März 2024
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Schachaufgabe

Archiv SCO

Kein zweites Wunder von Bern …

… sondern den unerwarteten Titel eines Seniorenblitzvereinsmeisters konnte „BM“ Martin am letzten Montag bei der offenen Blitzschach-Vereinsmeisterschaft (7 Runden Schweizer System, 5‘‘ + 3‘) unseres Partnervereins SK Köniz-Bubenberg in der Schweiz erringen. Ganz „uneitel“ war natürlich durchaus „etwas“ mehr angestrebt – was nach Sichtung des 26-köpfigen Teilnehmerfeldes und dessen Wertungszahlen auch im Bereich des Möglichen erschien. Der ruhige Anreiseverkehr an einem Montagabend ermöglichte es zudem, den eingeplanten ungenutzten Reisezeitpuffer noch zur Stärkung im indischen Spiellokal vor Turnierbeginn zu nutzen.

So konnte man in den ersten 3 Runden gegen motivierte und spielstarke Vereinsjugend seinem inoffiziellen Titel etwas Ehre machen und nichts liegen lassen, bis dann gegen den ersten „2000er“ Sandor Kaszas in Runde 4 nach fast 10 Minuten Spielzeit doch ein erster Punkt abgegeben werden musste. Bis zur letzten Runde 7 blieb das der einzige Verlustpunkt, womit es in der letzten Runde, mit beim Blitzen eher suboptimalen schwarzen Steinen, zum Showdown an Brett 1 gegen den bisher verlustpunktfreien Mathias Leutwyler (TWZ 2036) kam. Dieser ließ mir in einem zähen Kampf leider keine Chance und wurde damit hochverdient mit 7 von 7 Punkten Turniersieger.

Die anschließende Preisverleihung zeigte dann, dass nicht nur beim Blitzen, sondern auch im restlichen Leben die Uhr gnadenlos abläuft, denn es durfte (trotz „gefühlter Jugendlichkeit“) erstmals im Leben ein Seniorenpreis bzw. der Titel “Seniorenblitzmeister“ entgegengenommen werden, wobei dieser in Form eines schönen Bildes von Vereinsmitglied Beat Siegenthaler einen würdigen Platz erhalten wird. Tröstlich an diesem neuen „Zustand“ könnte vielleicht sein, dass nun bei Blitzurnieren evtl. wieder Preise möglich werden, nachdem in den letzten Jahren z. B. jugendliche internationale IMs mit 1800er-ELO-Blitzratings in der Vergangenheit bisweilen bei Blitzturnieren erzielte Ratingpreise leider in unerreichbare Ferne rücken ließen (Ergänzend könnte man natürlich, nach fast 45 Jahren Vereinsspielaktivtäten, auch endlich lernen, Schach zu spielen bzw. heutzutage dafür zur Verfügung stehende Trainings-Ressourcen effizienter zu nutzen… ).
Zum Spielbericht: https://skkb.ch/vereinsblitzturniere-2023/

Dritte steigt auf – Zweite siegt knapp im Kellerduell

Die Zweite trat am vorletzten Spieltag zum “Kellerduell” in Endingen an. Der Sieger der Partie konnte sich noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Mit 4,5:3,5 wurde die Begegnung knapp gewonnen.
Die ersten Ergebnismeldungen kamen von den Brettern 7 und 8. M. Heß musste sich nach einer mit offenem Visier geführten Partie geschlagen geben. T. Becherer hatte unfreiwillig eine Figur in den Königsangriff gesteckt. Da die Figuren des Gegners aber recht weit weg vom Geschehen waren, einigte man sich auf Remis. Drei volle Punkte an den Mittelbrettern gaben letztlich den Ausschlag für den knappen Erfolg. E. Illner, J. Diehl und M. Wißler setzten sich durch und gewannen ihre Partien. Die Niederlage von P. Meyer fiel nicht ins Gewicht, da J. Alber und E. Kimmler sichere Remise erzielten. Erik spielte bis zuletzt mit Materialvorteil auf Gewinn. Seine junge Gegnerin rettete sich aber ins Remis, indem sie alle Bauern vom Brett nehmen konnte und Erik mit zwei Springern und König gegen König ein Endspiel erreichte, in dem kein Matt erzwungen werden kann.

Endingen ist damit abgestiegen. Aber auch für die Oberwindener Reserve sieht es, auf einem Abstiegsplatz stehend, nicht gut aus. Am letzten Spieltag geht es gegen den souveränen Meister aus Ötigheim und zum Klassenerhalt müsste man noch eines der Teams überholen, die bereits 5,5 bzw. 6 Brettpunkte mehr auf dem Konto haben…
Da bedarf es schon recht viel Optimismus – aber man hat im Sport ja schon viel erlebt 🙂

Die Partie der ersten Mannschaft in Gottmadingen musste leider abgesagt werden. Am letzten Spieltag wird sich dann zeigen, ob die Erste nochmal in der Lage ist, etwas für das Mannschafts-Punkte-Konto zu tun, oder ob die sechs Punkte aus den ersten drei Runden für den Klassenerhalt reichen.

