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Vereinsmeisterschaft: Rebellion der Underdogs!

von Mario

Langsam aber sicher geht die VM auf ihr Ende zu. Gespielt wurde die 5. Runde. Dieses Mal gab es leider keinen Würfel-Gott, dafür aber einerseits einen tapfer kämpfenden Simonswälder und andererseits das Duell Schüler gegen Trainer, welches, wie auch beim Pokal, eigene Gesetze hat.

Jetzt aber erst einmal zu den anderen Duellen: Mit Schwarz konnte Martin Heß eindrucksvoll den formstarken Martin Schneider bezwingen. Im Spitzenduell zwischen Bernd Banken und Alex Lang, beide Spieler in der Aufstiegsmannschaft in die Oberliga, gab es ein leistungsgerechtes Remis. Auch die Partie Torsten Becherer gegen Markus Oswald endete Remis. Beide schenkten sich keinen Zentimeter Raum. Markus Wernet konnte sich gegen den ebenfalls sehr gut aufspielenden Michael Neuendorf durchsetzen. Doch die erste wirkliche Überraschung geschah an Brett 3 zwischen Andi Wernet und Franz-Paul Stratz. Nach 7 Zügen sah die Partie bereits optisch gewonnen aus für Andi, konnte er doch seine Spezialwaffe, das Königsgambit, aufs Brett bekommen. Doch Franz-Paul, der Verteidigungskünstler aus dem SC Simonswald, ließ sich nicht den Schneid abkaufen und hielt eindrucksvoll und sehr lehrreich dagegen. Die Partie drohte am Ende sogar fast noch zu kippen, doch Andi hielt ebenfalls sehr gut dagegen und fand die einzigen Züge um ins Remis abzuwickeln. Eine sehr starke Leistung beider Spieler!

Die mit Abstand abgefahrenste Partie spielte sich zwischen Wolfgang Scherer (Fuchs) und Mario Rösch ab. Schüler gegen Trainer. Schon in der Eröffnung flogen die Fetzen. Fuchs zwang Mario mit einem Springeropfer auf f7 mit dem König ins Zentrum zu laufen und eröffnete hiermit das Kreuzfeuer. In Folge opferte der Fuchs weiteres Material. Fuchs spielte voll auf Gewinn! Immer wieder musste Mario daher 4-zügigen Matts und Angriffen auf seine Dame ausweichen. Am Schluss opferte Fuchs auch noch eine Qualität. Mit Springer, Läufer und Dame gegen 2 Türme, Läufer (alle noch nicht entwickelt, da keine Zeit) und der schwarzen Dame musste Fuchs dann in ein Dauerschach abwickeln. Somit zwackte Fuchs ganz frech aber völlig verdient seinem Trainer einen halben Punkt ab. Trotzdem konnte Mario hochzufrieden sein, nicht verloren zu haben. Da auch Alex im Spitzenspiel gegen Bernd Banken remisierte, hat Mario Glück und weiterhin einen Punkt Vorsprung auf Alex und Bernd. Doch Runde 5 zeigte, dass auch in der VM noch alles möglich ist, der Vereinsmeister wird somit erst nach der finalen Runde 7 feststehen.
Es werden weiterhin spannende Kämpfe anstehen bei welchen natürlich der Spaß am Schach wie immer im Vordergrund steht.

Chesstips 66 – 70

T-06666. Ihre Figuren und der Läufer vom Gegner sollen auf Feldern verschiedener Farbe stehen

Wenn Ihr Gegner nur einen Läufer hat, versuchen Sie all Ihre Figuren auf Felder zu setzen, die nicht die gleiche Farbe haben, wie die Felder, die der gegnerische Läufer kontrolliert.

 

 
T-06767. Versuchen Sie, sich von allen Fesselungen zu befreien

Eine gefesselte Figur ist eine unbewegliche Figur und gegnerischen Angriffen stets ausgesetzt.
Wenn der Gegner sie mit einem Bauern angreift, kann Materialverlust nicht verhindert werden.

