April 2024
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Rangliste für neue Saison steht

Am ersten Juli-Samstag haben sich die Aktiven des Schachclub Oberwinden bei der Fa. Burger in Winden zur Spielerversammlung mit anschließendem Blitzturnier getroffen. Bereits zum zweiten Mal wurden die Räumlichkeiten von Klaus und Mathias Burger zur Verüfgung gestellt.

Zunächst galt es die Rangliste aufzustellen und die verschiedenen Wünsche entsprechend zu berücksichtigen. In ruhiger Atmoshpäre wurden verschiedene Konstellationen besprochen und der Ranglistenplatz für jeden einzelnen festgelegt. Nach einer dreiviertel Stunde war die Rangliste auch schon unter Dach und Fach. Bezüglich der Mannschaftsmeldung war recht schnell klar, dass wir nicht auf vier Mannschaften erhöhen konnten und deswegen auch in der neuen Saison mit je einer Mannschaft in der Verbands-, in der Landesliga und in der A-Klasse an der Verbandsrunde teilnehmen. Schnell konnte man sich dann den rein schachlichen Aktivitäten zuwenden.

Mit 13 Teilnehmern ergab sich im Blitzturnier ein illustres Feld. Nach 4 Runden gab es nur einen Spieler mit einem tadellosen Score von 4 Punkten. Etwas überraschend war dies Markus Wernet. Auch Andi Wernet hielt sich dicht an der Spitze und teilte sich zwischendurch mit Markus die Tabellenspitze. Eine doppelte Wernet Spitze. Mit zunehmender Spieldauer kämpften sich aber die üblichen “Verdächtigen” nach Vorne, so daß am Ende Mario Rösch mit 10,5 Punkten vor Peter Meyer mit 8,5 und Alex Lang als wertungsbester der Spieler mit 8 Punkten, siegte.

Viel los in der spielfreien Zeit

Nach der letzten Verbandsrunde, der Entscheidung im Vereinsturnier und den immer weiter steigenden Temperaturen kehrt normalerweise etwas Ruhe in den Vereinsabend ein. Nicht so in Oberwinden. Irgendwie scheint die Lust auf Schach wieder gewachsen zu sein und auch der Austausch unter Freunden bei einem kühlen Getränk, einer Partie-Analyse, einem schnellen Blitz oder auch dem Anschauen von Problemstellungen oder bestimmten Eröffnungen erfreut sich hoher Beliebtheit.

Vielleich ja auch für Unentschlossene noch die Gelegenheit sich jetzt schon auf die nächste Runde vorzubereiten. Anbei zur Orientierung der Spielstärke eventueller Gegner der DWZ-Schnitt der einzelnen Bretter in der letzten Saison. Das Ganze natürlich ohne Gewähr.

Wer also Lust auf einen Austausch unter Gleichgesinnten hat kommt einfach am Dienstag im Clubheim in Winden vorbei. Ab 20:00 Uhr ist geöffnet und Gäste sind immer willkommen.