Der letzte Saison-Spieltag findet am 21. April statt.
Mit schachlichem Gruß
Torsten

Bericht Dritte von MF Peter:

Die dritte Mannschaft hat mit einem 5:2 Sieg gegen Denzlingen 2 den 2. Platz in der Kreisliga A sicher und kann nicht mehr eingeholt werden.
Damit steigt die Dritte in die Bezirksliga auf!
Da die Denzlinger nur mit 6 Mann antraten, konnte unser 7. Brett, Alexander Diehl gleich kampflos den ersten Punkt holen. Nach einer Stunde war es dann Oliver Burger der einen Fingerfehler seines Gegner ausnutzte und auf 2:0 erhöhte. Dann wurde es spannender und ausgeglichener. Thomas Ruf nahm dann an Brett 1 das Remisangebot seines Gegners an. Markus Wernet hielt den „wütenden“ Angriffen seines Gegners stand, und kam mit einer Figur und später einen ganzen Turm mehr ins Endspiel und gewann. So stand es 3,5:1,5. Martin Schneider übersah in leicht besserer Stellung ein Turmschach des Gegners, verlor die Qualität und auch die Partie. Mykyta Kuznietsov an Brett 6 spielte wie immer recht sicher und spielte Remis. Der Mannschaftssieg war gesichert. Peter Pauk an Brett 2 gewann eine Figur gegen zwei Bauern, was sich zu einem sehr langen Endspiel hinzog. So waren es 4,5 Stunden bis er auch gewinnen konnte und zum 5:2 Endergebnis erhöhte.

Der SCO brilliert bei der Badischen Mannschaftsblitzmeisterschaft

Am vergangenen Sonntag, den 10.03. fand die badische Blitzmeisterschaft in Ettlingen statt. Gespielt wurde in 4-er Mannschaften. So machten sich zwei Oberwindener Recken in Form von Jens Alber und Mario Rösch auf den Weg, unterstützt von Simon Klotz aus Messkirch und dem Spitzenspieler von Freiburg West, Akis Akin.

Teilgenommen haben insgesamt 26 Mannschaften, auch Größen wie Ötigheim und das aus dem Mannschaftspokal in guter Erinnerung behaltene Viernheim nahmen teil. Gespielt wurde pro Partie mit 3 Minuten und 2 Sekunden pro ausgeführtem Zug.

So nahm sich Mario bereits vor der Anfahrt fest vor, den Wagen noch am Samstag aufzutanken. Doch wie schon fast zu erwarten war, kam es dazu nicht mehr, da die Sportschau und die Couch am Samstag Abend nach intensiven 4 Partien in der VM ihm die bessere Wahl erschienen.

Letztendlich reichte es noch gerade zum Turnier zu gelangen. Aufgrund einer sehr guten Verkehrslage kam man bereits zeitig an, so konnten sich die Mannschaft schonmal mit dem Turnierareal vertraut machen.

Die Turnierleitung war sehr gut durchorganisiert, es wurden bereits im Vorfeld alle Runden ausgelost, sodass zwischen den Partien nur 1-2 Minuten Zeit blieben. Bei insgesamt 25 zu spielenden Partien ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Primäres Ziel für das Team war es, zu versuchen, dem ein oder anderen Großen ein Bein zu stellen. Das war schon immer eine Paradedisziplin der Oberwindener!

Und es ging gut los: Gleich zu Beginn gelang Oberwinden ein Sieg gegen den SC Ketsch. Bei starken Siegen von Jens und Simon, war es an Mario, beim Stand von 2-1 das Turmendspiel zum Remis zu halten. Ein guter Sieg der Mannschaft zum Start! Doch die Konkurrenz wurde nicht schwächer. es folgten einige Niederlagen. Spannend verlief jedoch das Derby gegen Freiburg-Zähringen: Bei einem Remis von Jens kämpfte an 1 Mario mit den schwarzen Steinen gegen IM Schild. Nach eher mäßig verlaufener Eröffnung gelang Mario ein kurioser Damenfang. Leider reichte es nicht und man verlor knapp mit 1,5-2,5.

In Runde 9, der Ersten Runde nach der ersten Pause im Turnier konnte endlich wieder ein Mannschaftssieg eingetütet werden. Gegen die 3. Auswahl der Karlsruher Schachfreunde. Mit 3-1 konnte hier souverän gewonnen werden durch Siege von Akin, Simon und Mario. Letzterem wurde die Ehre zu Teil, seinen Gegner im Bauernendspiel in Zugzwang zu bringen und den Sieg für Oberwinden zu sichern.

In Runde 10 dann für Mario der totale Tiefpunkt im Turnier. Noch im Schlummermodus, in leicht besserer Stellung gegen die erste Auswahl der Karlsruher Schachfreunde, stellte er völlig unnötig einzügig die Dame ein. Der Gegner griff mit e6-e5 die Dame auf d4 an. Wie “auf Drogen” zog Mario Lb1-a2, da er bereits gedanklich die Dame weggezogen hatte.

So sah es bis dato nach einem eher schlechten Turnier für Mario und auch die Mannschaft aus, doch es waren noch einige Runden zu gehen. Wie bereits Deutschland in seinen besten Fußball-Jahren, können auch die Oberwindener solche Rückschläge einstecken und gestärkt daraus hervor gehen.

