Anbei ein interessanter Link zu einem lesenswerten Artikel über unseren ehemaligen Mannschaftskollegen IM Ismael Karim in Oman.
http://www.timesofoman.com/News/Article-24957.aspx
Vielen Dank an Ralf für die Info und Zusendung des Links.
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Anbei ein interessanter Link zu einem lesenswerten Artikel über unseren ehemaligen Mannschaftskollegen IM Ismael Karim in Oman. http://www.timesofoman.com/News/Article-24957.aspx Vielen Dank an Ralf für die Info und Zusendung des Links. Update: Partien mit „Klick“ auf das Symbol neben der jeweiligen Brettnummer online nachspielbar: ————————————————————————————– Die Ausgangssituation war eigentlich eindeutig: Gottmadingen hatte in der 2. Runde gegen den nominellen Liga-Primus Brombach mit 6:2 gewonnen, gegen die wir in Runde 1 noch mit 1:7 untergegangen waren. Ein 4:4 war gegen den Favoriten das zugegebenermaßen optimistische Ziel um von der weiten Fahrt an die Grenze zur östlichen Schweiz etwas zählbares mitzubringen. „Einen Reinfall am Rheinfall wollten wir keinesfalls erleben!“ Und der Beginn war für den SCO ideal. Zunächst noch etwas Regelkunde, aber dann kamen schon bald die ersten Ergebnisse. Sebastian Völker brachte mit seinem dynamischen Angriffspiel gleich Schwung in die Begegnung. Mit einem Kombinationsfeuerwerk krönte er sein Saisondebüt mit einem schönen Sieg. Auch Alexander Lang hatte schon bald die Oberhand und ließ sich seinen Vorteil nicht mehr nehmen. Mit starker Technik verwertete er konsequent seinen Positionsvorteil. In Anbetracht dieser günstigen Konstellation bot Peter Meyer an Brett 6 in leicht besserer Stellung ein mannschaftstaktisches Remis, was nach langer Überlegungsphase abgelehnt wurde. Ralf Schmidt hatte eine schöne Druckstellung aufgebaut. Leider verflüchtigte sich die Initiative und es ergab sich ein Unentschieden. Derweil konnte Peter Meyer seine leicht bessere Position in eine klare Gewinnstellung umsetzen. In beiderseitiger Zeitnot ereignete sich jedoch „furchtbares“ und als im 40 Zug der Nebel sich gelichtet hatte einigte man sich auf Remis und war sich einig den Mantel des Schweigens über die Partie zu legen. An den vorderen 4 Brettern sah es allerdings noch nicht so gut aus für uns, der Kampf war nach wie vor offen, trotz der 3:1 Führung. Philipp Germer stand mit Schwarz immer etwas gedrückt, aber nicht wirklich schlecht. Geduldig verteidigte er seine Stellung, so dass er verdientermaßen ein Remis erreichte. Eine recht undurchsichtige Partie ergab sich bei Edgar Kais. Erst meinte man, Eddi könnte auf dem Königsflügel entscheidenden Angriff erhalten. Doch plötzlich war der Gegner auf dem Damenflügel stark. Eine wirklich kämpferische Partie endete so im Remis. Okay, damit hatten wir zumindest schon unseren 4. Punkt was wir uns als Ziel vorgenommen hatten, doch es liefen ja noch 2 Partien. Bei den beiden Titelträgern an Brett 1 ergab sich eine zweischneidige Stellung mit Mehrbauer für Peter Dittmar in einer Art Wolga-Gambit-Struktur. Irgendwo verpasste Peter aktivere Fortsetzungen, der Gottmadinger IM gewann den Mehrbauern zurück und dann auch die Partie. Der Held des Tages war eindeutig Mario Rösch. Er hatte es mit einem superstarken Gegner zu tun und kam ganz gut in die Partie. Im Mittelspiel ergaben sich jedoch Vorteile für den Gottmadinger. Mit äußerst kreativen und stets aktivem Spiel versuchte Mario seinem Gegner das Gewinnen so schwer wie möglich zu machen. Und tatsächlich zeigten bei beiderseitiger Zeitnot Marios ständige „schachlichen Nadelstiche“ Erfolg.. Das Endspiel mit Mehrfigur spielte Mario dann sicher. Damit war der umjubelte 5:3 Sieg perfekt. Schöne Fotos und Berichte gibt es auf der Gottmadinger Homepage: Damit kann die Erste des SCO nun mit 2 Siegen und einer Niederlage zufrieden in die Weihnachtspause gehen. Am 12. Januar geht es dann mit einem Heimspiel gegen die Schachfreunde aus Horben weiter. http://bsv-ergebnisdienst.de/?p1=0:pa:VLS-13-3