Viel Spaß beim Fachsimpeln über Schach oder andere Themen – ich werde da sein

Andreas

Bisheriger Höhenflug beim „Zweitverein“ in der SMM leider geerdet

Wie bereits berichtet, sind Mario und Martin seit dieser Saison auch beim Partnerverein in der Schweiz aktiv. Nachdem auch der zweite Spieltag beim Heimspiel am 30.04. noch mit weißer Weste bzw. einem Remis und Sieg in Verbund mit einem Mannschaftssieg gegen Riehen sogar die Tabellenspitze in der 3. Schweizer Liga (Nordwest) einbrachte, wurden wir beide, und das gesamte Team, am 3. Spieltag am 13.05. gegen Trümmerfeld Basel gehörig geerdet: Der mit einem ELO-Schnitt von 2082 und von vorn bis hinten über 2000 ELO homogen stark aufgestellte Gegner schlug uns nach gerade einmal gut 3 h mit 6 : 2 – und das, obschon auch wir mit im Schnitt 2041 ELO nicht gerade „Kanonenfutter“ waren, bzw.,  statistisch gesehen, allenfalls ein knapper Verlust absehbar war. Leider erwischte es auch Spitzenspieler Mario gegen einen ebenfalls mit 2170 ELO starken Gegner. Dieser überraschte Mario genau einen Zug bevor seinerseits eine Überraschung aus der Vorbereitung hätte folgen sollen. Somit kam Marios Gegner nach der Eröffnung in leichten Vorteil. Diesen verwertete er im Endspiel souverän, sodass Mario trotz erbittertem Widerstand, wie es sich für einen Spieler des SCO gehört, völlig chancenlos die Partie verlor. Genauso wie Mario, erwischte es „seinen Fahrer“, der diesmal am zweitletzten Brett mit Schwarz durch einen, sehr schönen und leider übersehenen Springervorstoß des knapp 2000 ELO starken und aggressiv aufspielenden Gegners nach einer bisher recht ausgeglichenen Partie kurz vor 17:00 jäh aus seinen „Mindestens-Remisträumen“ gerissen wurde. Aber verloren hatten wir letztendlich nicht vorne (2 aus 3), sondern an den hinteren 5 Brettern wo „Null aus Fünf “ einfach zu wenig war.

Mario an Brett 1 gegen Trümmerfeld. So sieht es aus wenn man in der gegnerischen Vorbereitung landet 😉
Martin (7) und Marc (8) gegen Trümmerfeld, Endergebnis: 2 : 6 (An einem Vitaminmangel lag es nicht 😊…)
Brett 7, 29. Zug: W zog Se5! nebst Sg6+ !!… (a5 im 27. hätte ausgeglichen gehalten)

Saisonabschluss geglückt

Am letzten Spieltag der Saison konnten die Teams des SCO die gesteckten Ziele erreichen. Mit allen drei Teams gab es nochmal ein volles Haus in der Niederwindener Mehrzweckhalle (siehe Bild). 

Die erste Mannschaft stand bereits als Meister der Landesliga fest, sorgte aber mit einem 5,5:2,5 Sieg gegen Oberkirch für eine makellose Bilanz von 9 Spielen – 9 Siegen und half gleichzeitig der Zweiten im Abstiegskampf. Die Zweite selbst errang im direkten Duell gegen Gernsbach ein 4:4, was den Klassenerhalt bedeutet. Ein 4,5:2,5 Erfolg der Dritten sorgte hier für den Klassenerhalt in der Kreisliga A. 

Abschlusstabelle Landesliga

Die Erste sah sich mit Oberkirch einem Gegner gegenüber, der am letzten Spieltag nochmal mit der besten Saisonaufstellung alles versuchte, um den Abstieg abzuwenden. Doch gerade an den vorderen Brettern setzte sich letztendlich die Oberwindener DWZ-Überlegenheit durch. 

M. Rösch spielte am Spitzenbrett remis, an Brett 2-4 gewannen D. Sonnenfeld, P. Germer und J. Schulte. A. Lang und J. Diehl spielten Remis, während E. Illner aufgeben musste. M. Heß konnte zum Abschluss einer für ihn eher schwierigen Saison nochmal gewinnen. 

Erwähnenswert ist der erste Platz von P. Germer in der Einzel-Bestenliste der Landesliga mit 7,5 Punkten aus 8 Partien. A. Lang belegt in dieser Wertung den Bronzerang mit 6,5 aus 8. J. Schulte konnte mit 5/5 ebenfalls ein überzeugendes Ergebnis erspielen. 

Die Zweite hatte es gegen Gernsbach mit einem direkten Konkurrenten im Tabellenkeller zu tun. Am Ende eines umkämpften Matches stand ein 4:4 zu buche, was den Klassenerhalt sicherstellte. 