Denn bereits eine Runde später folgte wieder ein souveräner 3,5-0,5 Mannschafssieg gegen den FV Pfinztal. bei einem Remis von Akin, gewannen Jens, Simon und Mario souverän ihre Partien.

Und dann passierte in Runde 13, was selbst der Schreiber dieser Zeilen fast nicht mehr für möglich gehalten hatte: Der SC Oberwinden trotze dem haushohen Favoriten Eppingen 1 ein 2-2 ab! Unglaublich!

Nach 2 Niederlagen gewann sensationell Simon gegen Danijel Gibicar (Elo 2332) seine Partie! Und es kam noch dicker: An Brett 1 kämpfte Mario gegen IM Christopher Noe (Elo: 2559), auch bekannt als “Deutschlands stärkster IM”. Mario und Christopher Noe kannten sich bereits aus der Jugendzeit, so hatte man beim D-Kader Training für die Jugend-Auswahl Baden-Württembergs bereits gemeinsam einiges erlebt. Und schon damals lag Noe Mario nicht so schlecht, so gingen 4 Trainingspartien 2-2 aus. Zurück zur Partie: Noe wählte mit den weißen Steinen das Londoner System. Über eine Zugumstellung gelang es Mario, in eine für Schwarz ausgeglichene Variante zu gelangen. Mario kam daraufhin in Vorteil und spielte mit dem Läuferpaar und einem Vollzentrum gegen einen sich zäh verteidigenden 25-er IM. Ein Sieg musste her! Und dies gelang, da Mario den Druck weiter erhöhte und den Gegner zu einem fatalen Patzer verleitete. Mit einem Turm mehr im Endspiel war es dann geschehen und das 2-2 gegen den haushohen Favoriten konnte perfekt gemacht werden. Der Mut der Underdogs wurde belohnt!

Dieses 2-2 gab allen Spielern einen spürbaren Push. So scherzte Mario “Brett 1 ist Oberwindener Revier!” Doch bei einem Scherz sollte es nicht bleiben ;-). An Brett 1 wurde von nun an in den letzten 12 Partien keine Partie mehr verloren und stolze 9 Siege bei 2 Remis geholt. Auch wenn gegen Ende das “Quäntchen Glück” wieder zurück war (Endspiel mit Turm weniger gewonnen, verlorenes Bauernendspiel gewonnen gegen FM Clemens Werner, Turm eingestellt und Gegner nahm nicht).

Und ein Derby stand noch aus, gegen den SC Emmendingen. So hatte man auch hier gute Changen auf ein 2-2. Nach einem ungefährdeten Sieg an Brett 1 Mario gegen FM J. Weidemann mit den schwarzen Steinen hatte auch Jens gegen Jouri Sorokovski gute Chancen, leider reichte es nach hartem Kampf nicht, einzig das Ergebnis 1-3 sah am Ende deutlicher aus.

Amüsant war noch der Sieg von Akin gegen Matthias Pannwitz (Elo 2307) aus Illingen: Nach einem Remisangebot Akins, lehnte der Gegner aufgrund des deutlichen Elo-Polsters selbstbewusst ab. Doch nach ganzen 2 Zügen später erkennte der 23-er dass DWZ doch keine Tore schießt und bot seinerseits Remis. Die Offerte prallte an Akins verschmitzem Lächeln ab zusammen mit den Worten “Jetzt nehme ich es doch nicht mehr an” und Akin fuhr stattdessen den vollen Punkt ein.

Summa Sumarum stand am Ende Platz 15 bei 26 Teams, ein aus meiner Sicht achtbares Ergebnis, bei der starken Konkurrenz. Ganz besonders stolz machte das Team, dass der SCO noch immer gegen die Mannschaften aus dem Oberhaus (Eppingen -> 2. Bundesliga) punkten kann!

Und auch der Spruch “Viele Elopunkte für den SCO” konnte erneut bewahrheitet werden, so konnte Mario mit 17,5 aus 25 Punkten einer Performance von über 2300 und einem Elo-Plus von 92,6 Punkten seine Blitz-Elo deutlich über die 2200-er Grenze hieven. Insgesamt konnte Mario gegen 10 Titelträger einen positiven Score erzielen (6 aus 10), das bedeutete Skalps gegen IM Lothar Arnold, IM Vadim Cernov, IM Christoph Schild, IM Christopher Noe, FM Clemens Werner und FM Jörg Weidemann.

Auch Simon konnte mit einem FM-Skalp gegen Danijel Gibicar glänzen. Akin konnte mit einem Sieg gegen einen 23-er und dem Erreichen eines ausgeglichenem Bauernendspiel gegen GM Lai (Elo 2590) aus Ötigheim punkten.

Alle Einzel- und Mannschaftsergebnisse können auf folgender Seite abgerufen werden:

https://chess-results.com/tnr907445.aspx?lan=0&art=3&rd=1&turdet=YES

Nachdem dann doch noch eine Tankstelle gefunden war, machten sich die 4 müden Recken auf die Heimreise und feierten noch etwas den 1-2 Auswärtssieg des SCF beim VFL Bochum. Eine tolle Erfahrung für alle und ein in Summe sehr erfolgreicher Sonntag für den SCO!

