sie sehr solide spielte und gute Züge fand. Erst eine kleine positionelle Ungenauigkeit ihrerseits im Endspiel Dame+Läufer gegen meine Dame+Springer (Der schwarze Felderkomplex wurde etwas schwach) gab mir Vorteil. Doch dieser musste auch erst mittels eines Königsmarsch diagonal ins Zentrum nach d4 zur Unterstützung eines potentiellen Freibauern auf der e-Linie realisiert werden, das war die einzige Möglichkeit zu gewinnen. In Runde 3 wartete dann schon ein GM. Zu forsch spielte ich in der Eröffnung (sehr frühes f2-f4). Dies bestrafte der GM sehr konsequent. Die Partie schien entschieden, jedoch kam der GM in große Zeitnot. Ich opferte 2 Bauern und erlangte Gegenspiel, welches dann doch noch zum etwas glücklichen Remis reichte, da ich die Bauern schließlich wieder zurückbekam und ungleichfarbige Läufer aufs Brett kamen.
2 weitere Remis am ersten Doppelrundentag (Runde 4 und 5) gegen einen 23-er und einen 24-er nahm ich dankbar mit. Doch in Runde 6 wurde mir wirklich alles abverlangt. Durch einen ungenauen Zug brachte ich mich mit Schwarz gegen einen IM in Bedrängnis. Ich gab mich noch nicht auf und musste kämpfen. So wurschtelte ich mich irgendwie in ein Endspiel mit Mehrbauer, doch war trotzdem nur um Remis bemüht, da er 2 Läufer und einen entfernten Freibauern hatte gegen meine 2 Springer. Ich musste abwarten und seine Drohungen abwehren. Diese sehr schwere Partie dauerte fast 90 Züge, davon hatten wir mindestens 40 Züge nur 30 Sekunden für jeden Zug! Diese Zeitnotschlacht endete, wie sie fast enden musste: Am Ende standen nur noch die 2 Könige auf dem Brett. Eine weitere Schlüsselpartie in diesem Turnier. Am Nachmittag musste ich mit Weiß gegen die Zwillingsschwester der jungen Norwegerin spielen. Sie spielte ebenfalls ein sehr gutes Turnier und hatte mit einem Sieg gegen einen 22-er für Furore gesorgt. Vorsicht war geboten. Ich bot ihr ein frühes Remis, da sie 1. De Eröffnung mit Schwarz perfekt behandelte und 2. Da ich ziemlich platt war nach der IM-Partie. Sie nahm an, da sie wahrscheinlich ein kleines Elo-Plus dafür bekam.
 vor der letzten Partie: Hatte so ein Gefühl
Jetzt waren noch 2 Runden zu spielen. Ein bestimmter Spieler der 1.Mannschaft hatte einmal gesagt: „Es entscheidet sich in den letzten 2 Runden, ob es ein gutes oder ein schlechtes Turnier wird!“ Dies galt nun auch für mich. Doch mit Schwarz stellte ich meine Eröffnung in Runde 8 noch einmal um, um der Vorbereitung zu entgehen. Mein sehr junger Gegner mit 1700 Elo, aber noch sehr jung, war nicht darauf eingestellt, dennoch kämpfte er gut, doch nach 20 Zügen war die Partie vorbei. Ein wichtiger Sieg. So war noch die letzte Runde zu gehen. Ich bekam einen 2270-Elo-Gegner mit Weiß. Schon am Morgen hatte ich das Gefühl, dass was geht. Und tatsächlich. Nachdem ich auf den c3-Sizilianer verzichtete und die bekannte Fischer-Stellung aufs Brett bekam, ging meine Vorbereitung voll auf. Mein Gegner spielte korrekt, doch er hatte sich immer mit einem leichten Druck auf 2 schwächelnde Bauern zu beschäftigen. Irgendwann schaltete er dann voll auf Angriff, und ließ beide Bauern ungedeckt. Dies war sehr nachlässig, doch vermutlich hatte er eine bestimmte Variante nicht richtig durchgerechnet. Es folgte mein Damenopfer für Turm und Springer, sodass meine restlichen Figuren volle Aktivität entwickelten. Mit allem was ich hatte musste ich angreifen und auf Matt spielen, da sonst sein Angriff schneller war. Schlussendlich wurde sein König mattgesetzt, nachdem er bis nach g5 getrieben wurde. Total euphorisiert von dieser Partie musste ich erst einmal weg vom Turniersaal und zur Ruhe kommen, so sehr hatte ich mich hinterher über den Punkt gefreut 😉
 Auch für Platz 12 gabs noch einen Preis
Somit standen am Schluss 6.5 Punkte aus 9, der 12. Platz, 40 Elopunkte plus und ein Sprung auf 2200 DWZ.