Nach einer Niederlage von B. Schmitt und zwei Remis unserer Schweizer Schachfreunde G. Hefti und M. Novalic lag man 1:2 zurück. An Brett 8 konnte „Fuchs“ W. Scherer mit einem Grundlinienmotiv die Dame seiner jungen Gegnerin gewinnen und zum 2:2 ausgleichen. T. Becherer belohnte sich für eine gute Partie mit einem Sieg und J. Alber nahm nach etwas Bedenkzeit das Remisangebot des Gegners an. Mit dieser 3,5:2,5 Führung kam man der Punkteteilung schon recht nahe, die nach Remis von A. Wernet und Niederlage von P. Meyer auch erreicht wurde.

Die Dritte gewann ihr Heimspiel gegen Zähringen 5. M. Wernet und M. Riesterer mussten leider ihren Gegnern gratulieren. P. Pauk, T. Ruf und O. Burger entschieden ihre Matches für sich. Das einzige Remis der Begegnung steuerte M. Weber zum Endergebnis von 4,5:2,5 bei. 

Nach Ende der letzten Partien und Aufräumen der Halle fanden sich die Spieler aller Mannschaften noch zum Saisonabschluss im Vereinsheim der Sportfreunde Winden ein. Hier wurde beim Abschlussessen mit kleinem Umtrunk noch die ein oder andere Partie analysiert und die Saison revue passieren lassen. 

Schachliche Grüße
Torsten 

SK Köniz Bubenberg mit Oberwindener Support erfolgreich!

Zu Beginn der neuen Ligasaison in der Schweiz unsterstützen gleich 5 Recken vom SCO den Partner-Verein SK Köniz Bubenberg, 4 davon waren in deren ersten Mannschaft gegen die SG Biel aktiv, welche in der Vorsaison aus der 2-höchsten Liga abgestiegen war. Michael Weber war für die 2. Mannschaft von Bubenberg im Einsatz.

Die erste Herausforderung bestand darin, das Spiellokal rechzeitig aufzufinden. Mario hatte die scheinbar clevere Idee, die Handys im Auto zu lassen, was sich jedoch noch als Fehler herausstellen sollte. So irrte man 30 Minuten in der Innenstadt umher, bis endlich das Lokal “auf altmodische Art” über Nachfragen bei gleich mehreren Passanten gefunden werden konnte, denn für Mario und Martin war es leider eine Kunst den Stadtplan richtig zu lesen. Doch wie heißt es so schön: “Wer es nicht im Kopf hat hat es in den Beinen”… 😉

Nichtsdestotrotz scheint dieser Spaziergang an der frischen Luft dem Spiel der Beiden gut getan zu haben. So konnte Das Blitzmonster seinem Namen erneut gerecht werden und überrollte mit den schwarzen Steinen durch ungewöhnliche Eröffnungszüge seinen Gegner, welcher bereits nach 14 Zügen die Partie aufgab.

Bei Mario lief die Eröffnungsphase gegen Bruno Nideröst (Elo 2215) ebenfalls gut. Zum ersten Mal seit August 2022 kam die Eröffnungsvorbereitung annähernd aufs Brett. Dennoch wählte Bruno eine eher unbekannte “Trickvariante” und blitzte die ersten 13 Züge runter, während Mario bereits einen Zeitrückstand von 30 Minuten aufwies. Dennoch überlebte Mario die Variante und glich die Partie zunächst aus. Bereits in Zug 14 dachte Bruno ganze 50 Minuten über einen Zug nach, sodass Mario in der Folge sowohl Druck über eine gute Stellung, als auch über die Zeit ausübte. Zur selben Zeit begann sich der Mannschaftskampf in eine sehr gute Richtung zu entwickeln. Nach einer Niederlage von Miralem konnte Gabriel seine Partie in ein Remis retten, sodass ein Zwischenstand von 2-4 für Bubenberg lange Zeit Bestand hatte. Es spielten noch IM Hansjörg Kaenel und Mario.

Mario erreichte ein “Guter Springer vs. schlechter Läufer”-Endspiel und übte weiter Druck aus durch Aufstellen von Drohungen. Die Zeitnot des Gegners wurde akut, sodass dieser unter dem Druck schlussendlich eine Drohung übersah. Noch bevor der gewinnbringende Übergang ins Bauernendspiel aufs Brett kam gab Marios Gegner zum 2-5 und damit zum Mannschaftssieg auf.