Negativserie der Ersten und Zweiten hält an

Die erste und zweite Mannschaft setzten am 7. Spieltag ihre aktuelle Negativserie fort. 3:5 unterlag die Erste den Gästen aus Heitersheim. Drei Remis von A. Wernet, D. Sonnenfeld und A. Lang machten den Auftakt. B. Banken und J. Alber mussten den Gegnern gratulieren. Bernd hat bisher in dieser Saison etwas Pech bei der Farbverteilung und musste in Runde sieben bereits zum sechsten Mal mit Schwarz ran.
Für das Highlight des Tages sorgte „Fuchs“ Scherer. Wolfgang lies sich von diversen Bauernverlusten am Damenflügel nicht beeindrucken und spielte am Königsflügel voll auf Angriff. Dieser Angriff setzte sich durch und der Gegner musste sich geschlagen geben. Leider blieb dies der einzige Sieg des Teams an diesem Tag. Auch P. Germer verlor leider seine Partie. Eventuell ist dem ein oder anderen schon der neue Titel von Philipp – CM – aufgefallen. Der bereits vor einiger Zeit erspielte Titel wurde nun vor kurzem offiziell aktiviert und ist damit nun auch auf der Rangliste zu sehen. Herzlichen Glückwunsch!
Damit hat der SCO nun drei Titelträger: ein FM, ein CM und ein BM. Der „BM“ wird allerdings aktuell (noch) nicht auf der Rangliste geführt 🙂
In der längsten Partie des Tages trennte sich am Ende M. Rösch am Ende mit Remis im 22er-Duell.

Auch die Zweite kam nicht richtig in Gang und verlor 2,5:5,5 gegen Appenweier. Recht schnell zeichnete sich ab, dass dieser Mannschaftkampf nicht an die beiden spannenden 4:4 der Vorjahre gegen Appenweier anknüpfen kann. Zu Remisen von M. Wernet, T. Ruf und M. Kuznietsov gesellten sich Niederlagen von M. Schneider, M. Heß und M. Wißler. T. Becherer gewann seine Partie. Torsten brachte mit beiden Türmen die einzige offene Linie unter Kontrolle und münzte dies in einen Erfolg um. E. Kimmler verteidigte sich bei gleichem Material sehr lange zäh, musste sich dann aber doch geschlagen geben, nachdem der Gegner seinen Raumvorteil nach und nach nutzte.

Am kommenden Spieltag steht das Kellerduell in Endingen auf dem Programm. Dann trifft der Tabellenletzte Endingen auf den Tabellenvorletzten Oberwinden II. Ein möglicher Sieger dieses Duells kann sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen.

Die Verbandsrunden finden ja aktuell 14-tätig statt – Runde 8 steht bereits am 17. März auf dem Programm.

Ergebnisse Mannschaftspokal
Weitere Ergebnisse gibt es vom Mannschaftspokal zu vermelden. In der ersten Runde siegte das Team von Oberwinden mit 3:1 gegen Merzhausen, in der zweiten Runde gab es leider eine 1:3 Niederlage gegen Zähringen.
1.Runde

2. Runde:

Nun noch eine persönliche Meinung des Schreibers dieser Zeilen:
Verwunderlich ist in den letzten Jahren die Terminfindung für den Mannschaftspokal im Schachbezirk Freiburg. Wiederholt „quetscht“ man die Termine erst ab Februar zwischen die eng getakteten Verbandsrunden, anstatt, wie es andere Bezirke schaffen, die erste Runde schon mal im Oktober/November anzusetzen…

Link Mannschaftspokal:
https://bsv-ergebnisdienst.de/index.php?saison=23&totyp=1


Info ELO-Zahlen-Erhöhung:

Eine weitere Info für Schachspieler, die eine ELO-Zahl besitzen:
ELO-Zahlen unter 2000 wurden zum 1. März teilweise deutlich angehoben (um 40% der Differenz zu 2000).
Vielleicht hat ja der ein oder andere ein neues „Allzeithoch“ erreicht 🙂

Hier der Link zur zugehörigen Info des DSB:
https://www.schachbund.de/news/anhebung-der-fide-elo-kleiner-2000-am-1-maerz-2024.html

Mit schachlichem Gruß
T. Becherer

Die dritte Mannschaft festigt den 2. Tabellenplatz

Mit einem souveränen 5,5:1,5 beim Tabellenletzten Freiburg-West 5 fuhr man wieder ins Elztal zurück. Die Freiburger spielten nur mit 6 Mann und so konnte Mathias Burger kampflos den ersten Punkt für die 3. Mannschaft beisteuern und nutzte die Gelegenheit, das folgende Bild mit dem Blick ins Spiellokal zu machen. Vielen Dank hierfür.