 

 

 

T-06868. Machen Sie’s dem Gegner nie leicht

Geraten Sie nicht in Verzweiflung, wenn Sie angegriffen werden.
Sogar in klar minderwertigen Stellungen gibt es immer Rettungschancen.
Das Grundprinzip besteht darin, dem Gegner mehrere Hindernisse in den Weg zu stellen, indem man die Verteidigung verlängert und ihn zu Fehlern verleitet.

 

 

T-06969. Wenn Sie auf einem Flügel angegriffen werden, kontern Sie im Zentrum

Oft ist ein Gegenangriff im Zentrum – auch zum Preis eines Bauern – die beste Antwort auf einen Angriff auf dem Flügel.

 

 

 

T-07070. Schicken Sie sich an, die Drohungen Ihres Gegners vorauszusehen

Normalerweise kann man direkte Drohungen leicht abwenden.
Eine entfernte Drohung kann man aber nur dann abwenden, wenn man sie rechtzeitig voraussehen kann.
Andernfalls wird sie zu einer direkten.

Beste Punktesammler des SCO

Martin Hess

Martin Hess

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Martin Wissler

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Joachim Diehl

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Das Wichtigste bei der Verbandsrunde ist der Mannschaftserfolg und Schach ist trotz aller Individualität auch ein Teamsport und nicht nur die Addition der Brettergebnisse. Unabhängig davon, sollen an dieser Stelle die 3 besten Punktesammler für ihre großartige Leistung gewürdigt werden.

Mit jeweils 8 Punkten aus 9 Partien konnten Martin Hess und Martin Wissler, das beste Einzelergebnis erzielen. Beide spielten in der zweiten und dritten Mannschaft. Für die erste Mannschaft am Brett war Joachim Diehl und holte mit 7 Punkten aus 9 Spielen ebenfalls ein herausragendes Score.

Neben den vielen Punkten ist auch herauszuheben, dass die 3 Top-Scorer Joachim Diehl, Martin Hess und Martin Wissler bei allen Verbandsspielen am Brett saßen. Ebenfalls alle Verbandsspiele bestritten Philipp Germer, Daniel Ciara, Wolfgang Scherer und Martin Schneider.  Weitere 9 Spieler waren 8-mal am Start. Die regelmäßige Bereitschaft der Spieler sich die Verbandsrundentermine freizuhalten ist (neben einem intensiven Training) der Schlüssel zum Mannschaftserfolg.

Insgesamt vertraten 55 Spieler in der Verbandsrunde die Farben des SCO

Einsatzliste der Teams

Scorerliste

Zweite IM-Norm für FM Stephen Jessel

Jessel-Stephen

FM Stephen Jessel

FM Stephen Jessel konnte beim Open in Metz/Frankreich einen großen Erfolg erzielen. Das 9-rundige Turnier begann gleichzeitig mit der letzten Verbandsrunde am 19.04.2015. Stephen erreichte mit einer Performance von 2457 seine zweite IM-Norm. Um den Titel „Internationaler Meister“ zu erhalten, benötigt man 3 Normen sowie eine ELO-Zahl von größer 2400. Der irische Nationalspieler und Spieler des SCO konnte mit diesem Turnier seine DWZ und seine ELO-Zahl um 31 Punkte auf nun jeweils 2353 steigern. Gratulation zu diesem Internationalen Erfolg und die besten Wünsche zum baldigen Erreichen der dritten und letzten Norm für den IM-Titel.

Link zur Turnierseite

Abschlusstabelle (pdf)

2. Ortenauer Schach-Open – Doppelsieg SCO von Edgar Kais (A) und Martin Schneider (B)

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Großer Triumph für die beiden Teilnehmer des SCO beim 2. Ortenauer Schach Open. Edgar Kais konnte mit 3,5 aus 4 Spielen die A-Gruppe und Martin Schneider mit dem gleichen Ergebnis die B-Gruppe gewinnen. Mit 3 Siegen und jeweils einem Remis gegen jeweils den Wertungsstärksten und Zweitplatzierten hatte beide die gleiche erfolgreiche Strategie. Gratulation!