Kaenel hatte die mit Abstand längste Partie auf dem Brett. Kaenel fuhr einen nie wirklich gefährdeten Sieg mit den weißen Steinen ein und zeigte überzeugend, dass 2 Türme + 3 Bauern der gegnerischen Dame klar überlegen sind und gewann schlussendlich durch Zeitüberschreitung des Gegners.

Ein sehr vielversprechender Beginn für die Mannschaft mit einem souveränen 2-6 gegen den Absteiger aus Biel. Wo hier die Reise wohl noch hingehen wird? Zunächst bleibt die Freude über den Moment: Wir sind Tabellenführer! Zudem bleibt der Eindruck: Die Partnerschaft mit dem SK Köniz Bubenberg kann für unseren SCO nur Vorteile bringen und noch ein wichtiger Faktor für die Zukunft des Vereins werden. Michael Weber, Miralem Novalovic, Gabriel Hefti und natürlich unser “Blitzmonster” Martin Heß sind bereits eine unverzichtbare Achse beim SCO.

Nach dem Spiel gab es noch beim Italiener ein gemeinsames Essen um die Momente des Spieltags nochmal zusammen revue passieren zu lassen, wie auch in Oberwinden üblich, bis spät in der Nacht Martin und Mario die Heimreise nach Deutschland angetreten sind.

Das Blitzmonster in Aktion, wie immer ein Feuerwerk auf dem Brett.
Gabriel mit spannendem Turmendspiel
Miralem in Aktion mit den weißen Steinen
Mario Rösch mit umkämpftem Endspiel (wie sollte es anders sein…)
Die Ergebnisse der ersten Runde + Spielpaarungen der nächsten Runde
Gemeinsames Essen der Truppe nach dem Spiel

Erste ist Meister, Zweite achtbar, Dritte abgesagt

Die Erste des SCO hat die Meisterschaft in der Landesliga im vorletzten Spieltag mit einem 6,5:1,5 Sieg in Gernsbach klar gemacht. Damit gelang der angestrebte, direkte Wiederaufstieg in die Verbandsliga nach dem Abstieg im vergangenen Jahr.
Bei frischen Temperaturen im Spiellokal kamen Jacken und sogar Wollmützen am Brett zum Einsatz.
W. Scherer punktete kampflos an Brett 8. Danach erhöhten M. Heß und A. Lang auf 3:0. Nach Remis von J. Diehl und einem Sieg von E. Illner musste sich B. Banken nach einem Abzugschach geschlagen geben. P. Germer gewann ebenso wie M. Rösch, der einen weit vorgerückten Bauern auf der 7ten Reihe per Dame und Königswanderung über das ganze Brett unterstützte und zum Erfolg verwertete.

Die Zweite schlug sich bei der Kuppenheimer Reserve achtbar, unterlag allerdings am Ende mit 3,5:4,5. Die Gastgeber hatten an Brett 6 noch einen 1800er aufzubieten, was bei Oberwinden II an diesem Spieltag nicht einmal am Spitzenbrett der Fall war. Niederlagen von M. Schneider und T. Becherer brachten die Oberwindener ins Hintertreffen. Es folgte ein Remis von J. Alber, dem noch eine kurze Diskussion über „Gehen lassen, stehen lassen“ vorausgegangen war. Mannschaftsführer P. Pauk rettete sich in einem Turmendspiel ins Remis, bevor M. Wißler in einer für ihn typischen Partie mit „kreativem Konterschach“ den vollen Punkt verbuchen konnte. Beim Stand von 2:3 war sogar ein Mannschaftspunkt im Bereich des Möglichen. Bei O. Burger gab es ein Wechselbad der Gefühle. Nach gutem Spiel stand Oliver besser, übersah aber den Gewinnweg, so dass sich der Gegner mit einem Zwischenschach befreien konnte und man sich auf Remis einigte. M. Wernet verteidigte sich mit Schwarz lange Zeit ordentlich, jedoch konnte der Gegner nach und nach einen Raumvorteil erspielen und gewinnen. Eine starke Leistung zeigte der nach einem krankheitsbedingten Ausfall kurzfristig eingesprungene M. Kuznietsov. Er konnte den Angriff des Gegners abwehren und gleichzeitig Gegendrohungen aufstellen, die zum Figurengewinn und zum Sieg führten.