Bei Markus Trenkle tat sich auf dem Brett sehr wenig, so dass er sich auf ein remis einigte.
Michael Kammerer hatte im Endspiel die besseren Züge auf Lager und gewann.
Oli Burger hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Er kam aus dem Angriff seines Gegners einfach nicht raus, fand nicht den richtigen Zug und musste sich geschlagen geben. Alexander Diehl hatte seinen Gegner von Anfang an im Griff. Er schnürte eine Angriffskombination, aus der sein Gegner nur mit starkem Verlust rauskam und aufgab.
Marco Riesterer hat sein Spiel endlich mal durchgebracht. In einer kampfbetonten Partie in dem beide Spieler angegriffen, hatte Marco die bessere Stellung, die er dann zum Sieg nutzte.  An Brett 1 spielte Peter Pauk am längsten. In einer für ihn stellungsmäßig besseren Partie gewann er im Endspiel einen Bauern und konnte nach 4,5 Stunden gewinnen und das Endergebnis klar machen.
Mf3  Peter

Dritte bleibt oben dran, Erste und Zweite verlieren

Die erste Mannschaft hat nach drei Auftaktsiegen nun leider drei Niederlagen in Serie hinnehmen müssen. In Baden-Baden spiegelte sich der exakt gleiche DWZ-Schnitt beider Teams von 2024 leider nicht im Ergebnis wieder. Mit 5,5:2,5 behielt die Vierte der Kurstädter die Oberhand.
Lediglich MF A. Lang konnte einen vollen Punkt einfahren. Alex konnte sich zwei Freibauern erarbeiten, die den Gegner zur Aufgabe zwangen. Remis holten E. Reinhart im Duell der Titelträger an Brett 1 und S. Völker bei seinem ersten Saisoneinsatz. E. Kimmler spielte sehr solide Partie, hielt die Stellung im Gleichgewicht und holte ebenfalls ein Remis.
Alle vier Partien mit Schwarz wurden an diesem Tag leider verloren. Neben P. Germer musste sich auch B. Banken und A. Wernet geschlagen geben. E. Illner gewann zwischenzeitlich zwei Bauern am Damenflügel, allerdings bekam der Gegner die aktivere Figurenstellung am Königsflügel, was dieser zum Sieg nutzen konnte.

Am kommenden Spieltag empfängt die Erste den SC Heitersheim. Hier gilt es, die Niederlagenserie zu stoppen und zu punkten, will man nicht weiter in der Tabelle abrutschen.

Die zweite Mannschaft war von den Spielerausfällen an diesem Spieltag besonders betroffen. Trotzdem machten sich die fünf wackeren Recken J. Alber, T. Ruf, M. Schneider, O. Burger und M. Kuznietsov auf den Weg nach Offenburg. Es galt, die Spielabsage zu vermeiden und sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Dieses Vorhaben gelang und ist sicher ein großes Kompliment wert. Es wurden sogar 1,5 Brettpunkte mit nach Hause gebracht, die vielleicht in der Endabrechnung noch wichtig sein können. Mykyta gewann in der Eröffnung einen Läufer, nutzte diesen Vorteil und konnte die Partie gewinnen! Jens spielte eine nahezu fehlerfreie Partie und holte verdient ein Remis. Bei den drei Niederlagen kann man keinen Vorwurf machen, der DWZ-Unterschied war letztendlich einfach zu groß. Bei Thomas war es noch am ehesten möglich, etwas Zählbares zu holen. Eventuell gab es hier sogar noch bei der Aufgabe ein mögliches, allerdings schwer zu findendes Schlupfloch in eine „remisliche“ Stellung. Dies lohnt es sich sicherlich nochmal zu analysieren.

Der Blick in die Landesliga zeigt, dass die Mannschaften im Tabellenkeller enger zusammengerückt sind. Schlusslicht Endingen hat sich durch den ersten Saisonsieg im Abstiegskampf zurückgemeldet. Dies verspricht Spannung in den kommenden Runden.
Im Spitzenduell hat sich Ötigheim gegen Ettenheim durchgesetzt. Damit sind die Ötigheimer nun der klare Favorit auf die Meisterschaft und den Aufstieg.

Gruss T. Becherer

Bericht Dritte von Peter Pauk;
Da man als einzige Mannschaft zu Hause spielte, wich man ins Gasthaus Hirschen nach Oberspitzenbach aus. Leider war das Nebenzimmer für 7 Bretter zu klein so das 2 Bretter ins wirtschaftliche Büro verlegt wurden. Ein Dankeschön an Familie Lupfer, dass wir dort spielen durften.
Zum Spiel: Sölden 2 kam in einer starken Ausstellung da sie noch mit dem Aufstieg rechnen.
Alexander Diehl erwischte nicht seinen besten Tag, kam nicht richtig aus der Eröffnung und verlor. Auch Markus Trenkle wurde überrascht und konnte den Angriff des Gegners nicht aufhalten und verlor ebenfalls. Es sah nicht gut aus. Martin Hess erkundigte sich mal nach der DWZ des Gegners und meinte der spielt viel stärker wie seine Zahl. Sein Gegner machte allerdings doch einen Fehler und Martin konnte verkürzen. Markus Wernet spielte in Ruhe seine Partie, nutze alle Schwächen seines Gegners, und gewann ebenfalls. Marco Riesterer spielte eine richtig gute Partie und hätte etwas Zählbares verdient gehabt. Doch dann übersah er einen Zug und verlor leider. Michael Kammerer spielte auch eine richtig gute Partie. Sein Gegner hatte keine Chance und er gewann. So stand es 3:3 und der MF Peter Pauk kämpfte in einem Turmendspiel um den evtl. Sieg. Leider verteidigte sich sein Gegner gut und die Partie sowie auch der Mannschaftskampf endete Remis.
Mf Peter Pauk

Der nächste Spieltag steht bereits am 3. März auf dem Programm.

