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Wie in der Bundesliga und vielen anderen Sportarten üblich wird auch der Schachclub Oberwinden eine Sommerpause einlegen. Damit richtet sich der Club nach der Betriebsruhe des Sportheims in Niederwinden. Die Schließung betrifft die Kalenderwochen 27 – 30. Womit das erste Training wieder am 30. Juli 2019 stattfindet. Euch allen eine erholsame Zeit, schönen Urlaub und herzlich willkommen zurück zum Trainingsauftakt am 30.07. Andreas Wernet ![]() Die Überschrift lässt ja schon fast erahnen, dass es sich um die Frage der Ergänzung des Vereinsnamens Schachclub Oberwinden (SCO) mit einem tierischen Zusatz handelt. Warum sollte man das tun? Nun zuerst einmal spielt das liebe Geld eine wichtige Rolle. Durch einen tierischen Beinamen, wie ihn beispielsweise die Kölner Haie tragen, lassen sich Einnahmen über den Verkauf von Maskottchen erzielen. Des Weiteren stärkt es natürlich das Gemeinschaftsgefühl, sorgt für eine höhere Identifikation mit dem Verein und, je nach Wahl des Tieres, auch für Angst und Schrecken beim Gegner. Wahrscheinlich frägt sich der eine oder andere jetzt gerade woher kommt das denn? Natürlich aus dem englischsprachigen Raum und den Profiligen der USA, einer Nation, die immer wieder mit lustigen Ideen, gerade auch zur Zeit, auf sich aufmerksam macht. In den dortigen Sportligen ist es schon seit langer Zeit üblich, mit Tieren eine höhere Wiedererkennung, stärkere Vereinsbindung und natürlich auch Geld zu kreieren. Über das Eishockey ist dies auch nach Deutschland geschwappt und tatsächlich gibt es auch schon erste Ligen im Schach, die sich die Vorteile eines Maskottchen tauglichen Vereinsnamens zu eigen machen. So gibt es in der von Chess Com gegründeten Pro League bereits die „Armenia Eagles“, „London Lions“, „Australian Kangaroos“ und, was mich zu den Stechmücken inspirierte, die „Amsterdam Mosquitoes“. Nun ja, sollte man mit Schach nicht intelligente Tiere verbinden? Die 10 intelligentesten Tiere nach galileo.tv sind ja bekanntlich Delphin, Affe, Rabe, Tintenfisch, Wal, Elefant, Ameise, Graupapagei, Waschbär und Portia. Letzteres dürfte eher unbekannt sein. Es handelt sich hier um eine Spinnenart, die sich immer wieder neue Jagdtechniken ausdenkt, aber leider auch ihre Artgenossen frisst. Das passt ja wiederum zum Schach, bei dem man sich ja auch immer wieder neue Wege des Angriffs ausdenkt und den Gegner am liebsten fressen möchte 😉 Allerdings dürfte es hier an den Einnahmen scheitern. Wer kauft sich schon gerne ein Spinnenmaskottchen? Eine weitere Auswahlmöglichkeit wäre es auf im Verein bereits vertretene Namen zurück zu greifen. Immerhin kann der SCO mit einem Wiesel und einem Fuchs aufwarten und vor gar nicht langer Zeit spielte ein Adler sogar in der ersten Mannschaft. Tja der Adler ist in Managementkreisen ja immer wieder ein gern genommenes Tier, da er keine natürlichen Feinde hat und von oben mit vollem Überblick kleinste Details erkennt und zielgerichtet und kraftvoll zuschlägt. Aber auch Wiesel und Fuchs klingen sympathisch, auch wenn sie wie oben erwähnt nicht in die Liga der intelligentesten Tiere gehören. Eine kurze nicht repräsentative Umfrage im Bekanntenkreis ergab leider ein erschreckendes