Dezember 2017
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Bezirkspokal Kantersieg für SCO gegen Zähringen !

by Edi Kais

In der zweiten Runde, im Bezirkspokal, spielte SCO gegen die Dritte von Zähringen, die aber sehr stark antraten, so dass wir im Prinzip gegen die Erste spielen mussten. Die Freiburger waren auch Favorit gegen uns (DWZ Schnitt 2042 gegen 1961). Umso erfreulicher war der klare und nie gefährdete Sieg von uns !

Hier die Partien in zeitlicher Reihenfolge :

Brett 2   Kais (1996) – Neuner (2024)

Als erster konnte ich SCO in Führung bringen. Mit einer erst kürzlich entdeckten Spezialvariante gegen Slawisch (verzicht auf d4) konnte ich eine angenehme Stellung erreichen. Nachdem ich die Königsstellung von Johannes Neuner zerstören konnte, bekam ich eine gute Druckstellung. Im 32. Zug nahm schwarz  einen vergifteten Bauer und konnte bereits zwei Züge später nichts mehr gegen das drohende Matt finden.

1:0!

Brett 1   Loef  (2099) – Rösch (2181)

Mario konnte durch solides Spiel die Führung auf 2:0 erhöhen. Die Partie erinnerte an eine Partie von Boris Spassky – Robert Fischer, Reikjyik 1972, nur mit umgekehrten Farben. Damals schlug Fischer mit seinem Läufer einen Bauer auf h2 und bereute es wenig später. So ähnlich erging es Loef als er gegen Mario mit seinem Läufer einen Bauer auf h7 nahm aber  es ebenfalls nur wenig später bitterlich bereute, da er eine Figur verlor. Mario musste zwar  noch einige Defensivarbeiten leisten, brachte aber den Vorteil sicher nach Hause. Damit stand es 2:0!

 

Brett 3   Völker (2012) –Huber (2068)

Basti machte mit einer für ihn typischen starken Partie den Sack zu. Mit einer guten Leistung bewies er, dass die Statistik nicht lügt, indem er gegen die Pirc Verteidigung, die Variante mit Läufer c4 auspackte. Dieser Zug schneidet laut Statistik sehr gut ab für Weiß. Basti opferte in einer Stellung mit heterogenen Rochaden seinen e-Bauern, bekam starkes Druckspiel, konnte den  Lg7 abtauschen und  letztlich über die h-Linie eindringen, was die Entscheidung brachte.

3:0 !

 

Brett 4  Kuchenko (1976) – Alber (1656)

Als letzter kämpfte Jens mit Schwarz, gegen einen um 300 DWZ stärkeren Gegner. In einer spannenden und hochaktuellen Variante (Sizilianisch, Najdorf mit 6.h3) entstand ein typisches sizilianisches Gefecht. Weiß greift an, der schwarze König steht am Abgrund und dann…..steht Schwarz auf Gewinn !!

So einfach ist die Sache natürlich nicht, aber Jens machte einige schwer zu findende Verteidigungszüge, worauf sein starker Gegner Remis anbot, das Jens annahm. In der Schlußstellung hätte Jens sogar einen Turm gewinnen können, aber trotzdem eine super Leistung und das  i-Tüpfelchen auf einen gelungenen Abend.

 

3,5:0,5 gegen die favorisierten Gäste aus Freiburg.

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