Insgesamt kämpften in diesem Turnier 124 Schachfreunde, gewonnen hat GM Bojan Kurajica. Sehenswert war, dass die letzte Partie im Turnier mit einem Springer-Läufer Matt beendet wurde, was mit euphorischem Applaus der Zuschauer honoriert wurde. Der Held des Tages war hier somit der spanische GM David Larino Nieto.
Nun hatte ich noch einen freien Tag bis zur Abreise, sodass es mit dem Kleinwagen nochmal auf Tour ging und verschiedene Strände erkundet wurden. Beim Blick auf den Atlantik stieg in mir ein Gefühl der grenzenlosen Freiheit auf, trotz der starken Windböen, welche auf den Kanaren immer konstant da sind.
 Zeit zum träumen! Irgendwo da hinten ist Afrika…
Von Mario, 31. März 2016 - 9:33 Uhr Jedoch wurde es nochmals ziemlich eng zum Ende hin: Der starke Andi Wernet arbeitete sich nochmal sehr nahe an den Führenden Mario Rösch heran, welcher zu diesem Zeitpunkt auf einem Turnier im Ausland war und keine weiteren Punkte sammeln konnte. Der Abstand beträgt im Endresultat gerade einmal noch 2 Punkte. Da jedoch auch Alex Lang nicht beim letzten von fünf Turnieren der Blitz-Serie konnte, war der Weg zur Titelverteidigung geebnet. Es sind am Ende einige Spieler zu nennen, welche brilliert haben. Das Blitzmonster Martin Heß wurde seinem Kosenamen gerecht und verpasste das Treppchen nur knapp und konnte durch einen Turniersieg einen weiteren Erfolg im Blitzschach feiern. Einen sehr starken 6.Platz schaffte ein Speler der 4.Mannschaft: Oli Burger. Aus meiner Sicht wenig überraschend, da er sehr schnell und angriffslustig spielt, es ist für jeden Gegner schwer, gegen ihn zu spielen. Man muss ihn mit Sicherheit in den kommenden Jahren auf der Rechnung haben. Einen ebenfalls starken 7.Platz erreichte Martin Schneider. Er erwischte im letzten Turnier einen starken Abend und rollte das Teilnehmerfeld von hinten auf. Alles in Allem ein schönes und vielfältiges Turnier, mit 13 Teilnehmern. Hier noch die Endtabelle:
- Mario Rösch 28,5 Punkte (4 Turniere mitgespielt)
- Andi Wernet 26,5 (5)
- Alex Lang 23 (4)
- Martin Heß 20 (4)
- Basti Völker 19 (3)
- Oli Burger 12 (3)
- Martin Schneider 8 (4)
- Peter Pauk 7 (2)
- Markus Wernet 6 (2)
- Martin Wissler 5 (3)
- Walter Meyer 3 (4)
- Fuchs, Franz-Paul Stratz 2 (1)
Nächste Woche findet noch das Pokalfinale zwischen Mario Rösch und Basti Völker statt. Sehr zeitnah wird auch die letzte Runde der Vereinsmeisterschaft stattfinden.
Von werneta, 26. März 2016 - 18:20 Uhr Am Dienstag fand unser 5. und letztes Blitzturnier der Saison statt. Aufgrund der Abwesenheit der „üblichen Verdächtigen“ aus erster und zweiter Mannschaft und auch dank der geringen Teilnehmerzahl von 6 Spielern kämpften so im doppelrundig ausgetragenen Turnier ausnahmsweise die „Breitensportler“ um die 10 zu vergebenden Punkte bzw. Treppchenplätze.
Dabei hatten diesmal zwei Martins einen starken Abend, wobei BM (BlitzMonster) Martin dann dank seiner konstanteren Leistung in der Rückrunde – sozusagen nach jahrelangen Versuchen – mit 8 Punkten bzw. je einem Verlustpunkt in Vor- und Rückrunde endlich mal seinem inoffiziellen Titel gerecht den 1. Platz belegen konnte. Dies gelang aber unter anderem auch nur deshalb, weil ihn die Kollegen trotz seines späten Eintreffens (Schwertransport im Kinzigtal und das Turnier fing ausnahmsweise pünktlich an…) noch ins Turnier integrierten und weil der andere stark aufspielende Martin (5,5 P., 3. Platz) nach einer starken Vorrunde mit 3,5 aus 5 in der Rückrunde etwas nachließ bzw. manch starke Stellung nicht verwerten konnte. Die Konsequenz daraus war, dass der wie üblich ebenfalls stark blitzende Andi (7,5 P., 2. Platz ) letztendlich noch an ihm vorbeiziehen konnte. Auf den weiteren Plätzen folgen Oliver Burger und Markus Wernet (Je 4 P. , 4.) und Walter Meyer mit einem Ehrenpunkt (6. ).