Bild über tierische Assoziationen im Zusammenhang mit Schach. So wurde beispielsweise die Schnecke genannt („ihr braucht ewig“) oder der Goldfisch („ihr redet ja nichts“). Die positivste Assoziation war da noch der Igel aus der Geschichte der Gebrüder Grimm, der mit Intelligenz den Hasen überlistet. Da fällt mir ein, dass Igel ja englisch wie Eagle klingt, womit wir wieder beim Adler wären. Adler wäre übrigens auch aufgrund des Gründungslokals nicht ganz so abwegig, auch wenn wir zwischenzeitlich im Clubheim des SC Winden in Niederwinden spielen. Da wäre natürlich auch noch ein Bezug gegeben und wie ein guter Freund erwähnte: „Wäre es ein Niederwindener Verein wäre wahrscheinlich Rabbit/Hase ein interessanter Name, auch wenn ihn die Niederwindener selbst nie wählen würden.“. Sehr beliebt ist auch die Alliteration, bei der alle Wörter mit dem gleichen Buchstaben beginnen, wie beispielsweise bei den Wolfsburger Wölfen oder dem Freiburger Füchsle. Hier wären wir natürlich bei den Oberwindener Ochsen, den Oberwindener Orang-Utans, den Oberwindenern Orchideenfischen oder gar den Oberwindenern Ostafrikanischen Spitzmaulnashörnern. Na ja, irgendwie alles nicht so griffig, wobei der Ochse ja wenigstens die Gegner auf die Hörner nimmt, kraftvoll ist und viel trinkt. Etwas abschweifend ist der Vorschlag der Oberwindener Orks, frei nach Herr der Ringe in Kombination mit einem vor dem Wettkampf aufzuführenden Haka-Tanz. Irgendwie bleibe ich bei den Stechmücken, also den Moskitos hängen. SC Moskito Oberwinden. Passt ja zum Schach. Immer nerven sie, keiner braucht sie und mit gezielten Attacken führen sie einem irgendwann in die Verzweiflung 😉. Da dies alles aber aktuell kein Thema für den Schachclub ist bleibt es beim SC Oberwinden und falls doch Interesse an einer Umbenennung besteht, kann ja in der bald stattfindenden Generalversammlung ein Antrag gestellt werden. Ansonsten bietet sich das Thema für lange Gespräche in der Sommerpause geradezu an 😉 Andreas Wernet Nach der Saison ist vor der Saison und so gilt es auch für den SC Oberwinden sich auf die neuen Herausforderungen der kommenden Saison vorzubereiten. Dazu kann der Gegnerschnitt der Vorsaison ein wichtiges Indiz sein. Deshalb nachfolgend die Durchschnitts-DWZ der jeweiligen Bretter in den Ligen der SCO Mannschaften. ![]() Mit dieser Information kann sich jeder für die anstehende Mannschaftsaufstellung schon mal Gedanken machen. Welches Brett in welcher Liga paßt zu meinen Plänen? Möchte ich gleich starke Gegner haben, um zu sehen ob ich mein Niveau bestätigen kann? Will ich mich mit nominell stärkeren messen, um zu sehen, ob sich das Sommertraining bezahlt macht oder will ich lieber gegen schwächere Gegner antreten, um mir eine vermeintlich einfachere Saison zu gönnen? Übrigens bietet Mario auch dieses Jahr wieder ein Sommertraining an. Auch dazu mehr in der Generalversammlung. Nutzt die Chance 😉 Nach spannenden Partien beziehungsweise Turnieren sind die Vereinsmeisterschaften der Saison 2018/19 entschieden. Wurde anfangs der Turniere noch von klaren Verhältnissen aufgrund geringer Teilnehmerzahlen gesprochen, so gab es doch die eine oder andere Überraschung im Laufe der Turniere und nicht jeder hat die Sieger richtig