Tabelle A-Turnier

Tabelle B- Turnier

Turnierhomepage mit allen Ergebnissen und vielen Bildern.

Turnierseite 2. Ortenauer-Schach Open

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Fotos von www.schachbezirk-ortenau.de

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Edgar Kais

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Martin Schneider

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Sensationeller Meistertitel der Verbandsliga

Das Team ist der Star

Das Team ist der Star

Für den Schachclub Oberwinden endete eine äußerst erfolgreiche Schachsaison.

Die Kinder und Jugendlichen in der 5. Mannschaft konnten einen sehr guten Mittelfeldplatz in der Kreisklasse-D erreichen.
Vizemeister mit Aufstiegsrecht wurde die Vierte in der Kreisklasse-C
Sehr sicher konnte die 3. Mannschaft den Klassenerhalt in der Bezirksklasse erreichen und hat sich dort seit vielen Jahren etabliert.
Auf Verbandsebene in der Bereichsliga erspielte sich die Zweite die Vizemeisterschaft.

Den Vogel zweifellos abgeschossen hat SCO 1, das mit einer wirklich unglaublichen Leistung die Meisterschaft in der Verbandsliga Südbaden geholt hat.

Es war ein Herzschlagfinale am letzten Spieltag, denn es lagen 5 Mannschaften mit gleicher Punktzahl vorne. Dabei hatte Oberwinden den Vorteil der meisten Brettpunkte, aber es musste zwingend ein Sieg her gegen Horben. In der Vergangenheit tat man sich immer sehr schwer gegen diesen Gegner. Und Horben, obwohl schon abgestiegen zeigte sich sportlich und trat mit einer starken Mannschaft an.

Zunächst konnte Daniel Ciara gegen einen FIDE-Meister mit Schwarz ein sicheres Remis einfahren. Danach verlief der Kampf weiterhin sehr ausgeglichen. Die Stellung von Alexander Lang sah etwas bedenklich aus, doch Alex schaffte es eine Dauerschachsituation herbeizuführen. Dieses Remis war wichtig. Edgar Kais hatte wie so oft einen Kreativtag und konnte seinen Gegner mit einer sehr schönen Abwicklung zur sofortigen Aufgabe zwingen. Damit gingen wir in Führung und es sah gut aus. Peter Meyer opferte in der Eröffnung einen Läufer und es entwicklete sich ein zweischneidiges Spiel. Ein Remis schien zu reichen und der Gegner nahm das Angebot an. Joachim Diehl spielte einmal mehr bombensicher und konnte äußerst souverän die Partie strategisch gewinnen. Damit war das 3,5:1,5 geschafft. Die Partie an Brett 1 war sehr gehaltvoll und schwierig einzuschätzen. In Anbetracht des Spielstandes wollte Mario Rösch richtigerweise kein Risiko eingehen und war mit remis zufrieden. Heiko Adler an Brett 8 zeigte sich äußerst mannschaftsdienlich und gab seine vorteilhafte Position unentschieden, damit der Mannschaftssieg perfekt war. Nun konnte Philipp Germer ohne Druck weiterspielen. Er hatte einen Bauern weniger und kämpfte sehr lange und äußerst zäh um das Remis. Sein bewundernswerter Kampfgeist zahlte sich aus und nach über 6 Stunden Spielzeit war eine Remisstellung auf dem Brett. Der umjubelte 5:3-Sieg stand damit fest.

