März 2025
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Kämpfen lohnt sich auch zu Siebt – Zweite sichert Klassenerhalt

Spielbericht zur Zweiten von M. Heß:

Über 1 h Anreise, 1 h früher losfahren, der beste Punktesammler zu kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen, um „Ersatz“ zu organisieren … und, insbesondere für Bernd und den MF, ein weiteres Handicap: Kein heißer Kaffee im Spiellokal … kurz gesagt: Es wurde deutlich herausfordernder als gegen den Tabellenletzten eigentlich „geplant“. Dem Kampfgeist des Teams hat all das nicht geschadet, als dass sich bereits nach ca. 1 h Spielzeit abzeichnete, dass der 0:1 Anfangsrückstand „von hinten“ aufgerollt werden konnte. Der berichtende MF spielte ausnahmsweise fehlerfrei (Kollegen sagten sogar „stark“😉) und konnte dank einiger Ungenauigkeiten in des Gegners Caro-Kann Verteidigung diesen bereits nach 21 Zügen nach massivem Raumgewinn zur Aufgabe zwingen.

Auch sein Namensvetter ein Brett dahinter spielte stark und gewann souverän, womit es kurz nach 12:00 2:1 für uns stand. Auch Torsten stand bereits um 11:00 klar besser, hatte einen Bauern mehr und lehnte im weiteren Verlauf insgesamt 3 Remisangebote ab. Etwas zu schnelles Spiel ließ den Gegner dann aber ein effektives Gegenspiel finden und schließlich war Torsten froh, dass sein Gegner ein von ihm angebotenes Remis annahm. An der vorderen Bretterphalanx sah es hingegen ab ca. 13:00 weniger erfreulich aus: Erik musste das Eindringen eines Turms auf die 2. Reihe hinnehmen, verlor als Folge einige Bauern und musste, allerdings nach zähem, langem Kampf, zum Schluss sogar einen Turm opfern, um eine Damenumwandlung zu vermeiden. Jo büßte eine Qualität ein und konnte seine Endspielstellung mit trotz langem Kampf nicht verteidigen.
Aussichtslos erschien auch Erwins Partie, büßte er doch nach ausgeglichenen 20 Zügen im Mittelspiel einen Springer gegen einen Bauern ein, was, gemäß einer nachfolgenden „Adler-Analyse“, dann zeitnah zu satten „+8“ für den Gegner führte. In dieser Phase spielte sein Gegner erfreulicherweise aber deutlich uninspirierter als das Adler-Analysetelefon und „schaffte“ es, dank einiger für Außenstehende unverständlicher Züge, binnen 6 Zügen von +8 auf -4 zu „drehen“. Wie beim letzten Heimspiel konnte Erwin so nach langem Kampf den Gegner zur Aufgabe zwingen – Chapeau.
Diesmal blieb es allerdings Bernd vorbehalten, den Sack für uns zuzumachen: Mit Mehrbauer und besserer Bauernstruktur nebst je einem Springer konnte er in einem Springerendspiel seine Stellung über Stunden stetig verbessern und letztendlich gefahrlos zu einem Sieg verwandeln (wobei ihm sicher auch der zwischenzeitlich von einem Café importierte Kaffee etwas half).
Erfreulicherweise konnte so das vorsorglich “importierte“ Original-Bräunlinger Bier bei einer improvisierten Nichtabstiegsfeier am nahegelegenen Röthenbach doch noch genossen werden.


Wir haben es geschafft: Tabellendritter vor der Schlussrunde mit Sicherheitsabstand zu den Abstiegsplätzen.

MF Martin Heß

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