Der Endstand ist somit wie folgt: …
- Martin „Blitzmonster“ Hess 8 Punkte
- Andi Wernet 7,5 Punkte
- Martin Schneider 5,5 Punkte
- Markus Wernet 4 Punkte
Oli Burger 4 Punkte
- Walter Meyer 1 Punkt
Der Endstand unserer Blitz-Turnierserie folgt: …
Martin Hess
Von werneta, 22. März 2016 - 0:29 Uhr In den Verbandsligen bleibt es weiterhin spannend und der letzte Spieltag bringt einige Entscheidungen für die Oberwindener Teams. Die Erste kämpft wie bereits berichtet nach wie vor um den Klassenerhalt, während die Zweite sich mit einem Unentschieden gegen Hofstetten einen 2 Punkte Vorsprung um die Meisterschaft in der Bereichsliga Süd erhalten hat. Trotz eines deutlichen DWZ-Vorteils auf unserer Seite und des Antritts von Hofstetten mit nur 7 Mann, konnte leider kein Sieg eingefahren werden. Damit wurde nichts aus einer vorzeitigen Meisterschaftsfeier und es gilt am letzten Spieltag gegen Offenburg nochmals alles zu geben.
Die Dritte unterlag, ebenfalls mit einem nominell stärkeren Team, gegen Heitersheim denkbar knapp mit 3,5 : 4,5. Der Klassenerhalt war allerdings hier schon gesichert und so kann man entspannt in die letzte Runde gehen.
Im Gegensatz dazu ist es bei unserer Vierten noch super spannend. Durch den 3:2 Sieg gegen den Verfolger Sölden am Wochenende ist man in der Spitzengruppe geblieben. Auf dem dritten Tabellenplatz liegend hat man gleich viele Mannschaftspunkte wie der Zweitplatzierte Ettenheim und der Führende Simonswald. Der Abstand auf Tabellenplatz eins beträgt gerade einmal 2 Brettpunkte. Damit heißt es in der letzten Runde ist sogar noch die Meisterschaft drin. Vor allem da Ettenheim in Simonswald antreten muß.
Oberwindens Fünfte hat sich mit einem 3:1 gegen Freiburg-Zähringen in dem 17 Mannschaften zählenden Feld auf den fünften Tabellenplatz vorgeschoben. Am letzten Spieltag geht es nach Endingen und mit einem Sieg ist sogar noch ein Aufstiegsplatz erreichbar.
Das heißt bei der Ersten, Zweiten, Vierten und Fünften Mannschaft ist es am letzten Spieltag nochmals richtig spannend und wir werden natürlich alles dafür tun, dass wir das bessere Ende für uns haben.
Mehr Details unter: BSV-Ergebnisdienst
Die Ergebnisse im Einzelnen:




Von Alex, 14. März 2016 - 21:50 Uhr In der vorletzten Oberliga-Runde hatte Oberwinden 1 die dritte Mannschaft des Bundesligisten Baden-Baden zu Gast. Die Baden-Badener sind wie eine Wundertüte, denn man weiß nie wie stark sie antreten. Von gar nicht, wie gegen Waldshut, bis Superstark, als sie den Buchenern im Meisterschaftsrennen ein Bein stellten, ist alles drin.
Nach Oberwinden wurde eine nicht ganz so starke Mannschaft geschickt, so dass bei den Elztälern, obwohl ersatzgeschwächt, etwas Hoffnung aufkeimte.