Die Saison der Ersten stand unter dem Motto „Das Team ist der Star“. Die Spielbereitschaft aller Spieler war sehr gut und jeder einzelne holte dank der seriösen und vorbildlichen Einstellung eine höhere Performance als seine Wertungszahl. Hinzu kam eine ausgezeichnete Stimmung im Team und die absolut mannschaftsdienliche Haltung. Nur so war es möglich, dass man diesen grandiosen Erfolg feiern konnte, obwohl man nur ein einziges Mal einen internationalen Titelträger einsetzen konnte. Das realistische Ziel war eigentlich der Klassenerhalt. Da das Lob allen Spielern ausdrücklich auch den sogenannten „Ersatzspielern“ gilt, ist es unmöglich einzelne namentlich herauszuheben. FM Stephen Jessel wurde einmal eingesetzt und hatte etwas Pech, dass er einen wertungsschwachen Gegner erhielt, den er sehr sicher besiegte. Dennoch war sein Einsatz -auch für die Zukunft- sehr wichtig. Mario Rösch spielte gegen die internationalen Titelträger an Brett 1 eine herausragende Saison. Er verlor keine einzige Partie, gewann einmal und holte 7 Remis. Damit konnte Mario über 2200 DWZ klettern. Philipp Germer konnte seine ohnhein schon sehr hohe Wertungszahl nochmals um 20 Punkte verbessern und holte an Brett 2 mit 50% ein Klasse-Ergebnis. Besonders ist sein großer Kampfgeist hervorzuheben. Nicht zu bezwingen war Daniel Ciara und brachte eine unheimlich große Stabilität in die Mannschaft. Mit 1 Sieg und 8 Remis am starken Brett 3 war dies ein perfekter Einstand. Edgar Kais holte an Brett 4 ein 50%-Ergebnis und hätte mit ein bißchen mehr Glück einen großen Wurf landen können. Dennoch darf er mit seiner Leistung sehr zufrieden sein. Mit 57 Punkten DWZ-Zuwachs gelang Alexander Lang der größte Sprung. 4 Siege und 4 Remis bedeuteten 6 Punkte, wobei Alex sogar noch den ein oder anderen halben Punkt dem Mannschaftssieg geopfert hat. Auch Peter Meyer kann mit der Saison zufrieden sein, von einer einzigen katastrophalen Partie mal abgesehen. Die weiteren 4 Siege und 3 Remis ergaben dennoch eine gute Bilanz. Joachim Diehl ist eine Bank und spielt bombensicher mit 7 Punkten war er auch der erfolgreichste Punktesammler. Das war ein äußerst wichtiges Comeback von Joachim für das Team. An Brett 8 wurde rotiert und dafür ein ganz großes Kompliment für die Einsatzbereitschaft. Sebastian Völker war zweimal eingesetzt und holte 50%. Auch Bernd Banken spielte 2-mal in der Ersten und erreichte einen Sieg und ein Remis. Heiko Adler erklärte sich immer bereit die weite Anfahrt auf sich zu nehmen, wenn wir in Not waren und spielte 5-mal. Dabei holte er gute 3 Punkte. Andreas Wernet als eigentliches Spitzenbrett der Zweiten sprang dreimal in der Ersten ein und konnte 2 Siege holen.

Nach 3 Jahren in der Verbandsliga hat man sich erneut das Spielrecht in der Oberliga erkämpft. In der sehr starken „3. Bundesliga“  brauchen die Schachcracks aus dem Elztal noch mehr Herzblut und Optimismus um gegen die Profispieler bestehen zu können. Eine Oberligasaison bringt auf jeden Fall einen großen Lerneffekt und eine Verbesserung der Spielstärke. Möglicherweise wird der Kader auch noch punktuell verstärkt.

Der Dank gilt allen die den Verlauf der Saison hier verfolgt und uns die Daumen gedrückt haben, sowie den zahlreichen Gratulanten. Ein ganz besonders herzliches und ganz großes Dankeschön den Werbepartnern des Schachblätte und allen Gönnern und Unterstützern. Der SCO würde sich freuen, wenn wir auch in der neuen Saison wieder auf soviel Zuspruch zählen können, damit der Schachsport im oberen Elztal weiterhin so erfolgreich betrieben werden kann.

schach fussball 2Denken ist Sport!