Drei Niederlagen mit nach Hause gebracht.

Am fünften Spieltag traten alle drei Teams mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise an.

Für die Erste gab es im Derby in Dreisamtal eine 2,5:5,5 Niederlage. Bei einem Remis von D. Sonnenfeld standen zwei Siege fünf Niederlagen entgegen. M. Rösch zeigte eine starke Leistung gegen den erfahrenen IM Filipovic. Mit dem Springerpaar griff Mario energisch an und holte den vollen Punkt. Den zweiten Sieg errang A. Wernet in einer spannenden Partie. Andi sah sich über weite Strecken der Partie in der Defensive und im Nachteil. Um nicht matt zu werden, musste Andi zunächst einen Läufer geben, bevor er zum Gegenangriff überging. Als zum Vormarsch seiner Bauern noch Umwandlungsmotive hinzukamen, musste sein Gegner die Waffen strecken. A. Lang hatte mit Springer und zwei Bauern gegen Turm durchaus noch Möglichkeiten, konnte jedoch letztendlich die Niederlage nicht abwenden. E. Kimmler erspielte sich einen Raumvorteil am Damenflügel, jedoch konnte sich der Gegner befreien und gewinnen. Ebenfalls geschlagen geben mussten sich P. Germer, B. Banken und M. Heß.

Die Zweite erwischte in Lahr keinen guten Tag. Nach zwei Remis von J. Diehl und M. Wißler zeichneten sich schon bald die Niederlagen von T. Ruf und M. Kuznietsov ab. Auch E. Illner musste seinem Gegner gratulieren. Erfreulicher waren die drei weiteren Remis, die geholt wurden. M. Wernet zeigte bei seinem ersten Einsatz in der Zweiten in dieser Saison, dass man auf ihn bauen kann, und holte Remis. Die stärksten Einzelleistungen wurden an den beiden Spitzenbrettern gegen DWZ-stärkere Gegner gezeigt. P. Meyer kam gut in die Partie. Am Übergang von Mittel- ins Endspiel einigte sich auf Remis, wobei Peter sogar die etwas bessere Stellung hatte. MF J. Alber lieferte die längste Partie des Tages und sorgte mit einem weiteren Remis für den 2,5:5,5-Endstand.

Gruss Torsten

Bericht Dritte von MF Peter:
Die 3. Mannschaft hatte leider nur 5 Mann im Spitzenspiel gegen den jetzigen Tabellenführer Zähringen 5 und verlor mit  2:5. Fünf gut gelaunte Oberwindener Schachspieler trafen sich zum hoffnungslosen Verbandskampf vor dem Zähringer Keller. Man wollte sich so gut es geht verkaufen und das gelang auch. Zwar verlor man den Kampf mit 5:2 aber mit etwas Glück wäre sogar mehr drin gewesen. Marco Riesterer an Brett 5 war leider gegen seinen Gegner ohne Chance. Er war einfach zu stark und nutze jeden kleinen Fehler von Marco sofort aus und gewann. So lagen wir schon 3:0 hinten.  Peter Pauk an Brett 1 brachte seinem Gegner die erste Punkteteilung bei. Peter spielte sehr konzentriert und stand mit Weis in der Eröffnung etwas besser was sich im Mittelspiel aber dann ausglich und somit die Partie auch remis endete.  Markus Trenkle spielte mit Risiko und das sehr gut. Mit einem Königsangriff musste sich sein Gegner mit allem, was er hatte, wehren. Leider macht der Gegner keinen Fehler, die Partie verflachte und man spielte Remis. Bei Oli Burger ging es hin und her .Im Mittelspiel Vorteile für ihn, dann im Endspiel wieder ausgeglichen und auch deswegen endete die Partie remis. Nun war nur noch Alexander Diehl am spielen. Er war über den ganzen Spielverlauf der Aktivere, gewann eine Qualität und stanad sicher. Leider übersah er den Gewinnweg und spielte nach fast 5 Stunden remis.

Nun war es die erste Mannschaftsniederlage für uns, wir sind aber weiterhin Punktgleich mit dem Tabellenführer. 

MF3 Peter

Am Sonntag, 18. Februar findet der nächste Spieltag statt.

Ally Pally Fieber im Sportheim …

… und der Schachclub mittendrin. Wie immer um den Dreikönigstag fand auch dieses Jahr wieder das beliebte Dartturnier des Sportvereins statt. Frühzeitig meldete der Schachclub Oberwinden wieder zwei Mannschaften an. Team „Schachmatt“, immer im Favoritenkreis, spielte mit Johannes Schindler, Marco Riesterer sowie den Brüdern Bernd und Martin Wissler. In der Vorrunde wurde in 6er Gruppen gespielt, und Ziel war eine gute Platzierung, um nicht gleich im Achtelfinale auf einen allzu starken Gegner zu treffen. Nach Duellen mit namhaften Konkurrenten wie beispielsweise der Soli und der Musik Oberwinden 2 stand am Ende Platz 1 in der Gruppe und eine einwandfreie Ausgangslage für die Play-offs.