getippt. ![]() Vereinsblitzmeisterschaft: Ergebnis des 5. Blitzturniers: ![]() Endstand nach 5 gespielten Turnieren: ![]() ![]() Vereinsmeisterschaft: Vereinspokal: Mit zwei Vizemeistertitel beendet der Schachclub Oberwinden die Saison 2018/19. Neben der Zweiten in der Bereichsliga konnte auch die Vierte in der D-Klasse den zweiten Platz und somit den Vizemeistertitel erringen. Die Erste beendet die Verbandsliga auf dem sechsten Platz während die Dritte in der Bezirksliga mit dem 9. Platz den Abstieg nicht mehr vermeiden konnte. Zum Saisonende empfingen die Oberwindener in der Verbandsliga die Mannschaft aus Heitersheim. Die Heitersheimer befanden sich noch im Abstiegskampf, der durch eine Absage von Konstanz und damit kampflose Punkte für Zähringen noch erschwert wurde. Etwas zaghaft gingen die Heitersheimer ans Werk und konnten nur eine der vorteilhaften Stellungen zum vollen Punkt verwirklichen. Das zeigte wieder einmal den Oberwindener Kampfeswille nicht nur schwierige Stellungen zu halten, sondern auch an Brett zwei durch Jürgen Schulte einen Sieg zu verzeichnen. Endstand 4:4, was letztendlich dazu führte, dass neben Zähringen nun auch Heitersheim absteigen muss. Lahr konnte sich Dank einer schwachen Aufstellung von Gottmadingen (Brett 7 DWZ 1550, Brett 8 884) mit einem 5:3 noch retten. Mit Emmendingen 2 als Meister und Ötigheim verabschieden sich die zwei Übermannschaften in die Oberliga. Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft und Aufstieg. Tabelle – Beste Bretter – Bestenliste ![]() Oberwinden 2 hatte in der Bereichsliga die schon als Absteiger feststehende Mannschaft aus Oberkirch zu Gast. Diese traten lediglich mit 6 Mann an, was das Match für Oberwinden erleichterte. Man verlor keine Partie. Neben den kampflosen Punkte konnte Wolfgang Scherer einen Sieg zum Endstand von 5,5:2,5 einfahren. Damit konnte man noch an Zell vorbeiziehen und den Vizemeistertitel feiern. Meister und Aufsteiger ist Waldkirch. Gratulation. Tabelle – Beste Bretter – Bestenliste ![]() Nach einem Jahr in der Bezirksklasse muss Oberwinden 3 wieder in die A-Klasse absteigen. Trotz Siege durch Alex Diehl, Markus Wernet und Oli Burger und mit einem 4,5:3,5 Sieg gegen Tabellennachbar Sölden reichte es nicht, noch den rettenden Tabellenplatz 8 zu erreichen. Der Sieg zeigt dennoch die gute Moral der Mannschaft. Sie wird nächstes Jahr wieder vorne in der A-Klasse mitspielen. Meister der Bezirksklasse wurde Heitersheim 2, die zusammen mit Umkirch in die Bereichsliga aufsteigen. Tabelle – Beste Bretter – Bestenliste ![]() Unsere Jüngsten konnten zum Abschluss der D-Klasse im Derby gegen Simonswald 2 mit 3:1 gewinnen. Der Vizemeistertitel ist der verdiente Lohn für die Jugendlichen Felix Schindler, Johannes Wehrbein und Mannschaftsführer Tobias Weber, die an jedem Spieltag mit einem Erwachsenen als vierter Mann souverän den zweiten Platz belegten. Alle drei sind auch in der Bestenliste der C-Klasse unter den 5 besten Top-Scorer zu finden. Gratulation zu dieser hervorragenden Leistung. Zusammen mit dem Meister Freiburg Wiehre 3 und dem drittplatzierten Emmendingen 5 steigt man auf in die C-Klasse. Tabelle – Beste Bretter – Bestenliste ![]() Zum Abschluß konnte man die erfolgreiche Saison beim gemeinsamen