3. Runde Spieltag: 08.12.2013
In der Verbandsliga Südbaden ist der SCO I beim Co-Tabellenführer Gottmadingen zu Gast Hier geht es zum Ergebnisdienst:
Wegen der geringen Teilnehmerzahl wurde doppelrundig gespielt. Das Oberwindener Team bestand aus FM Peter Dittmaer, Peter Meyer, Martin Hess, Andi Wernet und Alex Lang. Die Vorrunde begannen wir sehr verhalten und lagen vor der Rückrunde mit zwei Mannschaftspunkten Rückstand auf den führenden auf dem 4. Tabellenplatz. In der Rückrunde blieben wir ungeschlagen, konnten unseren Platz aber leider nicht verbessern. Sieger wurde Emmendingen 1, die gegen uns eine Niederlage und ein Unentschieden verzeichneten. Allerdings muss man sagen, dass sie auch nur zu dritt gespielt haben. Ob der Grund hierfür die höhere Gewinnprämie pro Spieler war, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Nachfolgend die Tabelle: Das Einzel am Nachmittag sah dann 13 Teilnehmer. Dabei konnte sich unser FM Peter Dittmar knapp durchsetzen und wurde Bezirksblitzmeister. Herzlichen Glückwunsch. Dicht gefolgt musste sich Max Scherer mit dem zweiten Platz im Finalturnier begnügen, nachdem er in der Vorrunde noch einen halben Zähler vor Peter lag. Martin Hess spielte im Einzel ähnlich durchwachsen wie bereits vormittags in der Mannschaft und landete im B-Turnier auf dem dritten Platz hinter Trostrundensieger Nabavi, gefolgt von dem unfaßbar schnellen und starken Gerhard Hund auf dem dritten Platz. Der Rest des Oberwindener Teams verzichteten auf einen Einzelstart. Ich habe das Turnier, da es auf dem Rückweg einer Dienstreise lag, quasi auf dem Heimweg ins Wochenende „mitgenommen“. Ein kurzer Bericht (für die Homepage?): Leider waren insgesamt nur 10 Teilnehmer anwesend, darunter ich als einziger Gast. Der beindruckend große güldene Wanderpokal war so alleine durch die Teilnahmemüdigkeit bedingt in greifbarer Nähe – denn rein statistisch lag damit die Gewinnerwartung schon bei 10%. Leider beeinflusst neben der Teilnehmeranzahl auch immer noch die DWZ der Anwesenden die reale Gewinnerwartung. Anwesend waren unter Anderen als vereinseigene Lokalfavoriten auch die beiden Prills mit knapp 2000 (Gerhard) bzw. 2200 (Daniel) DWZ, die dann auch prompt Platz 1 (Daniel mit 8 Punkten) und 2 (Gerhard mit 7) belegten. Dahinter kam ich mit 6 auf den 3. Platz – womit ich immerhin noch mein Startgeld verdoppeln konnte (und ein Freigetränk gab’s auch noch dazu;-)). Das Mittelfeld danach belegten 3 Spieler mit je 4 Punkten. Eigentlich war ich trotz hektischer Woche ganz gut drauf, insofern hätte ich vom Spielverlauf aus betrachtet beide Prills eigentlich packen können und mit (nur) einem Gewinn gegen den jüngeren Prill wäre der Wanderpokal jetzt vermutlich unser/mein … … und Norwegen keine Schachfiguren
Das Bild ist übrigens von 2008 bei der Siegerehrung bei den Chess Classic in Mainz. Da waren beide noch 5 Jahre jünger. Ja und warum hat Norwegen denn keine Schachfiguren? Nun, Magnus Carlsen hat in Norwegen einen absoluten Schachboom ausgelöst. So gibt es in ganz Norwegen momentan in keinem Geschäft mehr ein Schachspiel zum Kaufen. Solch einen Schachboom würde ich mir in Deutschland auch mal wünschen. Ob das eine mit dem anderen zu tun hat, lässt sich nicht klären. Auf jeden Fall ging es beim Pokalspiel im Adler gegen Endingen lautstark zu. In der Gaststube lief der Fußball-Klassiker England gegen Deutschland, und im Nebenzimmer versuchten die Oberwindener Schachrecken in der Neuauflage des letztjährigen Pokalspiels der Favoritenstellung gerecht zu werden. Zunächst gab es ein großes Hallo zur Begrüssung, da sich auf Gästeseite mit Roland Hauk und auf Oberwindener Seite mit Andreas Wernet, Sebastian Völker und Alexander Lang vier Elzacher einfanden.