Nach mehr als zwei Stunden Spielzeit war Torsten Becherer, der für den sich kurzfristig krankgemeldeten Mario Rösch einsprang, als erster fertig. Solide wie gewohnt sicherte sich Torsten am 8. Brett ein Remis. Eine Stunde später hieß es dann allerdings schon 0,5:2,5 aus Oberwindener Sicht. Borya Ider am 1. Brett und Jürgen Schulte an Brett 5 mussten sich ihren Gegnern geschlagen geben. Kurz darauf musste auch Edi Kais seine Partie aufgeben, nachdem er ein Dauerschach ausgelassen hatte. Diesen Spielstand nutzte der Gegner von Daniel Sonnenfed an Brett 4 und bot Remis an, was Daniel mit einem Bauern weniger im Turmendspiel akzeptieren musste. 1:4
Die noch ausstehenden 3 Partien ließen allerdings nur noch leichte Hoffnung aufkommen, da Philipp Germer und Manu Reihart zwar vorteilhafte Stellungen hatten, aber Alex Lang nicht gut stand.
Philipp an Brett 3 konnte seinen Najdorf Sizilianer mit einer hübschen Mattkombination nach Hause bringen. Auch Manu konnte seinen leichten Vorteil im Endspiel umsetzen. 3:4
Somit hing es an Alex Lang, der leider in gegnerischer Zeitnot zu schnell zog und eine gute Möglichkeit Vorteil zu erzielen ausließ. Das entstandene Springerendspiel war schlechter für den Oberwindener und konnte Alex auch nicht mehr halten.
Oberwinden verlor mit 3:5 denkbar knapp und hatte durchaus Möglichkeiten einen oder gar beide Punkte in Oberwinden zu behalten.
Damit hat Baden-Baden Oberwinden in der Tabelle überholt Zu allem Pech konnte auch noch Waldshut Tiengen in Dreisamtal einen Punkt entführen und liegt nun nach Mannschaftspunkten gleichauf mit Oberwinden. 2 Punkte dahinter Karlsruhe und auf dem letzten Tabllenplatz die bereits abgestiegenen Handschuhsheimer. Am letzten Spieltag hofft Oberwinden in Walldorf noch etwas zu reißen. Nicht weniger schwer hat es Waldshut gegen Buchen, wobei für Buchen nach einem Punktverlust gegen Walldorf der Meisterschaftszug abgefahren ist. Karlsruhe wird gegen Dreisamtal auch nochmal alles in die Waagschale werfen um den drohenden Abstieg noch zu vermeiden.
Und dann wäre da noch Baden-Baden 3, die obwohl 2 Punkte vor Oberwinden und Waldshut sich noch nicht sicher fühlen dürfen, da deren Zweite in der 2. Bundesliga Süd bei noch zwei ausstehenden Runden abstiegsgefährdet ist und die Dritte „runterdrücken“ könnte. Unglücklicherweise ist die letzte Runde der 2. Buli erst nach der letzten Runde in der Oberliga, so dass Baden-Baden falls nötig noch alles „drehen“ kann.
Die Meisterschaft dürfte nach dem Buchener Ausrutscher gelaufen sein. Emendingen wird sich am letzten Spieltag dieMeiserschaft nicht mehr nehmen lassen.
Link zur Tabelle
Einzelergebnisse
Von Alex, 10. März 2016 - 22:11 Uhr In Moskau startet am Freitag das Kandidatenturnier um den Herausforderer zu ermitteln, der im November in New York die Chance hat Schachweltmeister zu werden. Dazu muss man aber erst mal in Moskau sieben Supergroßmeister hinter sich lassen um die Möglichkeit zu bekommen der Nummer eins der Schachwelt Magnus Carlsen die Schachkrone zu entreißen. Als Herausforderer bewerben sich: Vishy Anand, Levon Aronian, Fabiano Caruana, Anish Giri, Sergey Karjakin, Hikaru Nakamura, Peter Svidler und Veselin Topalov.
Die Partien können über den Link auf unserer Homepage „Live Turnier“ verfolgt werden. Tägliche Berichte über die Chessbase Homepage.
Rund um die Schachweltmeisterschaften gibt es viele Geschichten um Rivalitäten und Intrigen. Unser Ehrenmitglied aus dem Schwabenland Werner Volk hat dazu einen interessanten Artikel im Spiegel gefunden.

Von Alex, 9. März 2016 - 21:52 Uhr Mit einem 5,5 zu 2,5 Sieg in Ettenheim konnte unsere Zweite einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft der Bereichsliga Süd machen. Mit drei Mannschaftspunkten Vorsprung auf Villingen Schwenningen 2 kann man, bei noch zwei verbleibenden Runden, am nächsten Spieltag gegen Hofstetten bereits die Meisterschaft sicherstellen.
In der Bezirksklasse musste die Dritte eine heftige Niederlage gegen den Spitzenreiter Schwarze Pumpe Freiburg hinnehmen. In einem (wortwörtlich) „kalten“ Duell verloren die Elztäler mit 2 zu 6. Dennoch belegt man weiterhin den 4. Tabellenplatz.