Ergebnisse wie immer unter:

www.bsv-ergebnisdienst.de

9. Runde   Spieltag: 19.04.2015

Oberwinden Horben 5 3
Lahr Kuppenheim 4 4
Baden-Baden   4 Dreiländereck
Offenburg Konstanz 4 4
Sasbach Gottmadingen 3 5
1 (+) Oberwinden 14 45½
2 Baden-Baden   4 14 44
3 Kuppenheim 13 45
4 Dreiländereck 12 40½
5 Sasbach 12 38
6 Gottmadingen 8 33
7 Lahr 8 32½
8 Offenburg 5 32
9 (-) Konstanz 4 28
10 (-) Horben 0 21½

Saisonabschluss in den Bundesligen und Oberliga

In den Bundesligen sowie der Oberliga Baden haben bereits an diesem Wochenende die letzten Partien der Verbandsrunde stattgefunden. Diese 3 Spielklassen spielen nach der Bundesturnierordnung, während auf Verbands- und Bezirksebene erst am kommenden Sonntag, 19.04.2015 die Abschlussspiele anstehen.

In der 1. Bundesliga konnte erneut die OSG Baden-Baden souverän ihrer Favoritenrolle gerecht werden und gewann zum 10. Mal in Folge den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters. Baden-Baden ist der dominierende Verein im deutschen Schach und ist auch mit allen ihren Reserveteams in den darunter befindlichen Spielklassen mit an der Tabellenspitze dabei. Eine beeindruckende Bilanz, Gratulation! Die weiteren badischen Vertreter Hockenheim und Eppingen erreichten mit dem 3. und 9. Platz hevorragende Ergebnisse. Leider zieht sich der SC Eppingen nach vielen Jahren Erstligazugehörigkeit freiwillig in die 2. Bundesliga zurück. Neben Eppingen steigen auch die SF Essen-Katernberg, FC Bayern München und der SC Rostock in die jeweiligen regionalen 2. Bundesligen ab.

In der 2. Bundesliga Süd gab es am letzten Spieltag noch entscheidende Abstiegsspiele, an denen auch unsere beiden langjährigen Spielertrainer IM Henryk Dobosz (mit Buchen) und FM Peter Dittmar (mit Mörlenbach-Birkenau) beteiligt waren. Leider konnten beide Teams ihre entscheidenden Begegnungen nicht erfolgreich gestalten und steigen zusammen mit Schmiden/Cannstadt (Württemberg) in die Oberliga Baden (Buchen) und Oberliga-Ost B (Mörlenbach-Birkenau) ab. Aufsteiger in die 1. Bundesliga ist hier der SV Griesheim.

Meister der Oberliga Baden und damit Aufsteiger in die 2. Bundesliga ist der Verein von Brombach (Lörrach), die sich im letzten Spiel entscheidend durchsetzen konnten. In die Verbandsliga absteigen müssen Freiburg-Zähringen 1887 (VL-Süd) und der SC Eppingen II (VL-Nord).

Gratulation an alle Sieger und Aufsteiger.

Mit dem Abstieg von Buchen aus der 2. BL in die Oberliga Baden steht auch fest, dass in unserer Verbandsliga Südbaden lediglich der Tabellenerste in die Oberliga aufsteigen wird und 2 Mannschaften die Liga nach unten in die Landesliga verlassen müssen.

Am kommenden Sonntag werden wir an gleicher Stelle über das Abschneiden der Oberwindener Teams in ihren Spielklassen berichten. Die Saison-Abschlusspiele finden statt am 19.04.2015 ab 10 Uhr im Pfarrsaal Niederwinden. Zuschauer sind herzlich willkommen.

Ergebnisdienst Deutscher Schachbund

Ergebnisdienst Badischer-Schachverband

1. Bundesliga

Tabelle:                      MP  BP
 1. OSG Baden Baden           29  85½ 
 2. SV Werder Bremen          26  75½ 
 3. SV Hockenheim             21  70 
 4. SK Schwäbisch Hall        21  69½ 
 5. SG Trier                  18  64 
 6. SG Solingen               17  63½ 
 7. SK Turm Emsdetten         17  59½ 
 8. USV Dresden               16  63½ 
 9. SC Eppingen               15  58 
10. Hamburger SK              14  62 
11. SC Hansa Dortmund         13  60 
12. SV Mülheim Nord           12  62½ 
13. Schachfreunde Berlin      10  57 
14. Sportfreunde Katernberg    8  47 
15. FC Bayern München          2  32½ 
16. SSC Rostock 07             1  30

