Pokalaus gegen Dreisamtal

In einem spannenden Match konnte der Oberwindener Verbandsligist trotz einer 1:3 Niederlage dem Oberligisten Paroli bieten. Am ersten Brett spielte Sebastian Völker gegen Hans Elmar Schwing einen Slawen. Als Basti für sich die Gelegenheit sah für einen Springer drei Bauern zu erobern nahm er diese wahr. Allerdings konnte der Dreisamtäler kontern was zum Verlust eines ganzen Leichtoffizers und letztendlich zum Verlust führte.

An Brett 2 musste Mario Rösch mit den weißen Steinen gegen das Dreisamtäler Urgestein Max Scherer antreten. Max, der mit Schwarz scheinbar nur eine Eröffnung beherrscht, sich aber in diesen Stellungstypen gut auskennt, konnte für sich eine Vielversprechende Stellung herausarbeiten. Mario hielt dagegen und landete in einem Remis-Endspiel mit Turm und Bauer gegen Turm und Springer. In beidseitiger Zeitnot, Beide hatten noch weniger als zwei Minuten für die gesamte Partie, lehnte Max die Remis-Offerte von Mario ab um nur noch auf einen Fehler von Mario zu hoffen. Leider wurde Max “belohnt” und “schummelte” sich zum Sieg.

Eddi Kais hatte es am dritten Brett mit Georg Eppinger zu tun. Eddi konnte in ein leicht vorteilhaftes Turmendspiel abwickeln, das er dann auch zum Sieg führte. Am 4. Brett sah sich Alex Lang dem Londoner System von Hajo Gierth gegenüber. Alex provozierte f3, so dass eine nicht ganz Londoner System spezifische Stellung entstand. Die beiderseitigen Probleme mit der Figurenentwicklung konnte Hajo besser lösen als Alex und konnte dadurch Druck auf die schwarze Stellung ausüben. Eine letzte Möglichkeit, zumindest in ein Damen-Endspiel mit Qualle weniger für zwei Bauern abzuwickeln nutzte Alex nicht. Die nachfolgende Stellung war leider nicht mehr zu halten.

Mit ein bischen Glück hätte Oberwinden eine kleine Pokalsensation gelingen können, so aber war der an jedem Brett zwischen 130 und 290 DWZ-Punkte stärkere Oberligist aus Dreisamtal nicht zu bezwingen.