Ganz spannend wird die Restsaison unserer Vierten in der C-Klasse: Nach dem 4:1 Sieg gegen Ettenheim 2 steht das Oberwindener Quintett auf dem zweiten Tabellenplatz, nur ein Brettpunkt hinter dem Spitzenreiter aus Simonswald. Allerdings sind noch drei weitere Mannschaften punktgleich im Kampf um den Aufstieg.
Unsere jüngsten der Fünften konnten beim Tabellenführer der D-Klasse in Emmendingen immerhin einen halben Brettpunkt entführen. Man steht nun auf einem Mittelfeldplatz.
Tabellen sind über die Links im Text zu erreichen.
Nachfolgend die Einzelergebnisse der Oberwindener Mannschaften:
| 1 |
4 |
SF Ettenheim (N) |
1704 |
10 |
SC Oberwinden 2 |
1891 |
2½ |
5½ |
|
1.69 |
| 1 |
2 |
Mallée,Holger |
1921 |
10 |
Degardin,Sylvain |
2096 |
0 |
1 |
|
0.27 |
| 2 |
9 |
Berg,Patrick |
1857 |
12 |
Kais,Edgar |
1973 |
½ |
½ |
|
0.34 |
| 3 |
12 |
Lindenthal,Andreas |
1693 |
15 |
Banken,Bernd |
2028 |
½ |
½ |
|
0.12 |
| 4 |
13 |
Müller,Klaus |
1734 |
16 |
Wernet,Andreas |
1956 |
½ |
½ |
|
0.22 |
| 5 |
15 |
Steiner,Peter Markus |
1657 |
21 |
Pauk,Peter |
1777 |
½ |
½ |
|
0.34 |
| 6 |
16 |
Köbler,Jürgen,Prof. Dr. |
1599 |
22 |
Weber,Michael |
1775 |
½ |
½ |
|
0.27 |
| 7 |
18 |
Schäfer,Willi |
1469 |
24 |
Riotte,Christian |
1786 |
0 |
1 |
|
0.13 |
| 8 |
24 |
Himmelsbach,Felix |
|
26 |
Ruf,Thomas |
1734 |
0 |
1 |
|
0.00 |
| 1 |
4 |
Schwarze Pumpe FR |
1709 |
10 |
SC Oberwinden 3 |
1605 |
6 |
2 |
|
5.03 |
| 1 |
4 |
Schoch,Thomas |
1944 |
25 |
Heß,Martin |
1782 |
1 |
0 |
|
0.72 |
| 2 |
5 |
Grübner,Dietrich |
1890 |
27 |
Scherer,Wolfgang |
1603 |
1 |
0 |
|
0.84 |
| 3 |
8 |
Deigner,Freddy |
1812 |
32 |
Wissler,Martin |
1720 |
1 |
0 |
|
0.63 |
| 4 |
12 |
Trost,Gundolf |
1749 |
33 |
Mack,Markus |
1677 |
0 |
1 |
|
0.60 |
| 5 |
13 |
Steinbrenner,Helge |
1588 |
35 |
Wernet,Markus |
1615 |
0 |
1 |
|
0.46 |
| 6 |
16 |
Rode,Stefan |
1517 |
36 |
Schneider,Martin |
1461 |
1 |
0 |
|
0.58 |
| 7 |
18 |
De Cunzo,Gino |
1498 |
39 |
Meyer,Walter |
1597 |
1 |
0 |
|
0.36 |
| 8 |
19 |
Glockmann,Anja |
1670 |
50 |
Volk,Martin |
1385 |
1 |
0 |
|
0.84 |
| 1 |
4 |
SF Ettenheim 2 (N) |
1154 |
10 |
SC Oberwinden 4 |
1414 |
1 |
4 |
|
0.68 |
| 1 |
17 |
Himmelsbach,Jürgen |
1482 |
34 |
Oswald,Markus |
1619 |
0 |
1 |
|
0.31 |
| 2 |
21 |
Berg,Noah |
1163 |
40 |
Kammerer,Michael |
1452 |
0 |
1 |
|
0.16 |
| 3 |
22 |
Donnert,Sebastian |
1099 |
41 |
Burger,Oliver |
1396 |
0 |
1 |
|
0.15 |
| 4 |
25 |
Kone,Colin |
872 |
52 |
Trenkle,Markus |
1310 |
1 |
0 |
|
0.06 |
| 5 |
28 |
Oswald,Tim |
|
53 |
Neuendorf,Michael |
1294 |
0 |
1 |
|
0.00 |
| 1 |
13 |
SC Emmendingen 5 |
1177 |
1 |
SC Oberwinden 5 |
814 |
3½ |
½ |
|
2.59 |
| 1 |
46 |
Sifnatsch,Franz |
1457 |
64 |
Pauk,Janina |
898 |
1 |
0 |
|
0.98 |
| 2 |
57 |
Mench-Mugele,Guenter |
1047 |
66 |
Schindler,Felix |
800 |
1 |
0 |
|
0.81 |
| 3 |
61 |
Hipp,Hans |
1026 |
67 |
Weber,Tobias |
791 |
1 |
0 |
|
0.80 |
| 4 |
65 |
Krumm,Marco |
|
69 |
Wehrbein,Johannes |
766 |
½ |
½ |
|
0.00 |
Am Sonntag kommt es im Pfarrsaal Niederwinden zur Oberliga-Begegnung zwischen Oberwinden 1 und Baden-Baden 3. Spielbeginn ist 11 Uhr.