2. Bundesliga – Süd

Tabelle:                       MP  BP
 1. SV Griesheim               13  42 
 2. OSG Baden Baden II         13  41 
 3. SV Hofheim                 12  39½ 
 4. SC Viernheim               10  39½ 
 5. TSV Schott Mainz            9  39 
 6. SG Speyer-Schwegenheim      9  37½ 
 7. SC Untergrombach            9  34½ 
 8. FB Mörlenbach-Birkenau      7  28 
 9. BG Buchen                   5  32½ 
10. SC Schmiden/Cannstatt       3  26½ 

 Oberliga Baden

Tabelle:                      MP  BP
 1. SC Brombach               14  41 
 2. OSG Baden Baden III       13  48 
 3. SV Walldorf               13  42½ 
 4. SK Ettlingen              11  38 
 5. SGEM Dreisamtal           10  35 
 6. Karlsruher SF              9  33½ 
 7. SC Emmendingen             8  36½ 
 8. SGEM Waldshut-Tiengen      5  28½ 
 9. SK Freiburg-Zähringen      4  30
10. SC Eppingen II             3  27 

Qualifiziert für Baden

Im Spiel um Platz drei im Bezirksmannschaftspokal mussten wir auswärts in Ebringen, beim Aufstiegsaspiranten in die Verbandsliga,  antreten. Tatsächlich muss Ebringen am letzten Spieltag gegen den Landesliga-Tabellenführer Iffezheim nur gewinnen um den Aufstieg in die Verbandsliga perfekt zu machen.

In Ebringen wurde am Dienstag wieder einiges geboten.  Leider nicht nur auf schachlicher, sondern auch auf musikalischer Ebene. Gefühlte drei Stunden lang versuchten sich Ebringer Blasmusiker am 80er Hit „Karma Chamäleon“ von Culture Club. Eigentlich sind wir Oberwindener eher die Geräuschkulisse einer Champions League Übertragung gewöhnt, doch auch die poppende Blasmusik konnte unser Spiel nicht negativ beeinflussen. Obwohl das Lied an sich ein lästiger Ohrwurm ist auch wenn es von einer Blasmusik gespielt wird.

Recht früh konnte Philipp an Brett 1 gegen Udo Böschs Sizilianer eine gute Stellung erreichen. Dies nahm Alex zum Anlass um  seinem Gegner Remis anzubieten. Alex hatte zwar einen Bauern weniger, konnte seine Stellung aber verbessern, so dass sein Gegner keine Gewinnchancen mehr sah und in das Remis einwilligte. Kurz darauf konnte Philipp ein taktisches Gemetzel für sich entscheiden und wir gingen in Führung.

Es dauerte nun einige Zeit bis sich wieder was tat, doch standen unsere Mannschaftskollegen jeweils besser. Bernd hatte sich zwei Mehrbauern erkämpft und konnte diese sicher verwerten. Bis zum Schluss versuchte Mario noch gegen Holger Kaspereit seinen leichten Vorteil in einen ganzen Punkt umzuwandeln, es blieb jedoch nach fast vier Stunden Spielzeit beim Remis, womit wir mit einem 3 zu 1 Sieg die Heimreise antreten konnten.

Somit konnten wir den dritten Platz und damit die Qualifikation zum Badischen Mannschaftspokal erreichen.  1. Runde im Badischen Pokal ist am 17. Mai.