Essen im Gasthaus Löwen in Bleibach ausklingen lassen. Die jüngsten des SCO, die mit unserer Vierten in der D-Klasse spielen, sind auf Aufstiegskurs. Untertstützt von Bernhard Blattmann und Mathias Burger konnten Felix Schindler und Johannes Wehrbein in Endingen mit 4:0 einen Kantersieg landen. Mit dem nicht mehr zu nehmenden zweiten Tabellenplatz ist der Aufstieg in die C-Klasse gesichert. Zum Saisonabschluß kommt es am letzten Spieltag zum Match gegen Simonswald 2. ![]() Nicht so gut lief es bei den anderen SCO-Mannschaften. Die Erste war mit einer Hypothek belastet, da sie mit lediglich 6 Mann gegen die starke Truppe in Ötigheim antreten musste. Mit dem frühen 0:2 Rückstand war gegen den Tabellenzweiten der Verbandsliga nichts zu bestellen. Hervorragend aufgelegt ist zur Zeit Joachim Diehl, der seine Partie in einem leicht vorteilhaften Damenendspiel sicher zum Sieg führte und seinen Score auf 4,5 aus 5 erhöhen konnte. Gefallen konnte auch Philipp Germer mit einem Remis gegen IM Deimante Cornette wie auch Alex Lang, der gegen den Neu-IM Barry Brink ebenfalls ein ungefährdetes Remis erzielte. Daniel Sonnenfeld hatte an Brett 1 keine Chance gegen den zwo-sechser Großmeister Kiril Georgiev. Andreas Wernet und Sebastian Völker versuchten nach Materialopfer ihre Gegner taktisch zu überlisten, was leider nicht gelang und die Partien verloren gingen. Trotz der 2:6 Niederlage hat man auf dem siebten Rang liegend keine Abstiegssorgen. Dennoch kann das letzte Match entscheidend sein, da unser Gegner Heitersheim noch um den Klassenerhalt bangen muss und nur mit einem Sieg die Mannschaft aus Lahr sicher hinter sich lassen kann. Bereits als Aufsteiger in die Oberliga stehen Emmendingen und Ötigheim fest, die mit 150 bis 200 DWZ Punkte im Schnitt deutlich stärker sind als der Rest der Liga. ![]() In der Bereichsliga fuhr die Zweite des SCO ins Kinzigtal zu den Schachfreunden von Haslach. Obwohl der Gegner nur mit 7 Mann antrat, waren deren vorderen Bretter zu stark für die Elztäler, so dass es eine knappe 3,5 zu 4,5 Niederlage gab. Thomas Ruf, Martin Schneider und Oliver Burger konnten ihre Partien gewinnen, Wolfgang Scherer spielte Remis. Auf dem dritten Platz liegend, kann man das letzte Match gegen den bereits als Absteiger feststehenden Tabellenletzten Oberkirch ruhig angehen. ![]() Auch in der Bezirksklasse lief es für das Oberwindener Team nicht gut. Die Dritte musste in Heitersheim eine herbe 1:7 Niederlage einstecken. Martin Wissler und Michael Kammerer sorgten durch Remis gegen deutlich stärkere Gegnerschaft für den Ehrenpunkt. Zu allem Überfluss haben sich zwei Mitkonkurrenten im direkten Duell durch ein Unentschieden vom SCO Team abgesetzt, so daß der Abstieg in die A-Klasse kaum mehr zu vermeiden ist. Ein hoher Sieg gegen Sölden 2 am letzten Spieltag würde noch eine theoretische Chance aufrecht erhalten. ![]() Der Badische Schachverband hat unter Federführung unseres Bezirksleiters Gerhard Prill eine Initiative zur Mitgliedergewinnung gestartet. Nachfolgend die Pressemitteilung. ![]() Schachprojekt 8000plus gestartet! Der Maßnahmenkatalog ist hier zu finden. Weiter Infos zu diesem wichtigen Thema gibt es beim BSV. |
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