Von Alex, 29. Februar 2016 - 23:57 Uhr 
Mit 18 Mannschaften war die Badische Blitz Mannschaftsmeister in Ebringen zwar nicht zahlreich, aber qualitativ sehr gut besucht. Die Oberwindener Blitz-Cracks starteten auf Setzplatz 14, konnten diesen aber nur nach Brettpunkten erreichen. Da Mannschaftspunkte für die Endrangliste den Ausschlag gaben, wurde man 15.
Taktisch aufgestellt spielte Alex Lang am ersten Brett. Leider hatte er einen sehr schlechten Tag erwischt und konnte nur 2,5 Punkte erzielen. Einziger Lichtblick war ein Remis gegen IM Chernov, was aber noch einen bitteren Nachgeschmack hatte, da Alex das Remisangebot in beiderseitiger Zeitnot mit einer Leichtfigur weniger annahm und beide in der Schlussstellung übersahen, dass Alex einzügig mattsetzen konnte. Mario an Brett zwei hatte keinen guten Start und konnte erst in der 6. Runde punkten. Das gelang aber dann so gut, dass er mit 8,5 Punkten noch auf 50% kam.
Brett 3 war ideal für Philipp Germer, der bei nur 2 Niederlagen 12,5 Punkte gegen eine starke Gegnerschaft erzielen konnte. Unser Blitzmonster Martin Hess an Brett 4 hatte ebenfalls keinen guten Tag und erzielte 3 Punkte.
BBMM wurde Untergrombach nach Stichkampf gegen Bad Mergentheim.
Bericht mit Tabelle und Bilder gibt es auf der Homepage von Ebringen.
Von Mario, 25. Februar 2016 - 15:11 Uhr Dennoch darf man sich nie zu sicher sein. Aus meiner Sicht hoffe ich jedoch, dass es klappt 😉
Etwas glücklich gewann Mario Rösch das 4-te von 5 Blitzturnieren und konnte seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf seinen engsten Verfolger Alex Lang auf 5,5 Punkte Differenz ausbauen. Am vergangenen Dienstag spielte jedoch auch der Stammtisch als verführerisches Ablenkungsmittel eine nicht unwesentliche Rolle. Hervorzuheben ist vor Allem die Performance von Andi Wernet, welcher sich lediglich gegen Mario geschlagen geben musste, sodass dieser die 100%-Marke schaffte. Andi spielte stark und gewann eine Figur, desweiteren parkte er Mario´s weißfeldrigen Läufer hinter seinen eigenen Bauern ein. Schwarz erlaubte jedoch eine Mattkombination eingeleitet mit einem Turmopfer, welches dann doch noch die letzte Rettung war. Ironischerweise war schlussendlich dieser weißfeldrige Läufer maßgeblich am Mattbild beteiligt. Danach gewann Andi unter Anderem noch gegen den starken Alex Lang und das Blitzmonster Martin Heß. Insgesamt nahmen 7 Spieler teil und es wurde viel gelacht und gescherzt 😉
Nächste Woche geht es mit der Vereinsmeisterschaft weiter, die Woche drauf mit dem Vereinspokal. Gäste sind herzlich willkommen, immer dienstagabends gegen 20.30 Uhr im „Adler“ in Oberwinden.
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Trainingstermine Erwachsene: Dienstags um 20 Uhr, Clubheim der Sportfreunde Winden, Bruckmatten 1, 79297 Winden.
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