Die Zweite im Einsatz

Die Dritte musste leider aufgrund von Spielermangel abgesagt werden.

Der letzte Spieltag der Saison findet am 7. Mai statt.
Für die Zweite und Dritte geht es dann noch um den Klassenerhalt.

Zweite gibt rote Laterne ab

Gegen die Reserve aus Kuppenheim gewann die Erste ungefährdet mit 6:2. Kuppenheim lies zwei Bretter unbesetzt, so dass man 2:0 vorne lag. Danach erhöhte MF A. Lang recht bald auf 3:0. Bei Niederlagen von D. Sonnenfeld und M. Heß bauten E. Illner und E. Reinhardt die Führung auf 5:2 aus. P. Germer hatte zwei Türme + Bauern gegen die Dame. Ein solches Endspiel benötigt aufgrund der Schach-Möglichkeiten des Gegners viele Züge, weshalb die Partie den Abschluss bildete und Philipp letztendlich auf 6:2 erhöhte. 

Die Zweite und Dritte ging mit den neu angeschafften Holzfiguren ans Werk. Die Oberwindener Reserve war in diesem Match gegen Appenweier im Schnitt 200 DWZ stärker, allerdings konnte diese nominelle Überlegenheit nicht in einen Mannschaftssieg umgemünzt werden. Ein Punkt an den ersten vier Brettern war dafür am Ende zu wenig.
B. Banken remisierte bevor G. Hefti eine Angriffspartie mit Weiß in einen Sieg verwandelte. Ein weiterer Sieg von B. Schmitt und zwei Niederlagen von P. Meyer und M. Novalic führten zum 2,5:2,5-Zwischenstand. Die drei noch laufenden Partien von J. Alber, A. Wernet und T. Becherer endeten nach und nach alle Remis. Mit dem 4:4, was damit am Ende heraussprang, konnte die Zweite immerhin die rote Laterne der Landesliga an Vimbuch abgeben und hat in den verbleibenden zwei Runden noch die Möglichkeit, den Klassenerhalt zu schaffen.

Die Dritte Mannschaft empfing die Zweite aus Endingen. Ein freudiges Wiedersehen gab es hier mit Schachfreund H. Schomas, der in der Vergangenheit mehrere Jahre für Oberwinden am Brett war, nun allerdings seit einigen Jahren in Endingen spielt. Harald musste sich allerdings M. Wernet geschlagen geben, der aktuell in guter Form spielt und nach einem Qualitäts-Gewinn die Partie für sich entschied. 
Ebenfalls gewinnen konnten Präsi M. Kammerer, M. Kuznietsov und T. Ruf. M. Weber am Spitzenbrett, M. Schneider und O. Burger spielten Remis. Mit diesem 5,5:1,5 Erfolg platziert sich die Dritte aktuell im Tabellenmittelfeld. 

Die Saison biegt nun auf die Zielgerade ein. Am 2. April steht der vorletzte Spieltag mit Auswärtsspielen für die Oberwindener Teams auf dem Programm.

Erste und Zweite rahmen die Landesligatabelle ein

Die erste Mannschaft geht weiter mit Riesenschritten in Richtung Meisterschaft. Auswärts erspielte sich das Team einen klaren Sieg in Appenweier. Allerdings trat der Gegner bei weitem nicht in Bestbesetzung an. Einem kampflosen Punkt von Joachim Diehl folgten nach und nach weitere, volle Punkte. Zuletzt setzte J. Schulte den Schlusspunkt zum 8:0.