Am 1. Brett sassen mit Mario Rösch auf Oberwindener und Axel Stiller auf Endinger Seite zwei gleichstarke Spieler am Brett. Der Endinger konnte Marios Entwicklung hemmen und gleichzeitig Raumvorteile erzielen. Am zweiten Brett hatte es Basti mit Achim Krüger zu tun. Es entwickelte sich eine sehr positionelle Partie. Auch am Vierten Brett wo Andreas Wernet auf den Ex-Vereinskollegen Roland Hauk traf gab es eher eine positionelle Partie, in der Andi mit den schwarzen Figuren mit einem Mehrbauer ins Turmendspiel ging. Leider ist die Remisbreite in Turmendspielen recht groß und Roland konnte das Remis halten. Etwa zur gleichen Zeit musste Mario, der kurz vor der Zeitkontrolle eine Qualität opferte seine Partie aufgeben. In der Zwischenzeit hat Basti ein Remisangebot ablehnen müssen, da wir bei einem 2:2 wegen der schlechteren Berliner Wertung ausgeschieden wären. Basti kämpfte und verwickelte seinen Gegner in eine taktische Stellung. Beide Spieler hatten nur noch zwei drei Minuten doch der Endinger fand die richtigen Züge und konnte am Schluss in bereits gewonnener Stellung den weißen König matt setzen. Damit schieden die Oberwindener mit 1,5 zu 2,5 gegen die Endinger aus. Endingen nahm damit erfolgreich Revanche für die letztjährige Niederlage. Mal sehen, wie es nächstes Jahr aussieht. Ach übrigens, Deutschland konnte den 1:o Vorsprung halten. 😉
Nach der Auftaktniederlage gegen den Ligafavoriten Brombach galt es nun gegen Lahr etwas zählbares zu holen. Beide Mannschaften mussten einige Leistungsträger ersetzen. Der Wertungsschnitt sprach mit 2069 zu 2093 zugunsten für Lahr. Doch für Oberwinden begann der Mannschaftskampf ideal. Mit einem fast zeitgleichen Doppelschlag gingen die Elztäler recht schnell mit 2:0 in Führung. Ralf Schmidt konnte seinem Gegner mit einer schönen Abwicklung eine Qualität abnehmen. Da der Lahrer hierfür keine Kompensation hatte, gab er sofort auf. Noch spektakulärer war die Partie von Philipp Germer. Nach einem spannenden Eröffnungsverlauf konnte Philipp ein wunderschönes Damenopfer (ohne etwas zu schlagen) auf d6 (gedeckt vom Bauern c7) bringen, was zum erzwungenen Matt führte. Dann tat sich lange nichts mehr, doch an den Mittelbrettern zeichnete sich ein Oberwindener Vorteil ab. Peter Meyer nahm seinen Gegner in den sogenannten Quartgriff und war am Drücker. Leider verflüchtigte sich der Stellungsvorteil immer mehr und als mannschaftsmäßig das Remis reichte, wurden weitere Gewinnversuche des Oberwindeners eingestellt. Auch Mario Rösch setzte seinen Gegner unter Druck und gewann in der Folge einen Bauern, was zum Sieg ausreichte. Eddi Kais spielte ebenfalls eine sehr gute Partie und konnte sich durchsetzen. Der Mannschaftssieg war perfekt! Alexander Lang konnte gegen passiven weißen Aufbau schon bald ausgleichen. In gegnerischen Zeitproblemen verstärkte er kontinuierlich seine Position, was schließlich zu einem Bauerngewinn führte, den er technisch sauber zum Sieg verwandelte. Damit stand es bereits 5,5:0,5. An den Brettern 1 und 8 mussten wir die Punkte Lahr geben, was für uns aber nicht tragisch war. Andreas Wernet kam gut aus der Eröffnung mit Mehrbauer, erhielt in der Folge aber eine zerrüttete Bauernstruktur was der Gegner ausnützte. Peter Dittmar konnte sich dem weißen Druck nie ganz entledigen, so dass der starke französische FIDE-Meister die Partie gewinnen konnte. Am 08.12.2013 steht wieder eine schwere Aufgabe an der Schweizer Grenze, beim Tabellenführer Gottmadingen bevor.
Verbandsliga Südbaden2. Runde Spieltag: 17.11.2013
2. Runde Spieltag: 17.11.2013
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