September 2017
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Ausflug nach Münchweier

Nachdem es letztes Jahr einen dreitägigen Ausflug nach Trier gab, war dieses Jahr der Ausflug des Schachclubs Oberwinden traditionell etwas kleiner. Da wir uns aber im 60zigsten Jahr des Bestehens befinden, sollte es mehr als die obligatorische Wanderung sein. Vielen war bei der Entscheidung noch die herrliche Weingut Besichtigung mit anschließender Verkostung an der Mosel in Erinnerung und so entschied man sich für einen Ausflug zum Weingut Isele in Ettenheim Münchweier.

Leider war das Wetter nicht sehr ansprechend und in Summe lag der Termin wohl so unglücklich, dass letztendlich nur eine kleinere Gruppe von 12 Personen teilnahm.

Um es vorweg zu nehmen, es war ein herrlicher Abend. Die Atmosphäre des kleinen Weinlokals ist sehr ansprechend. Die wenigen Sitzplätze waren alle belegt und viele spontane Gäste mussten noch abgewiesen werden. Ursprünglich sollten wir im wunderschönen Garten sitzen, was leider wegen des Wetters nicht möglich war.

Trotz der dieses Jahr früher stattfindenden Lese und dem regen Treiben auf dem Gut ließ es sich der Chef nicht nehmen uns zu begrüßen und ein paar einführende Worte zu sprechen. Die zur Verkostung gegebenen Weine waren sehr lecker und schnell bildeten sich kleinere Grüppchen, die sich auch noch im Nachgang mit ihren neu entdeckten Lieblingsweinen versorgten. Die Favoriten des Abends waren dabei der Weiß- und der Grauburgunder sowie der Pinot Noir.

Über den Abend verteilt gab es drei leckere Gänge (Schnitzel mit Kartoffelsalat, Käseplatte und Flammkuchen), welche eine notwendige Grundlage bildeten.

Wie bei einem Schachausflug üblich war auch ein Schachset dabei und so waren wir auch gleich in Kontakt mit den umliegenden Tischen.

Das zart geknüpfte Band zur hübschen Bedienung konnte sich allerdings durch die Themenwahl am äußeren Ende des Tisches nicht weiter entwickeln.

Die anfängliche Sorge des in Jahren ältesten Teilnehmers, ob die Rückfahrtzeit nicht zu spät angesetzt wäre, entpuppte sich schnell als unbegründet und es gab ernstzunehmende Bestrebungen die Abfahrtzeit noch weiter nach hinten zu verschieben.

Nicht nur am Tisch und mit den Nebentischen war es gesellig, sondern auch diejenigen, die aufgrund von Süchten oder eines natürlicheren Dranges ab und zu nach draußen mussten wurden bestens unterhalten. So wurden zum Beispiel kleine Schokolädchen zur Raucherpause gereicht und Wahlprognosen ausgetauscht.

Einzig die mit Spannung erwartete, mehrmals angekündigte Jubiläumsrede des Vorstandes wurde vermisst. Diese wird aber sicherlich bei nächster Gelegenheit nachgeholt.

Andreas Wernet

Impressionen:

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