Die Zweite trat beim Tabellenzweiten in Ötigheim an. M. Heß opferte früh auf f7 einen Läufer. Der Gegner hatte jedoch keine Probleme, sich zu verteidigen und gewann. B. Schmitt und M. Schneider remisierten. T. Becherer fand nie richtig ins Spiel und verlor. P. Meyer gab einen Bauern für Entwicklung, jedoch konnte Gegner IM Lerch mögliche Angriffe unterbinden und die Partie für sich entscheiden.
In der Zwischenzeit lief in unmittelbarer Nähe zum Spiellokal ein Fasnachtsumzug durch, der dem ein- oder anderen Spieler bei Bier und Wurst die Wartezeit bis zur Beendigung der nächsten Partien verkürzte.
T. Ruf versuchte ein Bauernendspiel mit leichtem Raumvorteil zu gewinnen, jedoch bot ihm der Gegner kein Durchkommen und man teilte den Punkt.
Eine starke Partie zeigte J. Alber mit Schwarz gegen einen 300 DWZ stärkeren Gegner. Jens hielt die Partie sehr lange im Gleichgewicht und musste sich erst im Springer-Bauern-Endspiel geschlagen geben. Am Ende war es dann dem aktuell in guter Form spielenden M. Wißler vorbehalten, den Ehrenpunkt zu erzielen. Martin gelang es in einem Leichtfiguren-Bauern-Endspiel einen Bauern durch zu bringen. Durch diese 2,5:5,5 Niederlage rutschte die Zweite auf den letzten Tabellenplatz ab, so dass die beiden Oberwindener Teams nun die Tabelle der Landesliga „einrahmen“.

Die Dritte unterlag im Münstertal dem Tabellenführer der Kreisliga A mit 1,5:5,5. Remis spielten P. Pauk, M. Trenkle und M. Wernet, der bereits zum zweiten Mal in dieser Saison eine Punkteteilung gegen einen 1800er erreichte. Geschlagen geben mussten sich O. Burger, B. Wißler und M. Riesterer. Auch Neuzugang T. Moritz musste sich trotz achtbarer Leistung geschlagen geben. Tim besucht in den vergangen Wochen regelmäßig den Trainingsabend. Jetzt gilt es weiter dran zu bleiben, dann wird sicher in einer der nächsten Partien auch etwas Zählbares herausspringen.

Auftakterfolg im Bezirkspokal

Sebastian Völker:

In der ersten Runde des diesjährigen Bezirkspokals traf unser Schachclub Oberwinden auf die Vertretung des SK Freiburg West.

Aufgrund des kurzfristigen Ausfalls eines Spielers mussten wir was die Aufstellung und Brettfolge betraf umdisponieren.

Am ersten Brett kam es somit zum Aufeinandertreffen von Sebastian Völker (schwarz) und Akin Akis (weiß). In einem Abtausch-Slawen gelang es keiner Seite entscheidenden Vorteil zu erreichen, so dass man sich noch vor der Zeitkontrolle auf Remis verständigte. 

Ebenfalls mit einer Punkteteilung endete die Begegnung an Brett 3 zwischen Martin Wissler (w) und Fabian Doninger. Das letztlich entstandene Damenendspiel bot keiner Seite Siegchancen.

Thomas Ruf an Brett vier war es dann, der den SCO gegen Michael Waldvogel in Führung brachte. Schon in der Eröffnung gewann er als Führer der schwarzen Steine einen Bauern, den er aber aufgrund einer Ungenauigkeit schon kurz darauf wieder hergeben musste. Es entwickelte sich dann ein zähes Mittelspiel, in welchem Thomas jedoch stets die Kontrolle behielt. Mit einem Bauernvorstoss gelang es ihm, Unruhe ins weiße Lager zu bringen, in deren Folge er wieder einen Bauern gewann und sich zudem einen starken Freibauern erarbeiten konnte. Der Weiße trat ob seiner misslichen Lage mit seinem König nun die Flucht nach vorn an, wo er aber von Thomas trotz reduziertem Material in der Mitte des Brettes matt gesetzt wurde!