Ebringen - Oberwinden

I. Mannschaft: 4:4 im Spitzenduell um den Aufstieg in die Oberliga

Zum Spitzenduell Erster gegen Zweiter der Verbandsliga Süd, um den Aufstieg in die Oberliga und damit die dritthöchste deutsche Spielklasse hatte der SC Oberwinden bei den Schachfreunden aus Kuppenheim anzutreten. Wie nicht anders zu erwarten präsentierte sich Kuppenheim in Bestbesetzung. Leicht ersatzgeschwächt und ohne internationalen Titelträger, dafür aber mit breiter Brust und ohne Druck gingen die Mannen der Ersten in das Duell und es sollte die Erwartungen, was Spannung und Dramatik betrifft, sogar noch übertreffen. Zum Verlauf:

9:45 Uhr
Der SC Oberwinden tritt vollzählig und gut gelaunt in Kuppenheim ein. Die Begrüßung ist von großer Herzlichkeit und Freundschaft geprägt.

10:00 Uhr
Der Mannschaftsführer der Gäste, Joachim Kick, begrüßt uns offiziell und weist nochmals auf die Bedeutung des Spiels hin. Die Uhren werden gestartet, die Spiele beginnen.

11:00 Uhr
Die ersten Gäste und Fans des SC Kuppenheim treffen ein und begutachten die Stellungen auf den Brettern.

12:45 Uhr
0,5 : 0,5 Daniel Ciara ringt seinem sehr starken Gegner Hubert Schuh ein Remis ab. Kommentar zur Partie: „Weiß kam schlechter aus der Eröffnung, aber Schwarz konnte keinen Vorteil daraus ziehen“.

12:55 Uhr
Alex Lang bezwingt den nominell stärkeren Günther Tammert und Oberwinden geht mit 1,5 : 0,5 in Führung. Kommentar zur Partie: „Schwarz hat die Entwicklung auf dem Damenflügel vernachlässigt. Den daraus resultierenden Raumvorteil konnte Weiß Stück für Stück ausnutzen.“

13:05 Uhr
Im Duell der Joachime bezwingt Joe den gegnerischen Mannschaftsführer und Oberwinden geht 2,5 : 0,5 in Führung. Die gemeinsame Einschätzung der beiden lautete: „Nach einem Bauerneinsteller von Weiß verwertete Schwarz den Vorteil souverän.“

13:45 Uhr
Leider mußte Heiko Adler gegen Joachim Klumpp nach gegenseitigen Rochaden und der schnelleren Linienöffnung mit entscheidendem Angriff durch Schwarz aufgeben. 2,5 : 1,5 für Oberwinden.

13:55 Uhr
Andi Wernet und Markus Merklinger übten sich im Mc Cutcheon der Französischen Verteidigung. Allerdings habe ich diese Eröffnung wohl gänzlich mißverstanden und ging verdient unter. Damit glich die SG Kuppenheim zum 2,5 : 2,5 aus und alles Stand wieder auf Anfang.

Nun sollte es 2 Stunden gehen, bis die nächsten Entscheidungen anstanden. Die Anfangseinschätzung aus Oberwindener Sicht deutete aber auf 2 Remissen und 1 Gewinn hin. Die Spannung wuchs.

15:50 Uhr
Eddi Kais musste sich, nachdem er aus der Eröffnung mit einer Mehrfigur plus Bauer eine hervorragende Stellung erreicht hatte, durch einen Figureneinsteller wieder mit dem Ausgleich anfreunden. In einer dramatischen Partie ging Schwarz unter dem Druck leider unter. Die Führung für Kuppenheim mit 2,5 : 3,5.

Jetzt galt es an den ersten beiden Brettern zu punkten.

15:57 Uhr
Philipp Germer hatte es an Brett 2 mit dem Angriffspieler Hartmut Metz zu tun. Er erreichte eine materialmäßig bessere Stellung und spielte diese unter ständigen Dauerschachdrohungen und der Prämisse gewinnen zu müssen letztendlich souverän zu Ende. Der Ausgleich aus Oberwindner Sicht 3,5 : 3,5

16:05 Uhr
Nach dem Ausgleich durch Philipp einigte sich Mario Rösch mit seinem Gegner Jean-Luc Roos schnell auf ein Remis und der Auswärtspunkt war perfekt. Nach solider Eröffnung und einer Partie in der Mario konstant leichte Vorteile hatte, wurde das Spiel auf 2 Ergebnisse letztendlich verdient zum Remis abgewickelt.