Nach Beendigung der Vorrunde wurde der beste Einzelspieler gekürt. Ausgewertet wurde hier die Summe aller geworfenen Darts der Vorrunde. Marco Riesterer konnte diese prestigeträchtige Auszeichnung mit sensationellen 1945 Punkten entgegennehmen. Zur Anmerkung: Modus war Highscore, das heißt in 7 Runden pro Durchgang möglichst viele Punkte zu werfen. Bei 5 Gegnern in der Vorrunde war Marcos Schnitt demnach 389 Punkte pro Runde, was einen 3-Dart Average von 55 widerspiegelt.

Im Achtelfinale waren die AH-Senioren der Gegner. Mit knappen 49 Punkten Vorsprung konnte sich Schachmatt durchsetzen und stand in der nächsten Runde. Die 1. Mannschaft der Musik Oberwinden wartete im Viertelfinale und wurde mit einem knappen Vorsprung besiegt. Wie heißt es so schön: Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss.

Schon stand man also wieder unter den besten vier Mannschaften und schnupperte am Finaleinzug. Zuvor musste aber erstmal die Narrenzunft Niederwinden eliminiert werden. Diese sind immer ein Mitanwärter auf den Titel. 150 Punkte Vorsprung sprachen dann allerdings eine deutliche Sprache, und zwar zu Gunsten unserer Männer. Finale, mal wieder.

Die zweite Mannschaft der Musik Oberwinden war wieder der Gegner, nach dem man in der Vorrunde schon das Vergnügen hatte. Ein spannendes Match wurde erwartet, aber Schachmatt erwies sich einmal mehr als absolute Turniermannschaft und deklassierte den Gegner mit etwa 200 Punkten Unterschied. Der Titel war somit perfekt. Zum insgesamt vierten mal schon darf sich der Schachclub bestes Team des alljährlichen Dart Turnieres nennen. Herzlichen Glückwunsch.

Die zweite Mannschaft des SCO spazierte mit starken Leistungen durch ihre Vorrunde und besiegte im Achtelfinale sogar den späteren Finalisten der Musik Oberwinden. Leider wurde der Sieg durch einen Wechselfehler gemäß den Regeln annulliert und man schied aus. Der Zuvor ausgewechselte Axel Blattmann wurde wieder eingewechselt da Fuchs noch wichtige Termine hatte. Schade, da war dieses Jahr wesentlich mehr drin.

Mathias Burger

Sehr gut besuchtes Neujahrsturnier in Umkirch

Der SCO nahm am Sonntag mit einer Mannschaft am traditionsreichen Neujahrsturnier in Umkirch teil. Mit 41 Mannschaften aus Nah und Fern war das Turnier sehr gut besucht. Bei einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler und Partie wurden 11 Runden im Schweizer System in 4er-Mannschaften gespielt.
Das Besondere an diesem Turnier ist, dass in der Endabrechnung zunächst die Brettpunkte und erst danach die Mannschaftspunkte gewertet werden, sodass hohe Siege mehr zählen als “knappe Kisten”.
Für den SCO gingen Alex Lang, Erik Kimmler, Jens Alber und Thomas Ruf an den Start.

Der SCO erwischte einen guten Start und konnte Ebringen 2 deutlich schlagen. Gegen den Schweizer Meister SG Riehen verpassten wir die Punkteteilung leider knapp, da Jens in Zeitnot den Gewinnzug übersah und in ein Dauerschach einlenkte. Auch Alex und Erik konnten gegen starke Gegner remisieren.
Nach einer weiteren Niederlage gegen Offenburg folgten deutliche Siege über Haslach 3 und Heitersheim. Gegen Heitersheim war kurios, dass sich der Gegner von Jens durch zwei regelwidrige Züge in Folge selbst mattsetzte. Die letzte Partie vor der Pause ging gegen Horben mit 0:4 verloren, sodass wir uns zur Mittagspause mit 13 von möglichen 24 Punkten im Mittelfeld wiederfanden.

Auch nach der Pause, in der wir die gewohnt gute Küche der Umkircher mit Frikadellen, Maultaschen Kartoffelsalat, etc. genießen durften, lief es gut für uns. Nach einem 2:2 gegen Schopfheim sowie Siegen über Müllheim und die Altmeister der Grauen Zelle 1887 stellte sich die Frage, wie weit wir in den letzten beiden Runden noch nach vorne kommen könnten. Mit Brombach 1 erwischten wir einen sehr starken Gegner. Durch den Sieg von Erik konnten wir aber auch hier einen Brettpunkt mitnehmen. In der letzten Runde punkteten nochmals alle SCO-Spieler beim 3:1-Sieg über Bühlertal.

