Am vierten Spieltag traten alle drei Teams im Großraum Freiburg an. Die Erste punktet weiter fleißig und gewinnt in der Wiehre, während die Dritte, Luftlinie nicht weit davon entfernt, in Merzhausen leider verlor. Eine faustdicke Überraschung lag bei der Zweiten in Zähringen in der Luft. Die Überraschung blieb allerdings aus und das Match ging knapp an die Zähringer Aufstiegsfavoriten.
In der Wiehre zeigte P. Germer erneut, dass er am Spitzenbrett in der Verbandsliga bestehen kann und holte ein achtbares Remis. An Brett 5 gab es bei S. Völker etwas Aufregung um die genaue Positionierung eines Turms. In diesem Zusammenhang wurde über mögliche und unmögliche Zugfolgen diskutiert, bevor sich die Kontrahenten auf Remis einigten. Weitere Punkteteilungen gab es bei A. Lang und J. Diehl. A. Wernet mit Schwarz und J. Alber mit Weiß zeigten gute Leistungen und belohnten sich mit Siegen. Die Niederlage von J. Schulte fiel für das Mannschaftsergebnis letztlich nicht ins Gewicht, da zuletzt P. Meyer mit leichtem Vorteil im Endspiel das Remis und den 4,5:3,5 Mannschaftserfolg sicherte.
Die Erste mischt weiter in der Spitzengruppe der Verbandsliga mit. Mit einer solchen Punkteausbeute hätten sicher die Wenigsten zum Jahreswechsel gerechnet. Allerdings stand man im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt auch auf Platz 2 und rutschte danach durch eine Niederlagenserie noch auf Rang 8 ab. Dies gilt es in dieser Saison besser zu machen.
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Die Zweite trat beim Tabellenführer und klaren Meisterschaftsfavoriten in Zähringen an. Tatsächlich wäre eine Überraschung im Bereich des Möglichen gewesen, aber es sollte am Ende dann doch nicht sein und es gab eine knappe 3,5:4,5 Niederlage.
Der Gegner von MF M. Heß spielte einen Königsangriff inklusive Figurenopfer. Dieser vehemente Angriff war erfolgreich und Martin verlor. Bei E. Illner gab es eine Partie mit verschiedenen Rochaden. Oft in diesen Fällen siegt derjenige, der seinen Angriff schneller durchbringt – dies gelang Erwin und er konnte seinen ersten Saisonsieg bejubeln. An Brett 8 bei T. Ruf gab es ebenfalls eine Partie mit unterschiedlichen Rochaden. Für Thomas wäre in dieser Partie wohl mehr drin gewesen. Er kam mit Schwarz gut in die Partie und gewann eine Figur für einen Bauern. Sein Gegner schaffte es aber, mit Schwerfiguren auf die siebte Reihe zu kommen und die Partie zu drehen.
Bei M. Wißler verhakten sich die Bauernlinien derart ineinander, dass es für beide Seiten kein Durchkommen gab – Remis.
T. Becherer sah sich an Brett 6 dem DWZ-stärksten Zähringer gegenüber und war etwas in die Defensive gedrängt. Als der Gegner per Qualle-Opfer zum entscheidenden Angriff ansetzte, konnte Torsten aber mit einem Zwischenschach den Damentausch erzwingen, wodurch der Angriff gestoppt wurde und Torsten die Partie gewann. Die Partien von E. Kimmler und B. Banken bewegten sich lange Zeit in der Remisbreite bis die Oberwindener dann doch die Segel streichen mussten. An Brett 7 spielte W. Scherer erneut die längste Partie des Tages. Die Aktivitäten des Gegners am Damenflügel konterte „Fuchs“ mit einem Springermanöver am Königsflügel, was zum Gewinn eines ganzes Turmes und damit der Partie führte.
Die Zweite hat sich in diesem Match sehr achtbar geschlagen. Man wurde das Gefühl nicht los, dass an diesem Tag mehr drin gewesen wäre.
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Die Zweite steht nach vier Spieltagen noch mit leeren Händen da und befindet sich auf dem vorletzten Tabellenplatz. An den kommenden Spieltagen gilt es nun unbedingt, den ein oder anderen Mannschaftspunkt zu holen. Nächste Chance dafür ist der 5. Spieltag. Dieser wird am 19. Januar stattfinden.
Bis dahin wünsche ich allen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
T. Becherer