Damit erreicht der SC Oberwinden ein 4:4 und einen wichtigen Punkt im Aufstiegsduell. Trotz der im Schnitt 100 DWZ schwächeren Aufstellung (Kuppenheim 2135 DWZ gegen Obewinden 2049 DWZ) konnte der Schwung aus den vorangegangenen Runden mitgenommen und wieder eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt werden.

Jetzt gilt es noch gegen Horben zu Punkten, um den Aufstiegsplatz zu erreichen. Wie eng die Tabelle ist zeigt sich unten. Ebenfalls noch eingefügt die Paarungen und Ergebnisse.

Brett SR SGR Kuppenheim 2135 SR SC Oberwinden 2049 4: 4
1 1 Roos,Jean-Luc 2217 4 Rösch,Mario 2163 ½ ½    
2 2 Metz,Hartmut 2228 5 Germer,Philipp 2124 0 1    
3 3 Schuh,Hubert 2275 7 Ciara,Daniel 2091 ½ ½    
4 6 Kresovic,Velimir 2089 8 Kais,Edgar 2040 1 0    
5 7 Tammert,Günther 2141 9 Lang,Alexander 2012 0 1    
6 8 Kick,Joachim 2047 11 Diehl,Joachim 2038 0 1    
7 9 Klumpp,Jochen 2067 15 Adler,Heiko 2001 1 0    
8 10 Merklinger,Markus 2012 16 Wernet,Andreas 1919 1 0    

 

Tabelle nach 8 von 9 Runden:

Rang Mannschaft Spiele MP+ MP- Brettpt BW
1 SGR Kuppenheim   (A) 8 12 4 41 175½
2 SC Oberwinden 8 12 4 40½ 172½
3 OSG Baden-Baden   4 8 12 4 38½ 168
4 SC Dreiländereck   (N) 8 12 4 38 177
5 SF Sasbach   (N) 8 12 4 35 155½
6 SK Lahr 8 7 9 28½ 137
7 SF Gottmadingen 8 6 10 28 119
8 SVG Offenburg 8 4 12 28 137
9 SVG Konstanz 8 3 13 24 103½
10 SC Horben 8 0 16 18½ 95

 

Andreas Wernet

Chesstips 61- 65

T-06161. Beugen Sie gegnerischen Schachgeboten vor

Überraschende Schachgebote vom Gegner sind oft der Auftakt für ein taktisches Motiv.

 

 

 

 

T-06262. Vermeiden Sie, Schwerfiguren auf die Wirkungslinien von Leichtfiguren zu setzen

Man sollte niemals eine Figur höheren Wertes vor eine mit geringerer Angriffskraft setzen, weil diese schwächere Figur vollkommen ausgeschaltet werden würde.

 

 

 

 

T-06363. Wenn Sie im Raumnachteil sind, versuchen Sie eine oder zwei Figuren abzutauschen

Wenn Sie in einer eingeschränkten Stellung sind, sollten Sie danach streben, eine oder zwei Figuren abzutauschen, um mehr Raum zu gewinnen.
Wenn Sie aber Raumvorteil haben, sollten Sie Abtäusche vermeiden, und Ihre Vorteil dazu nutzen, auf beiden Flügeln anzugreifen.

 

 

 

T-06464. Schlagen Sie die beste Figur Ihres Gegners

Wenn Ihr Gegner eine ausgezeichnet positionierte Figur hat, sollten Sie danach streben, sie abzutauschen.

 

 

 

 

T-06565. Halten Sie Ihre Figuren gedeckt

Jede ungeschützte Figur kann Anlass für eine Kombination des Gegners sein.
Am liebsten sollte man Figuren mittels Bauern decken; wenn das nicht möglich ist, sollte man Figuren zu diesem Zweck anwenden.
Der größte Nachteil davon, Figuren durch andere Figuren zu decken, besteht darin, dass die verteidigenden Figuren die Deckung aufgeben müssen, sobald sie angegriffen werden.