Am Ende belegte der SCO mit 24,5:19,5 Brettpunkten in einem starken Teilnehmerfeld einen sehr guten 9. Platz und verpasste den Ratingpreis für die beste Mannschaft unter 1900 DWZ nur hauchdünn.
Bester Punktesammler für den SCO war Jens mit 8 Punkten aus 11 Partien an Brett 3. Besonders hervorzuheben ist allerdings die Leistung von Alex, der am Spitzenbrett 7,5 Punkte holen konnte. Erik holte an Brett 2 gute 5 Punkte und Thomas steuerte 4 Punkte bei.

Turniersieger wurde hochverdient und mit deutlichem Abstand Ettlingen, die im Schnitt über 2300 DWZ hatten. Herzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren auch Emmendingen und Kuppenheim, die das Podest komplettierten. Insgesamt war es ein schönes und trotz der vielen Mannschaften sehr gut organisiertes Turnier.

Dritte weiterhin auf Platz 1

Am zweiten Heimspieltag wich man durch die Belegung der Halle in Niederwinden wieder in die Halle nach Oberwinden aus.
Die erste Mannschaft musste gegen Zähringen mit 3:5 die erste Saisonniederlage hinnehmen. Nach einem schnellen Remis von D. Sonnenfeld musste sich A. Lang leider geschlagen geben. In der Partie von M. Novalic spielten beide Seiten mit offenem Visier und griffen an. Miralem musste Mattdrohungen abwehren, konnte sich dann aber dank einer neuen Dame durchsetzen. B. Banken und A. Wernet mussten leider ihren Gegnern gratulieren. P. Germer hatte einen Turm für Läufer und Bauer geben müssen, jedoch bot das Läuferpaar und ein Freibauer entsprechende Kompensation und es kam zur Punkteteilung. E. Reinhart verlor leider seine Partie, während J. Schulte weiterhin in guter Form spielt und mit einem weit vorgerückten Bauernduo den Gegner zur Aufgabe zwang.

Im Match gegen Oberkirch entwickelte sich für die Zweite ein spannender Mannschaftskampf. An den Brettern 6-8. kippten die Partien zugunsten der Oberkircher. T. Becherer fand nie richtig in die Partie und verlor. G. Hefti konnte mit weniger Material zwar noch einen Bauern zur Umwandlung bringen, aber es reichte nicht mehr, um die Niederlage abzuwenden. M. Heß schaffte es, dass die Partie wieder „zurück kippte“ und setzte seinen Gegner matt, nachdem dieser mit Materialvorteil ein mögliches Dauerschach nicht geben und auf Gewinn gespielt hatte.
In der Partie von E. Kimmler ging es ruhiger zu und man einigte sich auf Remis. E. Illner nutzte die offene Königsstellung des Gegners und konnte einen Sieg verbuchen. P. Meyer ging mit einem Minusbauern ins Turmendspiel. Durch die aktivere Königs- und Turmstellung konnte dies aber mehr als ausgeglichen werden und Peter gewann. Beim Stand von 3,5:2,5 liefen noch die beiden Partien von J. Alber und J. Diehl. Jens hatte zwar einen Turm für Läufer und Bauer, aber das Läuferpaar des Gegners war sehr gut postiert und Jens musste Material zu ungünstigen Bedingungen zurückgeben, was zum Verlust führte. So kam es beim Stand von 3,5:3,5 zum Showdown an Brett 5 bei J. Diehl. Joachims Gegner M. Luzhnyi hat noch keine DWZ, kam aber mit der Empfehlung von 3 Siegen aus 3 Partien und war vor nicht allzu langer Zeit noch mit ELO von knapp 2000 geführt. Mit den schwarzen Steinen zeigte Jo eine starke Leistung und erreichte ein Endspiel mit Springer und Randbauer gegen Läufer. Der Sieg war sehr nahe – doch der Gegner konnte sich im letzten Moment noch in ein Remis retten. Am Ende steht ein ereignisreiches 4:4 Unentschieden, das sicherlich im Nachgang noch einigen Analyse-Stoff bietet. 

Bericht Dritte von MF3 Peter Pauk:
Mit einer sehr guten Aufstellung ging man in das Verbandsspiel gegen die ebenfalls sehr gut aufgestellte Mannschaft von Zähringen IV. Da die Zähringer aber mit einem Spieler/in weniger antraten,  führte man sofort mit 1:0. Alexander Diehl war der Leidtragende, der nicht spielen durfte, aber den Punkt holte. Das 2:0 erspielte sich Mykyta Kuznietsov an Brett 6 mit einer ruhigen und souveränen Leistung. Durch einen Fehlzug musste sich an Brett 2 Thomas Ruf leider geschlagen geben. An Brett 1 spielte Martin Wissler eine konzentrierte Partie und zwang seinen gut spielenden jungen Gegner zur Aufgabe. Danach gab Peter Pauk in schlechterer Stellung an Brett 4 seine Partie remis. Martin Schneider an Brett 5 spielte wie immer eine ruhige, souveräne Partie und machte mit seinem Gewinn auch den Mannschaftssieg perfekt. An Brett 3 spielte Wolfgang Scherer gegen eine gute Gegnerin die 5 Stunden voll aus um dann in hochgradiger Zeitnot von beiden Spielern ins remis einzuwilligen.

Nach dem Jahreswechsel findet der nächste Spieltag am 21. Januar statt.