Nun genügte uns bereits ein Remis in der letzten noch laufenden Partie an Brett zwei zwischen Jürgen Schulte (w) und Hauke Hollitzer. Schwarz wählte mit der Tschigorin-Verteidigung eine seltene aber hoch taktische Eröffnung, so dass Jürgen stets auf der Hut sein musste. Im Mittelspiel gelang ihm zwar ein Bauerngewinn, dafür erhielt sein Gegner aber eine starke Initiative. Aufgrund einer Ungenauigkeit musste Jürgen in der Folge eine Qualität geben und sah sich weiter großem Druck ausgesetzt. Anstatt zum möglicherweise entscheidenden Königsangrifff anzusetzen tauschte Schwarz jedoch die Dame und seine Versuche zu Bauerngewinn zu kommen konnte Jürgen mit einer Reihe genauer Züge abwehren. Unter dem Druck der Uhr versäumte der Freiburger, Jürgens Königsmarsch quer über das Brett zu stoppen, so dass die weiße Majestät kraftvoll den verbliebenen Freibauern unterstützen konnte. Nachdem dieser dann kurz vor der Umwandlung stand, streckte der Freiburger die Waffen.

Mit diesem 3:1-Auftakterfolg gelang uns ein ordentlicher Start in den Bezirkspokal und wir sind gespannt, welchen Gegner uns die Losfee im Weiteren zuführt.

Spitzenduell der Landesliga im Fokus

Am 5. Spieltag stand das Spitzenduell zwischen Oberwinden und Ötigheim II im Fokus. Die Gäste aus Ötigheim waren jedoch nicht mit der bestmöglichen Aufstellung am Start, so dass der Mannschaftskampf recht bald zugunsten von Oberwinden entschieden war. Brett 8 ging kampflos an M. Kammerer, bevor A. Lang, B. Banken, P. Germer und J. Schulte weitere, volle Punkte, beisteuerten.
An den drei Spitzenbrettern konnten die Ötigheimer durch starke Leistungen jeweils ein Remis sichern. Damit gewann Oberwinden mit 6,5:1,5.
Nun gilt es, in den kommenden Runden, der Favoritenrolle um die Meisterschaft gerecht zu werden.

Die Zweite verlor gegen Ettenheim mit 3:5. Die Ettenheimer konnten mit ihrer Mischung aus Nachwuchshoffnungen und Routiniers drei Einzelsiege erringen. Dem gegenüber stand nur ein Oberwindener Sieg von A. Wernet, der mit Weiß eine gelungene Partie zum Erfolg führte. Bei den vier Remis durch P. Meyer, M. Heß, T. Becherer und B. Schmitt wäre zumindest bei T. Becherer mehr drin gewesen. Torsten sah sich zunächst unter Druck, konnte sich dann aber befreien und einen Bauern gewinnen. Allerdings gab er den Bauern leider kurz später wieder her, was zum Remis führte. B. Schmitt spielte an diesem Tag die längste Partie aller drei Mannschaften. Sein junger Gegner verteidigte sich jedoch geschickt und konnte am Ende eine Remisstellung erreichen.

Die Dritte setzte sich gegen Zähringen IV mit 4:3 durch. M. Kuznietsov sorgte für die frühe 1:0 Führung. Er gewann durch eine Springergabel Material und setzte sich damit gegen seine Gegnerin durch, die auch bereits für Zähringen in der Zweiten Frauen-Bundesliga zum Einsatz gekommen ist. M. Trenkle und M. Riesterer mussten sich geschlagen geben. O. Burger konnte seine Gegnerin am Königsflügel unter Druck setzen und die Partie für sich entscheiden, bevor M. Wernet nach einem ausgeglichenen Bauernendspiel ein Remis vermeldete. Die beiden Spitzenbretter sahen sich 1800ern gegenüber. T. Ruf spielte Remis und M. Wißler zeigte trotz Figur weniger sein bekannt kreatives Schach und konnte die Partie gewinnen!